Das Image entscheidet über Erfolg und Misserfolg.
Denn wie ein Produkt oder eine Dienstleistung wahrgenommen wird und wie viel ein Kunde dafür bezahlen will, hat oft wenig mit Fakten zu tun. Viel wichtiger ist, dass die Marke mit positiven, begehrenswerten Eigenschaften assoziiert wird und eine emotionale Bindung zwischen ihr und dem Käufer besteht.
Dies ist besonders bei Angeboten wettbewerbsentscheidend, bei denen es eine starke Konkurrenz gibt. Produkte und Dienstleistungen verschiedener Unternehmen, die sich in ihrer Funktion sehr ähnlich sind, heben sich meist nur durch die damit verbundenen immateriellen Eigenschaften voneinander ab. Das Image beeinflusst den Markenwert also entscheidend und funktioniert im Idealfall wie ein positives Vorurteil.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Bild, das sich Kunden von Ihrer Marke machen, geschickt formen. Sie benötigen:
1. Ein Ziel
Überlegen Sie sich konkret, welche Eigenschaften und Kernkompetenzen Ihre Marke kennzeichnen und wie Sie Ihre gewünschte Zielgruppe damit am besten begeistern können. Beachten Sie dabei Folgendes:
- Es ist wirkungsvoller, sich wenige Merkmale auszusuchen und diese klar zu kommunizieren, statt nach dem Bauchladen-Prinzip möglichst viel abdecken zu wollen.
- Je einfacher und prägnanter Sie komplexe Zusammenhänge und Informationen darstellen, desto leichter prägen sie sich bei der Zielgruppe ein.
- Vermeiden Sie Missverständnisse und kommunizieren Sie eindeutig.
Auf die gewählten Eigenschaften wird die Corporate Identity ausgerichtet. So gehen Sie sicher, dass Sie bei der internen und externen Kommunikation kontinuierlich dieselben Werte und Charakteristika ausstrahlen. Das Corporate Design kommuniziert diese Eigenschaften nonverbal und sorgt dafür, dass sich die Marke optisch von der Konkurrenz abhebt.
2. Einen Sinn für die Realität
Das zu vermarktende Angebot muss dem Image entsprechen und das halten, was es verspricht. Wer eine klapprige Uhr, die nach zwei Wochen auseinanderfällt, als Luxusprodukt vermarktet, verspielt das Vertrauen seiner Kunden.
Über soziale Netzwerke und Bewertungsplattformen sprechen sich solche Fehler schnell herum. Das schadet besonders jungen, noch nicht etablierten Unternehmen, da sich ein schlechtes Image schwer verbessern lässt.
3. Geduld
Eine alte Werbe-Regel besagt: Wenn der Sender von der eigenen Botschaft genervt ist, kommt sie beim Empfänger gerade erst an.
Es ist also eine ständige Wiederholung über einen längeren Zeitraum nötig, damit sich der potentielle Kunde überhaupt an eine Marke erinnert. Kommunizieren Sie daher kontinuierlich und intensiv auf verschiedenen Kanälen. Je mehr positive Kontaktpunkte es gibt, desto erfolgreicher verläuft der Prozess.
Ein positives Image bildet sich jedoch nicht über Nacht heraus. Bauen Sie langfristig Vertrauen bei Ihrer Zielgruppe auf, um ein nachhaltiges Image zu kreieren.