“Wessen wir am meisten im Leben bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind.”
Dieses Zitat des amerikanischen Philosophen und Autors Ralph Waldo Emerson lässt sich 1:1 auf die Mitarbeiterführung übertragen. Denn als Chef kommt es vor allem darauf an, das Potential seiner Angestellten auszuschöpfen und in ihnen Stärken zu wecken, deren sie sich vielleicht gar nicht bewusst sind. Das gelingt am besten, indem man dafür sorgt, dass sie dauerhaft motiviert sind und ihre Arbeit gerne erledigen. Nur dann werden sie auch an ihre Leistungsgrenze gelangen.
Das klingt in der Theorie relativ einfach, ist aber in der Praxis ungleich schwerer umzusetzen. Viele Unternehmen versuchen, ihre Angestellten mit Hilfe von Bonuszahlungen zu motivieren. Das hat durchaus einen positiven Effekt, führt allerdings oft dazu, dass nur deswegen viel geleistet wird, um an diese Sonderzahlungen zu kommen. Da man nicht immer mit Gratifikationen winken kann, sinkt die Motivation entsprechend, wenn es keine gibt. Es gibt allerdings einige Wege, mit denen man als Vorgesetzter dafür sorgen kann, dass die Mitarbeiter dauerhaft mit Freude an ihre Aufgaben herangehen.
Mit Hilfe der folgenden sechs Tipps sollte es jedem Unternehmer gelingen, die Motivation seiner Angestellten auf einem dauerhaft hohen Niveau zu halten. Empfehlenswert ist vor allem für diejenigen, die über wenig oder keine Erfahrung in der Menschenführung verfügen, zusätzlich ein Seminar zu besuchen, bei dem sie Neues über die Führung und Motivation von Mitarbeitern lernen. Die passenden Kurse finden Sie bei dem Seminaranbieter Kompakttraining. Die Referenten haben meist jahrelange Erfahrung in dieser Thematik und können so Ratschläge von unschätzbarem Wert geben.
Sechs Wege, um Mitarbeitern Freude an der Arbeit vermitteln
1. Sich für die Arbeit aller Angestellten interessieren
Wer sich als Chef regelmäßig bei allen Mitarbeitern erkundigt, an welchem Projekt sie gerade arbeiten und welche Fortschritte sie bereits gemacht haben, zeigt ihnen, dass sie wichtig sind. Und diese Bestätigung, die Menschen nun einmal in jedem Bereich brauchen, sorgen dafür, dass die Angestellten motiviert am Ball bleiben.
2. Mitarbeiter um Rat/nach ihrer Meinung fragen
Bestimmte Probleme und Fragen tauchen in einem Unternehmen immer wieder auf. Als Vorgesetzter sollte man den oder die Mitarbeiter, die sich mit diesen Dingen auskennen, unbedingt nach ihrer Meinung fragen. Denn es gibt kaum eine bessere Bestätigung der eigenen Arbeit als die Gewissheit, einem höher Gestellten helfen zu können.
3. Angestellten Dankbarkeit zeigen
Dass man als Angestellter immer mit aller Kraft arbeitet, sollte eigentlich selbstverständlich sein – und ist es für viele auch. Dennoch braucht auch der motivierteste Arbeiter ab und an Bestätigung, um ihre Arbeitsmoral dauerhaft auf einem hohen Level zu halten.
Es reichen dabei schon kleine Gesten, in die man als Chef nur ein klein wenig Zeit investieren muss, um einen ungleich höheren Ertrag zu ernten: Die dauerhafte Motivation seiner Mitarbeiter.
4. Mitarbeiter mit persönlichen Belohnungen überraschen
Warum Bonuszahlungen keinen dauerhaft positiven Effekt haben, wurde oben bereits angesprochen. Das soll jedoch nicht heißen, dass von Belohnungen allgemein abzusehen ist. Sie sollten jedoch nur im Zusammenhang mit besonderen Leistungen erfolgen und zudem einen persönlichen Bezug haben. Es geht also nicht um mehr Geld, sondern um eine auf den Mitarbeiter zugeschnittene Überraschung.
5. Mit positiver Ansprache die Motivation steigern
Auch – oder vielmehr gerade – in eher mauen Phasen muss man als Chef dafür sorgen, dass die Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen und diese mit hoher Motivation erledigen. Denn nur so kommt man aus dieser Phase heraus und generiert wieder mehr Umsatz. Wichtig ist dabei, positive Sprache zu verwenden und gemeinsam mit den Mitarbeitern konstruktive Lösungswege zu erarbeiten.
6. Positive Fehlerkultur
Motivierte Angestellte legen oft auch eine hohe Eigeninitiative an den Tag. Dass es dabei ab und an zu Fehlern kommt, ist leider nur menschlich. Genauso menschlich ist, dass man sich als Vorgesetzter über diese Fehler ärgert, da sie mitunter kostspielig sein können, und sie um jeden Preis vermeiden will.
Dennoch sollte man seinen Angestellten vermitteln, dass Fehler zwar nicht passieren sollen, aber nicht das Ende der Welt bedeuten. Denn sonst werden sie nur noch Dienst nach Vorschrift verrichten.
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