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Optimierung der Versandlogistik – spart Kosten bei Transport und Fracht!

Versandlogistik

Güter und Frachten zu transportieren kann richtig teuer werden und eine Menge Kosten verursachen – dies trifft insbesondere für das Abfertigen aufwendiger Frachten zu. Nicht immer schöpfen Unternehmen alle Potenziale im Bereich der Versandlogistik aus, weshalb sich ab und zu ein kritischer Blick auf die Transportkosten lohnt, um sie zu minimieren. Regelmäßige Transportausschreibungen helfen, sich wettbewerbsfähige Kosten zu sichern.

Um die Transport- und Frachtkosten im Überblick zu haben und um Sparpotential zu entdecken und auszuschöpfen, bedarf es einer klaren Analyse über die tatsächlich anfallenden Kosten. Es sollte eindeutig festgestellt werden, welcher Transportweg für welche Kosten ursächlich ist.

Versandlogistik: Große Wirkung mit kleinen Veränderungen

Jede Art von Versandlogistik kostet eindeutig Geld, und zwar jede Strecke, die ein Transportfahrzeug zurücklegt – ganz gleich ob die Bahn, ein Schiff, ein Flugzeug oder ein Lkw.

Wenn in einem Unternehmen der eigene Fuhrpark eingesetzt wird, muss – gerade in der heutigen Zeit – der Kraftstoffverbrauch zuerst festgestellt und analysiert werden. Die Basis für Effizienz in der Versandlogistik ist nicht nur das Investieren in sparsame Fahrzeuge, sondern auch die Fahrer-Gewohnheiten spielen eine Rolle. Hier kann ein spezielles Training für energieeinsparendes Fahren hilfreich sein und etwas bewirken wie auch das Umdenken im gesamten Fahrerteam.

Eine weitere wichtige Maßnahme zur Kostensenkung in der Versandlogistik ist das Vermeiden von Leerfahrten. Wenn Fahrzeuge ohne Ladung unterwegs auf den Straßen sind, kann das unnötig viel Geld verschlingen. Vermeiden kann man so etwas, in dem man innovative Transportnetzwerke nutzt, die optimale Alternativen bieten.

Preise und Konditionen für Transporte kritisch vergleichen

Unternehmen, die keinen eigenen Fuhrpark haben, wenden sich an Speditionen, bei denen man auch sparen kann. Oftmals erhalten allerdings viele Speditionen einen Auftrag, weil sie bereits jahrelang Partner einer Kooperation sind. Und nicht selten lassen sie preislich gesehen zu wünschen übrig und hinsichtlich der Kundenzufriedenheit gibt es oftmals negative Kritik.

Daher sollte auch untersucht werden, wie viele Partner für die Transporte beauftragt werden. Dabei lässt sich feststellen, wie hoch die tatsächliche Anzahl liegt. Zwar ist es besser, sich nicht nur auf einige wenige Transportpartner zu verlassen, um beim Ausfall eines Speditionspartners flexibel zu sein, aber mit zu vielen Partnern wird es kaum möglich sein, bessere Preise zu erzielen.

Es ist unerlässlich in jedem Unternehmen, alle Posten, die den Transport und die Versandlogistik betreffen, mit einem kritischen Auge zu begutachten und die Kosten zu analysieren. Ein Vergleich in der Konditionen- und Kostengegenüberstellung von anderen Speditionen ist kontinuierlich notwendig und sollte in regelmäßigen Abständen vorgenommen werden.

Der Vergleich der anfallenden Frachtkosten kann sich jedoch mühselig gestalten, da sie sich aus verschiedenen Aspekten zusammensetzen:

  • Frachtgut Abholung
  • Zollabfertigung der Exporte
  • Kosten für Luftfracht, Seefracht oder Straßengüterverkehr
  • Zollabfertigung für Importe
  • Warenauslieferung

Diese Posten sind nur grob dargestellt, sie sind weitaus umfassender. Viele Unternehmen im Transportwesen müssen kontaktiert werden, um die Transportkosten für anliegende Aufträge zu erfahren oder sie veröffentlichen ihre Kosten transparent auf der Webseite. Trotzdem: Hier kann eine zeitaufwändige Kommunikation beginnen, die in ellenlangen E-Mails enden. Oftmals beinhalten sie lediglich die Kosten der verschiedenen Frachtelemente und der anfragende Unternehmer muss sich den endgültigen Preis errechnen.

