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Tarifcheck für Telefon und Internet – Alten Krempel rausschmeißen, hochwertige Dienste nutzen

Tarifcheck

Je nach Gewerbe können die Kosten für mobiles Telefonieren in einem Betrieb einen ordentlichen Posten ausmachen. Weil die Angebote sich ständig ändern, ist es sinnvoll, den eigenen Betrieb regelmäßig einem Tarifcheck zu unterziehen. Es gibt zwar nur vier Netzbetreiber in Deutschland. Aber leicht machen sie es einem mit rund 4 000 Tarifen nicht. Dennoch lohnt die Mühe.

Mit einem Wechsel des Tarifs oder Anbieters kann man seine Mobilfunkverträge etwa von teuren Leistungen entrümpeln, die man eh nicht mehr braucht und dafür bessere hinzufügen. Eine Analyse des eigenen Mobilfunk-Verhaltens hilft, die Bedürfnisse individuell zu ermitteln.

Beispiel 1: Teure und unnütze SMS-Volumen

SMS sind so ein Beispiel. Kaum jemand nutzt den Dienst noch intensiv – aber unzählige ältere Mobilfunkverträge sind noch mit einem riesigen SMS-Volumen ausgestattet.

Mit dem Siegeszug des mobilen Internet haben E-Mails und Messaging-Apps die teuren SMS längst verdrängt. Also weg damit.

Beispiel 2: Zu viele Gesprächsminuten – zu wenig Datenvolumen

Was die Netzbetreiber gerne als Flatrate anbieten, sind ja oft bloß Quasi-Flatrates mit kontingentierten Gesprächsminuten und Datenvolumen. Schaut man sich auf dem Einzelverbindungs-Nachweis die Menge der genutzten Gesprächsminuten an, ist man oft überrascht – meistens sind es viel weniger, als das Kontingent ausmacht.

Dafür stößt man mit dem Datenverbrauch oft schon Mitte des Monats an die Grenze. Der mobile Datenverbrauch in Deutschland liegt im Durchschnitt bei mittlerweile 300 Megabyte monatlich. Wenn man viel unterwegs ist und sein Büro und seine Kundenpflege (CRM) per Smartphone oder Tablet managt, kann das sehr schnell zu wenig sein.

So kann es zum Beispiel je nach Betrieb und Organisation folgende sinnvolle Optionen geben:

  1. Verträge für solche mobilen Endgeräte mit höheren Datenvolumen ausstatten.
  2. Die eigentliche mobile Telefonie aber mit günstigen Prepaid-Tarifen zu erledigen, ohne sich 24 Monate an einen Anbieter binden zu müssen.

Kombinierte Handy- und Internet-Verträge als Lösung für mobile Unternehmer

Das jahrelang größte Ärgernis war, dass man für mobiles Telefonieren und Internet zwei verschiedene Verträge brauchte. Denn Handy und Internet, das waren für die Netzbetreiber stets völlig verschiedene Geschäftsbereiche. Da brauchte man dann einen Mobilfunkvertrag und zusätzlich einen Internet-Vertrag, zu dem ein Festnetz-Telefonanschluss gehört – den viele Menschen gar nicht mehr brauchen. 63 Prozent der Kunden aber wünschen sich nach Erkenntnis der Telekom schon lange die Leistung aus einer Hand.

Erst in jüngster Zeit bieten die Netzbetreiber gekoppelte Tarife für Internet und Handy. Diese Tarife bilden das moderne Surf- und Telefon-Verhalten genauer ab. Und gerade Firmen und Selbständige können die Verträge individuell nach ihren Bedürfnissen gestalten.

Ausbau des LTE-Standards sorgt für schnellen Datenaustausch

Gerade beim drahtlosen Breitband-Internet ist die Netzabdeckung wichtig. Die Netzbetreiber haben sich gegenüber der Bundesnetzagentur verpflichtet, innerhalb der nächsten drei Jahre eine LTE-Abdeckung von 98 % sicherzustellen. Dabei müssen in jedem Bundeland mindestens 97 % der Haushalte mit schnellem Internetz versorgt werden können. Entlang der Autobahnen und der ICE-Strecken müssen die Netzbetreiber sogar eine 100prozentige Versorgung installieren.

Die aktuell höchste LTE-Abdeckung erreicht die Telekom mit 85 %. Vodafone (77 %) und O2 mit weniger als 75 Prozent rangieren deutlich dahinter.

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