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Unternehmenswebsite: Für wen sich aus welchen Gründen WordPress eignet

Unternehmenswebsite Wordpress
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Eine groß angelegte Studie des Statistischen Bundesamtes ergab, dass im Jahr 2015 insgesamt 66 Prozent der Unternehmen eine eigene Webseite betrieben. Während 97 Prozent der Betriebe mit 250 oder mehr Angestellten ihr Unternehmen auf einer Homepage repräsentieren, sind es bei Kleinstunternehmen mit bis zu neun Beschäftigten immerhin 63 Prozent. Einfacher und günstiger werdende Hilfsmittel zur Erstellung einer Website eröffnen auch kleineren Betrieben neue Möglichkeiten der Online-Repräsentation.

Content Management Systeme (CMS) ermöglichen es Nutzern, Inhalte ganz ohne HTML- und andere Programmierkenntnisse im Netz zu publizieren. Viele dieser Systeme, etwa Drupal, Joomla oder WordPress, können inzwischen sogar kostenlos genutzt werden. Im Oktober 2016 war WordPress mit 58,8 Prozent Marktanteil das meistgenutzte CMS.

Der Internetdienstanbieter Strato zeigt in einem Artikel exemplarisch am Marktführer, welche Vor- und gegebenenfalls Nachteile sich für wen bei der Nutzung eines Content Management Systems ergeben.

Was spricht für WordPress?

Bei umfangreichen Webprojekten, wie es eine Firmenseite meistens darstellt, ist das traditionelle Arbeiten mit dem Quellcode deutlich zeitaufwendiger, als wenn mit einem Content-Management-System wie WordPress gearbeitet wird. Ein CMS ist mit einem Textverarbeitungsprogramm vergleichbar und erleichtert das Erstellen und Publizieren von Inhalten wie Texten, Bildern und weiteren Medien.

Ebenfalls trennt WordPress den Inhalt vom Layout, das heißt: Das Layout kann bei Bedarf immer individuell angepasst werden, ohne dass sich das auf den Inhalt auswirkt. Nach der Anpassung der Optik der Homepage befinden sich die Inhalte weiterhin an den richtigen Stellen.

Aufgrund der intuitiv bedienbaren Oberflächen kann ein CMS von praktisch jedem bedient werden, der ein wenig technisches Grundverständnis sowie die Bereitschaft mitbringt, sich in das System einzuarbeiten.

WordPress wurde ursprünglich als Blog-Software entwickelt, ist jedoch mittlerweile ein vollwertiges CMS, mit dem Homepages jeder Art entworfen werden können. Mit wachsenden Anforderungen kann die Seite mithilfe kleiner Erweiterungen (Plug-ins) angepasst werden, sodass sie allen Anforderungen gerecht wird.

Was spricht gegen WordPress?

Doch gerade bei sehr großen Projekten ist WordPress nicht in jedem Fall die beste Lösung. Sehr komplexe und rechenintensive Webseiten benötigen eine hohe Rechenleistung, bei der WordPress irgendwann an seine Grenzen stößt. Bei Bedarf kann es sich lohnen, ein alternatives und eventuell kostenpflichtiges CMS in Betracht zu ziehen.

Aufgrund der weiten Verbreitung von WordPress, das unter der Open-Source-Lizenz frei zugänglich ist, ist das CMS ein beliebtes Ziel für Hackerangriffe. Aber: Die Community, die hinter WordPress steht, ist gigantisch und stets bemüht, Sicherheitslücken schnell wieder zu schließen – es existiert eine Vielzahl an Sicherheitsplug-ins. Für Branchen mit sehr hohen Sicherheitsanforderungen, wie etwa dem Finanzsektor, ist WordPress dennoch nur eingeschränkt zu empfehlen.

Hier die Vor- und Nachteile von WordPress im Überblick:

WordPress-Hosting-Versionen

Quelle: Strato

Titelbild: Screenshot WordPress.org

4 Kommentare

  1. Avatar-Foto

    Die Vorteile von WordPress lassen sich kaum überbieten. Dass die Seitenbetreiber die Zeit aufbringen, sich mit HTML, CSS und JAVA auseinanderzusetzen und die Seite selbst zu pflegen, ist inzwischen mehr als utopisch. Die meisten brauchen schnelle und zuverlässige Lösungen. Da bietet sich WordPress hervorragend, zumal die Erweiterungen an die Bedürfnisse beliebig angepasst werden können.

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