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Lebenslanges Lernen – so organisieren Sie es in Ihrem Unternehmen richtig

Weiterbildung - Lebenslanges Lernen
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Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr? Auf diese gutelterliche Weisheit können Unternehmen schon lange nicht mehr setzen. Und um es ehrlich zu sagen: Sie konnten und durften es nie – wenn sie nachhaltig erfolgreich auf dem Markt agieren wollen.

Lebenslanges Lernen und damit betriebliche und fachliche Weiterbildung sind für den persönlichen Erfolg und den des Unternehmens unverzichtbar, ja existenziell. Ein Prozess, der sich durch den Wissenszuwachs der Gesellschaft und den technischen Fortschritt der letzten Jahre noch ungemein beschleunigt hat. Es ist für Unternehmen aber deshalb schlicht nicht möglich, ihre Arbeitnehmerschaft auszutauschen, bloß weil sich der Wissensstand erneuert hat.

Eine Studie der Unternehmensberatung „Sopra Steria Consulting“ aus dem Jahr 2017 stützt das. Demnach setzen 43 Prozent der Unternehmen auf die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter statt auf die Anwerbung neuer Fachkräfte.

Weiterbildung fördert den Unternehmenserfolg

Eine bundesweite Erfolgsumfrage der Industrie- und Handelskammer zeigt die Nachhaltigkeit solcher Maßnahmen. Dafür wurden seit 850.000 IHK-Weiterbildungsabsolventen seit 1990 befragt. Diese ließen sich etwa zum Industriemeister, Fachwirt, Betriebswirt oder auch Fachkaufmann weiterbilden und brachten ihren Unternehmen damit einen Mehrwert.

70 Prozent der Befragten gaben an, beruflich aufgestiegen zu sein, 61 Prozent hatten sich auch finanziell verbessert. Und 80 Prozent der Absolventen würden die Chance der Weiterbildung wieder wahrnehmen.

Besonders gefragt waren laut der IHK-Studie Weiterbildungen im Bereich Computer und Internet, ebenso aber in sozialen Kompetenzen wie Rhetorik, Präsentation oder Kommunikation.

Die Prinzipien der Weiterbildung

Dies nun wirft den Blick darauf, wie Unternehmen bei der Weiterbildung und Fortbildung ihrer Mitarbeiter idealerweise vorgehen sollten.

Grundsätzlich gibt es zwei Formen. Da ist zum einen die Inhouse-Schulung, zum anderen die Weiterbildung durch externe Anbieter. Infrage kommen dazu Schulungsformen wie Konferenz, Seminar, Training oder Tagung.

Beide Weiterbildungsformen haben Vor- und Nachteile.

Inhouse-Fortbildung kann Probleme bergen

Ein Inhouse-Seminar etwa bietet den Vorteil, dass die Inhalte der Weiterbildung auf das eigene Unternehmen abgestimmt sind. Die Ausfallzeiten der betroffenen Mitarbeiter sind gering, weil alles am Ort stattfindet. Zudem spart man sich Kosten, weil man keinen Raum mieten muss und Aufwendungen für Reisen, Unterkunft und Spesen entfallen. Zur Sprache kommen können praktische Probleme aus dem eigenen Unternehmen und es besteht nicht die Gefahr, dass vertrauliche Informationen nach außen gelangen.

Dem stehen aber auch Nachteile gegenüber. In der Praxis etwa ist es schnell passiert, dass ein Teilnehmer von seiner Abteilung aus der Weiterbildung herausgeholt wird – weil’s gerade so dringend ist und niemand anders das jetzt erledigen könnte.

Die Vorteile einer externen Weiterbildung

Anbieter wie Top-Tagung.de bieten die Räume und die Infrastruktur für externe Weiterbildung. Externe Fortbildungen, Seminare und Trainings bedürfen naturgemäß eines höheren Grades an Organisation, etwa weil man geeignete Räume mieten muss. Im Gegenzug entfalten externe Weiterbildungsmaßnahmen aber auch viele Vorzüge.

So befördern sie etwa den Erfahrungsaustausch zwischen Mitarbeitern verschiedener Unternehmen. Das kann im eigenen Unternehmen durchaus motivierend und befruchtend wirken. Wer nicht im eigenen Haus unterwegs ist, fühlt sich darüberhinaus nicht im alltäglichen Trott und nimmt eine Weiterbildung daher möglicherweise bewusster wahr, anstatt sich dazu „verdonnert“ zu fühlen.

Schließlich besteht bei einem externen Seminar nicht die Gefahr, dass plötzlich mal der Abteilungsleiter hineinplatzt und sagt: „Ich bräuchte Sie mal ganz dringend bitte.“

Gerade bei externen Weiterbildungen gilt es aber zur Qualitätssicherung auf zwei Dingen besonders zu achten: Kennt der Dozent die Arbeitswelt und geht er auf die spezifischen Anforderungen der Branche ein.

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