Wer seine Zielgruppe erreichen will, muss sichtbar sein – und zwar nicht nur auf einem Kanal. Crossmedia-Marketing verknüpft verschiedene Medienformate strategisch miteinander. Das Ziel: mehr Reichweite, bessere Conversion und ein konsistenter Markenauftritt.
Doch was bedeutet das genau – und wie funktioniert das auch für kleine Unternehmen oder Solo-Selbständige?
Inhalt
Was ist Crossmedia-Marketing?
Crossmedia-Marketing bedeutet, dass Inhalte und Botschaften über verschiedene Kanäle hinweg verbreitet werden – aber nicht isoliert, sondern aufeinander abgestimmt. Das können z. B. folgende Kombinationen sein:
- Instagram-Story + Print-Anzeige mit QR-Code
- Podcast-Folge + begleitender Blogbeitrag
- E-Mail-Newsletter + YouTube-Video zum gleichen Thema
- Flyer + Social-Media-Kampagne mit personalisierter Landingpage
Wichtig: Es geht nicht darum, einfach überall präsent zu sein, sondern die Stärken der jeweiligen Kanäle gezielt zu nutzen.
Warum ist das relevant für kleine Unternehmen?
Weil Sichtbarkeit nicht nur eine Frage des Budgets ist. Wer clever plant, kann auch mit kleinen Mitteln Großes erreichen:
- Printprodukte (z. B. Flyer oder Postkarten) können neugierig machen und gezielt auf digitale Inhalte hinführen
- Soziale Medien eignen sich perfekt, um Inhalte schnell zu verbreiten und Rückmeldungen zu bekommen
- Die eigene Website bleibt die zentrale Anlaufstelle für alle Kanäle – hier muss alles zusammenlaufen
Gerade für Solo-Unternehmerinnen und Gründer ist das ein entscheidender Vorteil: Wer es schafft, Inhalte kanalübergreifend zu denken, spart Aufwand – und wirkt professioneller.
So baust du eine crossmediale Strategie auf
- Ziele definieren: Willst du verkaufen, Reichweite aufbauen oder Vertrauen schaffen?
- Zielgruppe kennen: Welche Kanäle nutzt dein Wunschkunde wirklich?
- Kernbotschaft entwickeln: Was willst du sagen – und wie soll es ankommen?
- Kanäle auswählen: Weniger ist oft mehr. 2–3 gut genutzte Kanäle sind besser als 7 halbherzige.
- Verknüpfung planen: Beispiel: Im Podcast auf das Whitepaper hinweisen, welches man per Newsletter bekommt.
- Content recyceln: Ein Thema = mehrere Formate. Das spart Zeit und macht die Inhalte nachhaltiger.
Praxisbeispiel: Von Instagram bis E-Mail
Stell dir vor, du betreibst ein kleines Café mit Onlineshop. Deine Strategie könnte so aussehen:
- Instagram-Post: Bild vom neuen Sommerdrink mit kurzer Story
- Website-Beitrag: Rezept + Hintergrund zum Drink
- Newsletter: Teaser mit Link zum Beitrag, plus Rabattcode
- Postkarte im Laden: QR-Code zur Rezeptseite
Alle Inhalte greifen ineinander – und der Kunde erkennt die Botschaft auf allen Kanälen wieder.
Typische Fehler – und wie du sie vermeidest
- Einfach überall das Gleiche posten: Jeder Kanal hat eigene Regeln & Formate.
- Keine zentrale Landingpage: Ohne Zielseite verpufft der Effekt.
- Zu viel auf einmal: Lieber klein starten und lernen, was funktioniert.
- Nicht messen: Ohne Erfolgskontrolle weißt du nicht, was sich lohnt.
Kreative Synergien nutzen – auch ohne großes Team
Du brauchst kein Agenturteam, um gutes Crossmedia-Marketing zu machen. Tools wie Canva, Notion, MailerLite oder Buffer helfen beim Planen, Erstellen und Veröffentlichen.
Wichtig ist ein roter Faden in deiner Kommunikation – und dass du dranbleibst.

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