Es ist das erste, was deine Kunden sehen, wenn sie auf eine deiner Anzeigen bei Google oder Ihrem Newsletter klicken: die Landing Page. Die Seite soll das Interesse deiner potenziellen Kundschaft wecken, sie idealerweise fesseln und möglichst viele „Leads“ in kürzester Zeit generieren.
Die Landing Page kann aber auch auf andere Handlungen hin ausgerichtet sein. Aus diesen Gründen ist es nicht nur wichtig, dass sie ansprechend gestaltet ist, sondern auch inhaltlich etwas zu bieten hat – ein rundum gelungener Auftritt eben.
Inhalt
Was ist eine Landing Page überhaupt?
Frei übersetzt, steht eine Landing Page für eine Zielseite, auf der Nutzer*innen landen. Sie werden beispielsweise über eine Google Suche oder einen Link im Newsletter zu dieser Seite geleitet.
Die Landing Page soll die Besucher*innen dazu anregen eine bestimmte Handlung zu tätigen. Das kann beispielsweise eine Registrierung, eine Kontaktaufnahme, ein Download oder ein Kauf sein.
Am gängigsten ist jedoch die Generierung sogenannter Leads, die über ein Kontaktformular funktioniert. Dadurch bekommen die Nutzer quasi ein Gesicht. Nun gilt es für dich, diese Person basierend auf diesen wertvollen Daten in einen Kunden oder eine Kundin zu verwandeln. Die Conversion ist wohl das wichtigste Ziel einer gut aufgebauten Landing Page.
Abgrenzung zur Startseite
Viele Menschen verwechseln die Landing Page mit der Startseite der Website eines Unternehmens. Doch hier muss eine Abgrenzung erfolgen, denn die Landing Page hat zunächst erst einmal nichts mit der Website zu tun und kann für sich stehen.
Während die Landing Page in erster Linie für die Conversion und die Generierung für Leads zuständig ist, hat die Startseite andere Funktionen. Sie bietet den Nutzer*innen einen Einblick ins Unternehmen und in die Produktauswahl.
Sie bietet mithilfe übersichtlicher Menüs die wichtigsten Funktionen, um sich auf der Website zurecht zu finden. Es soll Neugier erzeugt werden, damit deine potenziellen Kund*innen mehr über dein Unternehmen erfahren wollen. Davon grenzt sich die Landing Page ab, denn sie soll andere Aufgaben erfüllen.
Verschiedene Aufgaben einer Landing Page
Landing Pages können verschiedene Aufgaben verfolgen. Allerdings soll eine einzige Landing Page auch nicht mehr als einen Zweck haben. Die wichtigste Regel lautet also: eine Landing Page eine Funktion!
Dabei unterscheiden wir grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Grundfunktionen, die sich später noch weiter unterkategorisieren lassen:
- Opt-in: Hierbei geht es vor allem darum, dass über die Landing Page E-Mail-Adressen, Namen oder andere Daten gesammelt werden. Dabei dient ein Kontaktformular als Handlungsaufforderung.
- Click-Through: Diese Art von Landing Page wird eher im eCommerce-Bereich eingesetzt. Hier werden Angebote beworben, um eine Kaufhandlung zu erzielen.
Im Detail können einer Landing Page hierdurch eine Vielzahl an Aufgaben zugewiesen werden.
- Lead generieren
- Produkte oder Dienstleistungen kaufen
- Kontaktaufnahme
- Termin an einem realen Ort buchen
- zu einer Spende anregen
- Online-Präsenz weiter ausbauen
- Kontaktliste erweitern
- Informationen verbreiten
Die wichtigsten Elemente einer Landing Page
Mit diesem Grundwissen kannst du dich an die Erstellung einer Landing Page für dein Unternehmen machen. Mit den richtigen Tools ist die Umsetzung sogar denkbar einfach.  Zu den wichtigsten Elementen gehören dabei:
- Bild- und Wortmarke des Unternehmens
- eine Ãœberschrift, die Neugier weckt
- Bilder und Videos
- Alleinstellungsmerkmal rüberbringen
- Produkt oder Dienstleistung vorstellen
- Handlungsaufforderung
Natürlich kann die Landing Page noch weitere Elemente enthalten, je nachdem, was du für deine Kampagne benötigst.
Tipps bei der Erstellung der Landing Page
Grundsätzlich solltest du die Landing Page nicht zu kompliziert und unübersichtlich gestalten. Einfachheit ist hier der Schlüssel. Du willst die Besucher*innen der Seite nicht verwirren oder ablenken.
Direkt die Überschrift sollte klarmachen, worauf du mit der Seite hinauswillst. Deshalb sollte sie prägnant und vorteilhaft für dein Unternehmen aussehen. Außerdem sollte sie zu deiner Zielgruppe beziehungsweise, bei mehreren Landing Pages, zu deinen Zielgruppen passen.
Mit dem Content, also den Texten und Bildern, solltest du die Besucher überzeugen. Du willst das halten, was du mit der Überschrift versprichst. Damit schaffst du gleichzeitig das Vertrauen.
Der Call-To-Action, also die Handlungsaufforderung, sollte natürlich ebenfalls zur Seite passen. Wichtig ist es dabei, dass du keine zu offensichtlichen Formulierungen benutzt. Es soll sich niemand gezwungen fühlen.
Deine Landing Page sollte sowohl für die Anzeige am Computer als auch für Tablet und Smartphones optimiert sein.
In diesem Video lernst du, was eine gute Landing Page ausmacht und du bekommst gleich mehrere Beispiele für besonders gut gelungene Landing Pages:
https://youtu.be/_ZvS_muGsIA
Immer weiter entwickeln und optimieren
Nicht jede Landing Page funktioniert direkt. Es ist ein Prozess à la „Try and Error“. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Landing Page stets weiterentwickelst und optimierst. Ein gutes Tracking ist hier von Vorteil, dass dich über die aktuellen Besucher auf dem Laufenden hält und dir Einsicht in alle möglichen Daten gewährt.
Wenn du mehrere verschiedene Landing Pages, beispielsweise für verschiedene Produkte und/oder Zielgruppen betreibst, solltest du auf jeden Fall die Ergebnisse im Tracking miteinander vergleichen. Allerdings gilt es dabei zu bedenken, dass nicht jede Maßnahme bei jeder Zielgruppe funktioniert. Am Ende ist es aber sicher, dass je mehr Daten du hast und je mehr du daraufhin ausprobierst, desto erfolgreicher wird deine Landing Page werden.
Also bleib unbedingt dran und lasse dich von ersten Rückschlägen nicht abschrecken. Eine professionelle Landing Page braucht unter Umständen Zeit, um richtig anzulaufen und um sich zu entwickeln. Dein Unternehmen wird bestimmt davon profitieren.