Um sich den mühseligen Arbeitsaufwand zu erleichtern, sollten Unternehmen deshalb bei Speditionen auf einen Kostenvoranschlag zurückgreifen oder ein All-Inclusive Angebot anfordern oder direkt ein entsprechendes Portal für Versandlogistik aufsuchen.

Durch Software gestützte Planung, Kontrolle und Steuerung in der Versandlogistik

In der Versandlogistik der Speditionen ist die Digitalisierung längst angekommen. Ohne digitale Lösungen wären die Transporttouren und das Management der Frachten unübersichtlich. Eine Optimierung von folgenden Bereichen im Straßengüterverkehr ist durch Versandlogistik Management-Systeme möglich:

  • Wegstrecken und Ladegewicht
  • Personal- sowie Fahrzeugeinsatz
  • Disposition und Auslastung

Eine wirkungsvolle Verbesserung der Struktur in sämtlichen Transportbereichen bringt immer auch ein gewisses Einsparungspotential mit sich. Die komplexen Algorithmen in der Versandlogistik sorgen für eine gewissenhafte und genaue Planung und sie gewährleisten, dass viele Fahrzeuge eine optimale Arbeitsauslastung erreichen und dabei jeder Transport pünktlich zu seinem Ziel kommt.

Automatisch werden mit Hilfe einer passenden Software für eine optimale Versandlogistik auch die gesetzlich vorgeschriebenen Lenkzeiten einbezogen sowie eventuelle Straßenumleitungen und die Ladezeiten und die eventuellen Stau-Risiken. Mit der richtigen Versandlogistik-Software, können auch die Autobahngebühren reduziert werden. Darüber hinaus werden von der Software alle notwendigen Daten gespeichert, um sie in weiteren Analysen miteinzubeziehen. Somit können logistische Dienstleistungen zu einer hochwertigen Qualität eines Unternehmens maximiert werden.

Eine effiziente Versandlogistik ist stets die Grundlage für Zuverlässigkeit und kundenfreundliche Preise.

Frei-Haus-Lieferungen im Auge behalten

Ein weiterer Maßnahmenaspekt, um Frachtkosten zu senken ist der exakte Blick auf die wohlwollenden Frei-Haus-Lieferungen. Bei dieser Konstellation trägt das Unternehmen die kompletten Transportkosten, während bei einer ab-Werk-Lieferung die Kunden die Kosten übernehmen.

Natürlich kann niemand von heute auf morgen seinen Kunden mitteilen, dass die häufig sogar vertraglich vereinbarte Frei-Haus-Lieferung nicht mehr angeboten wird. Allerdings sollte dieser Punkt bei den nächsten anstehenden Verhandlungen besprochen werden. Sobald eine Kostenanalyse der Transport- und Frachtkosten durchgeführt ist, sollten entsprechende Gespräche mit den Lieferanten und auch mit den Kunden anstehen. Möglich sind solche Gespräche beispielsweise im Rahmen eines „Tag der Lieferanten“, an dem man das Thema Frei-Haus- vers. ab-Werk-Lieferungen ansprechen kann.

Übrigens: Versandlogistik und die entsprechenden Lösungen sind und bleiben immer eine Herausforderung für das Unternehmen als auch für die Mitarbeiter.

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1 Kommentare

  1. Avatar-Foto
    Felix Florstedt sagt

    Lieferkettenprobleme bereiten vielen Unternehmern häufig Kopfzerbrechen. Heutzutage versuchen Transportunternehmen jedoch, diese Probleme zu lösen, indem sie Transportmanagementsysteme implementieren, die Folgendes umfassen: ELDs (elektronische Protokollierungsgeräte), PODs auf Tablets (Liefernachweisformulare) und sogar Modelle für maschinelles Lernen zum Entladen von Transportketten.

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