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B2B-Studie zum E-Commerce belegt: Profi-Einkäufer wollen den gleichen Komfort wie Smart-Shopper

E-Commerce / Hosting

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Nichts boomt im deutschen Einzelhandel so dermaßen wie E-Commerce. Im Jahr 2014 schossen die online gemachten Umsätze um 8,6 Milliarden Euro auf 43 Milliarden Euro nach oben – ein Umsatzwachstum von 25 %.

Für 2015 wird ein prozentual ähnliches Wachstum auf annähernd 53 Milliarden Euro erwartet. Der Anteil des E-Commerce am gesamten Einzelhandelsumsatz wird dann die 10%-Marke knacken.

Unternehmer lassen im B2B-Bereich gigantische Umsatzpotentiale liegen

Viel bedeutsamer aber als im Geschäft mit Endverbrauchern – allerdings statistisch nicht annähernd so präzise erfasst – ist das Netz im B2B-Segment. Für den Endverbraucher bedeuten Online-Einkäufe ja bloß ein Plus an Bequemlichkeit. Im B2B-Bereich aber geht’s beim Einkauf um Effizienz – Kosten und Aufwand senken, Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Freilich ist ein reger Datenaustausch im Einkauf Standard. Angebote, Rechnungen und natürlich auch Produktbeschreibungen sind oft digitalisiert. Experten schätzen den Umsatz, den Online-Aktivitäten repräsentieren, im B2B-Bereich auf 870 Milliarden Euro. Allerdings werden nur vier Prozent dieser Summe in Online-Shops umgesetzt – immerhin aber auch 35 Milliarden Euro. Der Großteil dieser Geschäfte findet im verarbeitenden Gewerbe (50 %) und im klassischen Großhandel (33 %) statt.

Experten sind der Überzeugung, dass Unternehmen, die im B2B-Segment operieren,  bisher erhebliche Umsatz-Potentiale liegen lassen. In diese Richtung weist auch die VOTUM-Studie zum B2B-E-Commerce, die das Institut ibi research der Universität Regensburg erstellt hat. Die Studie erfasst die Ist-Situation im B2B-E-Commerce besonders hinsichtlich Shoplösungen, Mobil-Optimierung und Kundenbindung und gibt eine Prognose über Entwicklung und Möglichkeiten ab.

Wer wachsen will, muss mobil werden

Die Studie liefert wertvolle Hinweise sowohl für Verkäufer, als auch für Einkäufer im B2B-Bereich.

Die zentralen Ergebnisse:

  1. Die Bedeutung von E-Commerce wächst
    57 Prozent der Befragten gaben an, dass der Anteil der Online-Einkäufe des Unternehmens in den letzten zwei Jahren gestiegen ist. 14 Prozent der Unternehmer bezeichneten den Anstieg der Online-Einkäufe gegenüber dem Gesamt-Einkaufsvolumen als signifikant. Bei 43 Prozent der Unternehmen stieg auch die Zahl der Online-Transaktionen. Die befragten Experten glauben, dass 2020 50 Prozent der Unternehmens-Einkäufe online abgewickelt werden. Ein riesiges Potential für Online-Shops.
  2. Wer nicht für mobile Endgeräte optimiert, verschenkt Umsatz
    Mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets sind längst regelmäßig in die Unternehmens-IT eingebunden. Das steigert auch die Relevanz dieser Geräte für den Einkauf. 51 Prozent der für die Studie befragten Experten erwarten, dass nicht mobil-optimierte B2B-Shops in Zukunft Kunden verlieren. 30 Prozent dieser Experten nutzen selbst für den betrieblichen Einkauf Tablets oder Smartphones. Aber trotz der wachsenden mobilen Nachfrage haben 70 Prozent der Befragten ihre Shops noch nicht für solche Endgeräte optimiert.
  3. Professionelle Einkäufer sind genauso verwöhnt wie Kunden von Amazon & Co
    Die meisten B2B-Einkäufer shoppen auch privat online. Sie kennen daher nicht nur das Serviceangebot aus dem B2C-Bereich – sie verlangen auch als professionelle Einkäufer das gleiche Komfort-Paket. 80 Prozent der befragten Experten erwarten von B2B-Shops oder -Einkaufsportalen die gleichen Features wie sie diese vom privaten Einkaufsverhalten her gewohnt sind. Usability heißt hier das Zauberwort – also etwa leicht zu erfassende Angebote, klare Navigation und barrierefreier Einkauf. Wer die Usability seines Online-Shops der aus dem B2C-Bereich anpassen kann, steigert seine Wettbewerbsfähigkeit.

Erfahren Sie mehr über das Online-Kaufverhalten im B2B-Bereich: die gesamte Studie gibt es zum kostenlosen Download bei VOTUM, der Agentur für E-Commerce.

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