Existenzgründung
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Franchising gewinnt unter Gründern an Bedeutung

Franchising
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Folgt man aktuellen Analysen, dann hat die Zahl der Unternehmensgründungen im Jahr 2018 abgenommen. Angesichts der guten konjunkturellen Lage ist das durchaus verständlich, denn der eine oder andere Selbstständige hat sich vielleicht für eine sichere Anstellung in einem Unternehmen entschieden.

Trotzdem bleibt das Franchisemodell weiterhin attraktiv, denn damit kann man sich selbstständig machen und sein eigenes Geschäft mit einem erprobten Konzept eröffnen. Wer bisher noch wenig Erfahrung mit der Führung einer eigenen Firma hat, ist also mit einem Franchising gut beraten. Wichtig ist allerdings, dass es sich dabei um ein tragfähiges Modell handelt, das der Vergangenheit bereits erfolgreich war und bewiesen hat, dass es am Markt besteht.

Immer weniger Menschen wollen gründen

Neuere Medienberichte weisen darauf hin, dass Deutschland nach wie vor kein Paradies für Unternehmensgründer ist. Vor allem diejenigen, die noch nie etwas mit dem Aufbau einer eigenen Firma zu tun hatten, scheuen die diversen Behördengänge und die administrativen und steuerlichen Abläufe, die unweigerlich zu erledigen sind.

Dessen ungeachtet gibt es einen Ansatz, der es gerade einem aufstrebenden Existenzgründer recht einfach macht, seine eigene Firma an den Start zu bringen. Das Franchising ist ein Konzept, das sich weiterhin einer zunehmenden Beliebtheit erfreut.

Dabei bieten sich im Bereich Franchise heute viele unterschiedliche Optionen, sich erfolgreich selbstständig zu machen.

  • So gibt es nicht nur McDonald´s, dass ein weltweit operierendes, besonders gelungenes Franchise darstellt. Von den rund 30.000 Fast Food-Restaurants werden fast zwei Drittel in diesem System betrieben. Wer selbst einsteigen möchte, muss mit einer Investitionssumme von mindestens einer halben Million Euro rechnen. Wer im Rahmen eines Pachtmodells teilnehmen möchte, kann das bereits ab 70.000 Euro tun.
  • Auch das BackWerk, das sich heute überall in Deutschland findet, setzt auf dieses Modell. Mehrere Hundert der Selbstbedienungsbäckereien gibt es aktuell. Mit einer Investition zwischen 100.000 und 200.000 Euro gelingt ein Einstieg. Zudem müssen je nach Ladentyp bis zu 30.000 Euro Eigenkapital gegeben sein. Dennoch ist das Franchise sehr lukrativ. Denn der Break-even wird im Regelfall bereits im ersten Jahr erreicht.
  • Als Alternative zu BackWerk steht die Kette Kamps. Diese zählt in Deutschland mit mehr als 350 Standorten zur umsatzstärksten Bäckereikette. Gegründet wurde das Franchise-Unternehmen bereits 1982 und hat seinen Sitz in Schwalmtal. Dabei scheint die Gesamtinvestition recht niedrig. Gerade einmal 15.000 Euro Eigenkapital werden hier vorausgesetzt.
  • Noch günstiger ist der Einstieg in ein Franchise-System hingegen nur im Studienkreis. Wie bei der Schülerhilfe wird sich hier der Nachhilfe von Schülern angenommen. Mit gerade einmal 5.000 Euro und der entsprechenden Qualifikation ist die Eröffnung einer Studienkreis-Filiale möglich.
  • Ein weiteres Modell für Franchising finden Sie hier. Wer zum Beispiel rund um das Thema Immobilien fundiertes Fachwissen hat und eine einschlägige Ausbildung nachweisen kann, sollte sich überlegen, ob der Aufbau eines eigenen Unternehmens mit dem Schwerpunkt der unabhängigen Baufinanzierungsberatung eine geeignete Variante für die Selbstständigkeit ist. Das Konzept ist erfolgreich und angesichts der niedrigen Zinsen für Immobilienkredite ist davon auszugehen, dass es auch in Zukunft viele Menschen in die eigenen vier Wände zieht.

Franchising bleibt ein gefragtes Modell

Unterstützt wird das Franchising zum Beispiel von dem brancheneigenen Verband. Dort finden Franchisegeber und Franchisenehmer die Hilfe und die Betreuung, die sie benötigen, um in einem bisher vielleicht unbekannten Markt Fuß zu fassen. Über den Verband ist es auch möglich, andere Gründer oder erfahrene Unternehmer zu finden, um den Austausch zu suchen.

Gerade Gründer sind am Anfang ihrer Karriere unter Umständen noch ein wenig unsicher, was sie in welcher Situation zu tun haben, wie sie mit ihren Kunden umgehen und welche Rechte und Pflichten die beiden Vertragspartner haben. Beim Franchiseverband findet man einen Ansprechpartner, der für solche Fragen ein offenes Ohr hat und der auch die eine oder andere kompetente Antwort darauf parat hat.

Vor allem aber weiß man, welche Franchisekonzepte in der Vergangenheit bereits erfolgreich waren und sich entsprechend für den Aufbau einer eigenen Existenz empfehlen.

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Kategorie: Existenzgründung

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