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Reputation Management – der Online-Regenschirm gegen Shit-Stürme

Reputation Management

Früher gehörten die Druckmaschinen und privaten Sendelizenzen den mächtigen Verlegern und Konzernen. Die Kapitalkraft bestimmte über die Reichweite von Nachrichten und Meinungen. Das Internet hat die Medienwelt demokratisiert.

Insbesondere auf Social Media Kanälen kann jeder seine Meinung in die Welt hinausplärren – und erreicht damit sogar oft noch ein großes Publikum. Zwei Phänomene bestimmen Social Media: (Eigen-)PR und Motzen. Das Eine lieben Unternehmen, wenn’s viral geht. Letzteres fürchten sie als Shitstorm.

In einer analogen Welt hatte jede Seite ihre Medien-Bataillone. Je provinzieller das Umfeld, desto enger verzahnt war das Establishment mit den Redaktionen. Der Anruf eines wichtigen Arbeitgebers (und Anzeigenkunden) beim Chefredakteur – das kann schon mal Einfluss auf die Berichterstattung nehmen. Natürlich war diese Presse die „Vierte Staatsgewalt“ – aber als gewinnorientierte Unternehmen gehörten sie auch dazu, zur Deutschland-AG.

Ein Shitstorm kann das Unternehmens-Image ruinieren

Das Internet bekommt man mit solchen Verflechtungs-Mechanismen nicht unter Kontrolle. Inhalte können sich in digitalen Netzen beinahe mit der exponentiellen Geschwindigkeit einer nuklearen Kettenreaktion verbreiten. Das gilt nicht nur für Cat Content, sondern auch für Nachrichten, die das Image eines Unternehmens beschädigen können.

Und das gilt eben nicht nur für Nachrichten professioneller Redaktionen – sondern besonders für solche von Social-Media-Motzern ohne finanzielles Gewinn-Interesse. Aber ein von solchen Gruppen ausgelöster Shitstorm kann den Ruf und das Geschäft eines Unternehmens ruinieren.

Sympathie-Schutzwall bauen mit Reputation Management

Die Waffe gegen solche Angriffswellen aus dem Netz ist ein Online Reputation Management.

Immer mehr Menschen informieren sich heute über alles vorrangig im Internet. Den Ruf, den ein Unternehmen im Netz hat, ist daher bedeutend für die öffentliche Wahrnehmung. Sympathie ist ein Wettbewerbs-Vorteil.

Mit dem sogenannten Proaktiven Reputation Management können Unternehmer ihre Sympathiewerte im Netz steigern. Sympathische Nachrichten können für ein Unternehmen eine Art Schutzwall bilden. Das Proaktive Reputation Management detektiert positive Inhalte im Netz und wertet sie aus.

Die Allgewalt für Internet-Suchanfragen ist der Algorithmus von Google. Andere Suchmaschinen spielen (in Deutschland) keine Rolle. Die positiven Inhalte müssen auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse auftauchen – alles danach nehmen Internet-Nutzer quasi nicht wahr.

Ein Instrument des Proaktiven Reputation Management ist daher die Suchmaschinen-Optimierung (SEO), um positive Inhalte in der Trefferlist nach vorne zu bringen. Zusätzlich kann man die Trefferquote mit sympathischen und themenrelevanten Publikationen in Blogs, Foren oder Social Media steigern.

Reputation-Manager mit einem mächtigen Netzwerk

Manchmal passiert’s aber eben doch. Der Shitstorm rollt an. Dann braucht’s die Feuerwehr, das Reaktive Reputation Management.

Leider ist es nicht nur aufwändig, sympathische Inhalte auf den vorderen Stellen der Google-Trefferliste zu platzieren. Noch schwieriger ist es, ungewollte Inhalte auf dieser Trefferliste loszuwerden. Das ist eine Sache für professionelle Reputation-Manager. Die entwerfen eine Kommunikations-Strategie, um das Image des betroffenen Unternehmens zu retten oder wiederherzustellen.

Reaktives Reputation Management braucht daher Zeit. Negative Meldungen eines populären Nachrichten-Portals lassen sich wesentlich schwerer verdrängen, als die eines unbedeutenden Blogs. Teilweise haben Gerichte das „Recht auf Vergessen“ geregelt – Google darf dann manche Treffer nicht mehr anzeigen.

Manchmal hilft aber auch nur das gute Netzwerk eines Reputation-Managers. Der kann erreichen, dass der Urheber Inhalte tatsächlich aus dem Netz löscht. Ein paar Beziehungen aus der analogen Welt existieren eben doch noch in der digitalen.

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