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Wachstum und Effizienz mit leistungsfähiger Lager-Logistik

Lager-Logistik

Die Transport- und Lager-Logistik ist mit drei Millionen Beschäftigten nicht nur die drittgrößte Branche Deutschlands – sie ist auch eine der meist florierenden. Ihr Wachstum liegt seit Jahren beinahe um das Doppelte über der Gesamtwirtschaft.

Im Logistic Performance Index (LPI) der Weltbank markiert Deutschland unter 168 Ländern Rang eins. Europas Logistik-Markt repräsentiert jährlich 930 Milliarden Euro Umsatz. Mit einem Anteil von 20 Prozent steht Deutschland weit vor Frankreich und Großbritannien. Die internationale Spitzenposition verdankt die Bundesrepublik ihrer gut ausgebauten Infrastruktur und dem Einsatz fortschrittlicher Logistik-Technologie.

Wachstums-Chancen für Logistik-Dienstleister

Hochwertige Logistik-Dienstleistungen bilden einen Standortvorteil. Besonderes Potential in den nächsten Jahren verspricht das Segment der sogenannten Kontraktlogistik. Das ist gewissermaßen die „Cloud der Dinge“.

So wie viele Unternehmen mittlerweile die Datenverarbeitung an Cloud-Dienstleister auslagern, so geschieht das zunehmend auch mit Waren, Teilen, Vor- oder Zwischen-Produkten. Bei der Kontraktlogistik lagern Unternehmen ganze betriebliche Prozesse an Logistik-Dienstleister aus. Die schaffen professionelle Distributions-Systeme und steigern die Effizienz, weil der Kunde sich auf seine Kern-Kompetenz konzentrieren kann.

Das Fraunhofer Institut sieht für die Kontraktlogistik europaweit ein potenzielles Marktvolumen von 300 Milliarden Euro. Davon sei erst ein Viertel ausgeschöpft.

Während Handels-Riesen wie Kaufland oder Rewe ihre Logistik überwiegend selbst besorgen, bieten sich Logistik-Dienstleistern zwei große Wachstumsfelder. Da ist zum einen die After-Sales- und Ersatzteil-Logistik. Egal ob für Autos, Maschinen, Anlagen oder Flugzeuge – in vielen Branchen muss eine stark zunehmende Teile-Vielfalt kurzfristig und sicher verfügbar sein.

Ein weiteres vielversprechendes Investitions-Feld bietet das wachsende Segment des e-Commerce. Immer mehr Menschen bestellen Waren im Netz. Nur wer seine Kunden schnell beliefert, kann als Online-Händler bestehen. Dazu braucht es eine leistungsfähige Lager- und Transportlogistik. Beide Entwicklungen befeuern die Nachfrage nach Logistik-Immobilien.

Das richtige Regal für effiziente Betriebsabläufe

Freilich, nicht allein Logistik-Dienstleister benötigen Lager-Kapazitäten. Schon in einer kleinen Autowerkstatt fängt die Ordnung damit an, dass dauernd benötigte Teile übersichtlich in Regalen gelagert sind. Andere Unternehmen müssen kilometerweise Akten einlagern. Damit die Quelle nicht so schnell versiegt, braucht ein Getränkemarkt die vertikale Lösung, um Bierpaletten in die Höhe zu stapeln.

Es gibt so viele Anwendungen und Bedürfnisse. Bei all diesen Unternehmen müssen Lagerregale und Lagereinrichtung für effiziente und reibungslose Betriebsabläufe sorgen. Ein professioneller Regalbauer berät zu individuellen branchen- und produktgerechten Lösungen und übernimmt auch noch die gesamte Planung und das Projektmanagement.

Die verschiedenen Regale für Akten, Paletten oder Schwerlasten

Es gibt für jedes Bedürfnis die passende-Regallösung. Fachboden-Regale für Akten, Kartons oder sogar große Maschinen-Teile. Rohre, Bretter oder auch Langprofile erfordern Kragarm-Regale. Eine spezielle Bauform sind Paletten-Regale. Paletten liegen nur vorne und hinten auf einem Stahlprofil auf. Diese Regale kommen daher ohne Zwischenböden aus. Freilich kann man bei Bedarf Holz- oder Gitterrohr-Böden einsetzen. Stecksysteme sind schnell zu errichten und leicht erweiterbar.

Schwerlast-Ausführungen für Belastungen von bis zu 1000 Kilogramm pro Quadratmeter erfordern jedoch fest verschweißte oder verschraubte Konstruktionen. Freilich hat auch die Höhe einen Einfluss auf die Konstruktion. Bis zu sieben Metern spricht man von Flachregalen, bis zu 13 Metern von Mittelhochregalen und die Liga der Hochregale beginnt erst ab 13 Metern Höhe.

Lösungen von Handkommissionierung bis Automatik-Betrieb

Regalprofis planen Lagerregale so, dass sie einen optimalen Zugriff auf das Lagergut gewährleisten. Maßgeblich dafür sind die individuellen Ansprüche des Kunden.

Der eine zum Beispiel betreibt Paletten-Regale, möchte aber die untere Ebene zur Handkommissionierung nutzen. Das geht freilich nur mit einem Breitganglager, in dem etwa Gabelstapler Paletten ein- und auslagern und Mitarbeiter zu Fuß oder mit kleineren Flurförderfahrzeugen zum Kommissionieren unterwegs sind. Wenn solche Lager als Schwerlastlager ausgelegt sind, erfordert dies im Boden verankerte Eckschutzprofile an Ecken und Durchfahrten – Regalprofis beraten zur optimalen Planung.

Ein anderer Kunde benötigt eine Lösung für den Betrieb eines Hochregals mit vollautomatischen Lagersystemen. Auch weitgehend automatisierte Kommissionierungs-Lager sind möglich, aber investitions-intensiv. Gleichwohl sind sie hocheffizient, weil man sie mit minimalem Personalaufwand betreiben kann.

Regal-Sicherheit – besser mit Gütesiegel

Bei Regalen muss man auf die Sicherheit vertrauen können. Regal-Profis erfüllen die Normen nach BGR 234 und RAL RG 614 für Fachboden- und Palettenregale. Auch für Regale gibt es eine Art TÜV, die sogenannte Regal-Inspektion. Ein leistungsfähiger Regal-Bauer übernimmt nicht nur Montage und Wartung, sondern auch die Regalprüfung nach DIN EN 15635.

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