Wenn sich das Jahr dem Ende neigt, will man als Chef oder Unternehmer seinen Mitarbeitern Danke sagen. Für den Erfolg. Für die gute Zusammenarbeit. Für das Miteinander im Betrieb. Für das gemeinsame Streben nach Werten.
Die Weihnachtsfeier ist das wahrscheinlich meist verbreitete Gruppen-Incentive in deutschen Betrieben. Dabei muss man die Betriebsfeier gar nicht auf die Tage unmittelbar vor Weihnachten legen. Die Zweit zwischen den Jahren bietet sich genauso gut an.
Dann ist der Weihnachtsstress von den Mitarbeitern abgefallen – besonders dann, wenn die Vorweihnachtszeit für den Betrieb eine der arbeitsreichsten ist. Und zwischen den Jahren passiert in vielen Betrieben eh nicht mehr viel. Zudem sind womöglich auch noch die Locations für eine Feier nach Weihnachten günstiger zu haben.
Inhalt
Eine Weihnachtsfeier mit Spaß, Action und Teamgeist
Die Weihnachtsfeier bietet sich durchaus auch als Event zum Teambuilding an. Teambuilding steigert die langfristige Mitarbeiter-Motivation und damit die Produktivität.
Ein beliebter Klassiker, der sowohl die Geselligkeit fördert, als auch zum Teambuilding beiträgt, ist da eine Betriebsfeier auf der Kegel- oder Bowlingbahn. Die Mitarbeiter sind locker, nutzen die Feier um auch mit Kollegen ins Gespräch zu kommen, zu denen sie im Arbeitsalltag vielleicht nicht so viel Kontakt haben – und ein kompetitives mannschaftssportliches Element ist auch noch dabei.
Wer eine jüngere und sportive Mannschaft führt, sollte für seine Weihnachtsfeier aber eventuell ein Event mit etwas mehr Anspruch als Kegeln ins Auge fassen. Paintball ist ein Mannschaftsspiel, das garantiert Action ins Team bringt.
Was ist Paintball?
Paintball ist ein klassisches „Capture the Flag“-Spiel, das seinen Ursprung in der amerikanischen Viehwirtschaft hat. Cowboys markierten mit aus Druckluft-Gewehren verschossenen Farbkugeln Rinder oder Pferde in einer Herde. Auch in der Forstwirtschaft wurde diese Methode benutzt.
Alsbald merkten die Cowboys, dass es mitunter Spaß bringt, sich gegenseitig mit den harmlosen Farbkugeln zu beballern. Daraus entwickelten sich Wettbewerbe. Dabei traten zwei Mannschaften mit ihren Druckluftmarkierern auf einem definierten Spielfeld gegeneinander an. Ziel des Spiels war es, die gegnerische Flagge zu erobern, ohne von einer gegnerischen Farbkugel getroffen zu werden.
Mittlerweile gibt es nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland Paintball-Ligen mit verschiedenen Spielvarianten. Die Regeln ähneln in allen Spielformen aber noch dem Ursprung. Eine Regel ist in allen Varianten gleich: Wer mit einer Farbkugel markiert wird, ist raus!
Als Spielarena dienen heute einerseits Waldplätze in freier Wildbahn – diese Variante gibt Paintball den Charakter eines Survival-Spiels. Turnierspieler nutzen aber in aller Regel sogenannte SupAir-Plätze. Diese Plätze in Hallen oder unter freiem Himmel sind mit auf beiden Spielhälften symmetrisch angeordneten Deckungen ausgestattet. Das sind aufblasbare geometrische Körper wie Zylinder, Kästen oder Kegel.
In Deutschland wurde das Spiel einst auch unter dem Namen „Gotcha!“ bekannt. Der Begriff ist vulgär-englisch für „I got you!“. „Gotcha!“ – „Ich hab Dich!“ war ein Jubelschrei, wenn man einen Gegner markiert und damit aus dem Spiel genommen hat. Paintball ist mittlerweile auch in Deutschland ein beliebter Freizeitspaß. Allein im Rhein-/Ruhr-Gebiet gibt es viele Hallen und Plätze, die man auch für Firmenevents mieten kann.
So nutzt Paintball Ihrem Team
Paintball ist nicht nur ein riesiger actionreicher Spaß, es nutzt auch dem Teambuilding. Denn Paintball ist extrem sportlich.
Um den Zusammenhalt eines Teams zu stärken, gibt’s gar nichts Besseres als Sport. Nicht umsonst hat Mannschafts-Sport so einen großen Stellenwert für die Integration oder die Bildung. Sport beschwört immer einen gemeinsamen Geist.
Bei Paintball ist es nur im Team möglich ist, das Ziel zu erreichen. Alleingänge in Rambomanier scheitern. Deshalb müssen die Mannschaften eine gemeinsame Strategie entwickeln. Was zählt, ist Kommunikation, Bewegung und Reaktionsgeschwindigkeit. Eigenschaften, die im täglichen Berufsleben auch oft wichtig sind.
Angst vor Verletzungen ist bei Paintball unbegründet. Die Spieler sind mit Helmen und Gesichtsmasken geschützt. Dazu tragen sie Brust- und Rückenpanzer sowie Handschuhe. Paintball ist auch ein ökologisch korrekter Sport. Die Paintballs – die Farbkugeln – haben eine Hülle aus Gelatine, die leicht zerplatzt. Sie ist genauso innerhalb kurzer Zeit 100prozentig biologisch abbaubar wie die Lebensmittelfarbe.
Höchstgericht urteilt: Paintball fördert soziales Verhalten
Zwei Nachteile des Spiels sollten nicht unerwähnt bleiben. Wegen seines hohen athletischen Anspruchs taugt Paintball nicht, wenn man ältere oder auch behinderte Mitarbeiter im Team hat. Ebenso sind in Deutschland Minderjährige von der Teilnahme an Paintball-Spielen ausgeschlossen.
Und obwohl es keinerlei militärischen Hintergrund hat, gibt es gegen Paintball auch immer wieder ethische Bedenken, weil dabei schließlich Menschen aufeinander „schießen“. Das sollte man vor der Planung der Weihnachtsfeier im Team kommunizieren.
Bedenken, dass Paintball Aggressionen schürt, sind jedenfalls unbegründet. Im Gegenteil: Nicht auf Aggressionstrieb, sondern auf spielstrategisches Verhalten kommt es an.
Dabei ist soziales Verhalten sogar gewinnentscheidend. Das Niedersächsische Oberlandesgericht urteilte 2010 höchstrichterlich: „Dass Teilnehmer … gerade durch dieses Spiel zu einer Einstellung gelangen sollen, die den fundamentalen Wert- und Achtungsanspruch leugnet, der jedem Menschen zukommt, ist schwer nachvollziehbar. Eher ist anzunehmen, dass die Teilnehmer das Spiel ebenso als Gemeinschaftserlebnis empfinden wie andere Mannschaftsspiele auch und dass soziale Kontakte dadurch eher geknüpft und bestärkt werden als dass moralischer Verfall eintritt.“
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