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Einsatz von M2M-Technologien in Unternehmen

M2M-Technologie

Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile einer Maschine-zu-Maschine-Kommunikation (kurz M2M). Aus diesem Grund setzen sie ihren Schwerpunkt auf den automatisierten Informationsaustausch zwischen ausgewählten Endgeräten untereinander oder mit einer zentralen Leitstelle.

Mithilfe der M2M-Lösungen optimieren sie Arbeitsabläufe und führen eine Produktivitätssteigerung herbei. M2M-Technologien werden aufgrund ihrer Zukunftsorientierung dem Projekt „Industrie 4.0“ zugeordnet, welches die Informatisierung der Fertigungstechnik vorsieht.

Was ist M2M-Technologie?

Bei der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation handelt es sich um einen automatisierten Datenaustausch zwischen Endgeräten wie beispielsweise Maschinen, Automaten, Fahrzeugen oder sogar Containern untereinander oder mit einer zentralen Leitstelle. Eine solche Kommunikation zwischen den Maschinen gelingt oftmals mithilfe des Internets und unterschiedlichen Zugangsnetzen wie dem Mobilfunknetz und verknüpft hierbei die Informations- mit der Kommunikationstechnik.

Wo wird Maschine-zu-Maschine-Kommunikation verwendet?

Die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation greift in unser alltägliches Leben ein und ist kaum noch in Branchen oder Handlungsbereiche einzuteilen. Sie wird überwiegend in der Energiewirtschaft, der Fahrzeug-Telematik, dem öffentlichen Sektor, dem Handel, dem Transport und der Logistik sowie auch in Bereichen der Gesundheit, der Sicherheit, der Automatisierung und der Unterhaltung verwendet.

Zu den konkreten Aufgabenfeldern der M2M-Technologie zählen unter anderem:

  • Fernüberwachung
  • Fernsteuerung
  • Telemetrie
  • Gebäudetechnik
  • Bezahlsysteme
  • Tracking
  • Internet of Things (kurz IoT)

Aus wirtschaftlichen Interessen nutzen immer mehr Unternehmen und mittelständische Betriebe die Technik, da diese mit zahlreichen Vorteilen wie Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen verbunden ist.

Was sind die Stärken und Schwächen von M2M-Lösungen?

M2M-Technologien bieten in erster Linie zahlreiche wirtschaftliche Vorteile. Mithilfe der Lösungen können Unternehmensprozesse rationalisiert werden, was eine Produktivitätssteigerung zur Folge hat.

Die wirtschaftliche Bedeutung von M2M-Lösungen lässt sich in einem einfachen Beispiel verdeutlichen:

Ein Unternehmen, welches sich auf die Befüllung und Wartung von Automaten spezialisiert hat und M2M-Technologie nutzt, kann Leerbestände und technische Ausfälle flächendeckend über einen zentralen Rechner in Echtzeit kontrollieren und entsprechend reagieren. Aufgrund der ständigen Überwachung und Kontrolle werden wirtschaftliche Verluste vermieden. Darüber hinaus kann der Automatenbetreiber lokale Kontrollfahrten und Ausfallzeiten der Automaten umgehen.

Die Rationalisierung der Unternehmensprozesse und die damit einhergehenden Kosteneinsparungen bergen für die Industrie und den Kunden ein immenses Marktpotenzial. Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Die Serviceprogramme, mit welchen die M2M-Technologien bedient werden, müssen individuell auf die Unternehmen angepasst werden. Diese Software und die dafür  benötigte Datenübertragung sind mit einem relativ hohen personellen und finanziellen Aufwand verbunden. Hinzu kommt, dass ein Ausfall der Zentralstelle in einigen Fällen das Erliegen der Maschinen zur Folge hat.

Industrie 4.0 – Mehr als nur Zukunftsmusik?

In Kombination mit dem Begriff M2M-Technologie fällt oftmals der Begriff Industrie 4.0. Das Projekt der deutschen Bundesregierung umfasst eine Neuorganisation sowie eine vernetzte Steuerung von Fertigungstechnik in allen Branchen. Technische Elemente der Industrie 4.0 sind dabei die Cyber-Physical-Systems (CPS) und das sogenannte „Internet of Things“.

Für viele Unternehmen und Betriebe mag dies wie Zukunftsmusik klingen, aber die Industrie 4.0 ist gar nicht mehr so weit entfernt…

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