Die COVID-19 Pandemie hat unsere Welt auf den Kopf gestellt. Seit Jahrzehnten waren wir nicht mehr von derartig tiefgreifenden Veränderungen betroffen. Privat und beruflich mussten wir unerwartete Herausforderungen meistern und kreative Lösungen finden.
So manche dieser neu entwickelten Ansätze könnte uns erhalten bleiben. Gerade das Thema Arbeitsplatz ist im Umbruch wie schon lange nicht und fordert Beschäftigte und Führungskräfte gleichermaßen heraus.
Veränderungen auf allen Ebenen
Die sichtbarste Veränderung in dieser Zeit war der Wechsel ins Home-Office. Abgesehen von systemrelevanten produzierenden Branchen, schickten so viele Betriebe wie möglich ihre Mitarbeiter zu Hause in die Arbeit.
Was nach vielen neuen Lösungen für die vielen neuen Herausforderungen verlangte. Die Fragen nach einem geeigneten Arbeitsplatz, gefolgt von der entsprechenden technischen Infrastruktur, wie Computer und Internet-Anschluss (was ganz nebenbei die Frage nach dem 5G-Netz aufflammen ließ) und der Integration in den familiären Alltag waren zu beantworten.
Für die Führungskräfte auch unter besseren Umständen schon eine Mammut-Aufgabe, aber in Zeiten der Pandemie fast unlösbar.
Die echte Herausforderung sollte aber erst kommen. Die Beschäftigten fanden, für viele völlig unerwartet, Gefallen an der neuen Freiheit. Plötzlich war es für den Morgenmenschen möglich schon zu Mittag seine Aufgaben erledigt zu haben in den Feierabend zu gehen, während der Langschläfer zu Mitternacht hellwach alles erledigt hatte. Niemand musste sich vor Kollegen oder dem Chef rechtfertigen, wenn er übel gelaunt und im Pyjama vor dem PC saß, wenn nur die Arbeit erledigt wurde.
„Mittlerweile gibt es viele Studien, die belegen, dass rund 75 Prozent nicht mehr Vollzeit ins Büro zurück wollen, aber ebenso viele nicht mehr Vollzeit im Home-Office arbeiten wollen.“, wie Arne Stoermer von der Stage Academy sagt. Die Lösung sei das hybride Modell.
Chancen, Herausforderungen und Vertrauen
Hybrides Arbeiten bedeutet, dass die Mitarbeiter selbst entscheiden, wann und wo sie ihre Arbeit erledigen. Das bedarf allerdings auch ein großes Maß an Selbstorganisation, Disziplin und Verantwortung der Beschäftigten. Die Aufgaben der Führungskräfte verändern sich dementsprechend.
Um die Chancen, beispielsweise eine einfachere Internationalisierung der Teams oder die Eröffnung neuer Märkte ausschöpfen zu können, müssen Teambuilding, Inklusion und Zusammenhalt nun vorwiegend auf digitaler Ebene stattfinden. Ebenso muss die Gleichbehandlung der unterschiedlichen Arbeitsweisen gegeben sein.
Momentan ist es noch immer so, dass „sichtbare“ Mitarbeiter eher für eine Beförderung vorgeschlagen werden als „Heimwerker“. Viele Manager wünschen sich den direkten Kontakt mit ihren Teams. Sie wollen das Gefühl haben jederzeit auf die Arbeitskraft einwirken, sie beeinflussen zu können. Hier spielen besonders die Themen Vertrauen und Kontrolle eine große Rolle und Arbeitsbewertung gewinnt eine völlig neue Bedeutung.
Arne Stoermer von der Stage Academy bringt es auf den Punkt: „Beim hybriden Arbeitsmodell geht es nicht mehr um Präsentismus, es geht um Ergebnisse, Erfolge. Diese Erfolge stellen sich bei der richtigen Führung auch ein.“
Dass diese neue Führungsarbeit viele neue Fragen aufwirft und ein Umdenken der einzelnen Person, aber auch eine Veränderung der Strukturen verlangt, liegt auf der Hand. Die Stage Academy hat daher ein einzigartiges Coaching-Programm zu genau diesen Fragen entwickelt. Das Angebot reicht dabei von Einzelcoachings bis zu Businesscoaching und -training für Unternehmen. Und ganz dem hybriden Gedanken folgend finden die Sitzungen auch als Live-Online-Angebot statt.
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