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Ergonomische Büroausstattung: Auf Rückenschmerzen gibt’s keinen Kredit!

Ergonomische Büroausstattung

Die Geschichte der Wirtschaft ist geprägt von unternehmerischem Gutmenschentum.

Friedrich Alfred Krupp baute seiner Belegschaft schmucke Häuser zum kostenlosen Wohnen und Krankenhäuser sogar für die Frauen und Kinder der Werksangehörigen. Julius Maggi gab bezahlten Urlaub, zahlte Lohnausgleich im Krankheitsfall und gründete eine Betriebskrankenkasse. Henri Ford beteiligte seine Arbeiter am Unternehmensgewinn. Robert Bosch führte den Acht-Stunden-Tag ein, lange bevor er gesetzlich verankert wurde.

Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der Arbeitskraft

Freilich, die ein oder andere wohltätige Maßnahme mag nicht allein philanthropischen Motiven geschuldet gewesen sein, sondern um Gewerkschaften aus dem Laden rauszuhalten. Dennoch, es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Und all diesen Unternehmern war jedenfalls ein Motiv gemein: Sie betrachteten Ideen nicht als Verschwendung, sondern als Investition. Besonders, wenn es um die Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung der Arbeitskraft ging. Vieles von dem ist heute längst Standard und Gesetz.

Gesundheit am Arbeitsplatz

Schaut man indes auf die Gesundheitsstatistik in Deutschland, könnte man annehmen, moderne Arbeitsplätze seien immer noch die Knochenmühlen von damals. 2011 erreichte der Krankheitsstand mit 13,2 Fehltagen pro Beschäftigtem einen Höchststand nach 15 Jahren (http://www.sueddeutsche.de/karriere/krankmeldungen-hoechster-krankenstand-seit-jahren-1.1283778).

Zurückzuführen ist das auf eine massive Zunahme von psychischen Beschwerden wie dem Burnout-Syndrom. Die meistvorgebrachte Beschwerde von Arbeitnehmern bleibt aber „Ich habe Rücken!“. Für 21,3 Prozent der Fehltage sind Muskel- und Skelettbeschwerden verantwortlich.

Von den rund 26 Millionen Beamten und Angestellten in Deutschland üben 16 Millionen eine sitzende Tätigkeit aus. Falsches Sitzen führt schnell zu Verspannungen, Krampfadern und schweren Bandscheibenschäden. Ergonomisch konzipierte Stühle und andere Büromöbel verhindern solche Beschwerden nachhaltig.

Ergonomische Büroausstattung

Bei der Wahl des Chefsessels sind viele Unternehmer oft wahnsinnig wählerisch. Schon aus betrieblichem Eigennutz sollten sie es bei der Suche nach den Büromöbeln für ihre Mitarbeiter auch sein.

Das ist keine Verschwendung. Das ist eine Investition in die Prosperität des Unternehmens. Am teuersten kommen die Abgaben für die Krankenversicherung den Arbeitgeber nämlich zu stehen, wenn Mitarbeiter ausfallen, wochenlang in der Rücken-Reha sind. Günstiger, mitunter sogar kostenlos ist es, sich von Fachleuten oder Krankenkassen bei der Wahl der richtigen, ergonomischen Büroausstattung beraten zu lassen.

Hoher Krankenstand belastet ein Unternehmen auch wirtschaftlich. Das wissen mittlerweile sogar die Banken. Unternehmen, die eine nachhaltige Gesundheitsvorsorge für ihre Belegschaft betreiben, sind mitunter sogar kreditwürdiger. Tatsache!

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