Ein Unternehmen schließt täglich neue Verträge mit Lieferanten oder Kunden. Die Kundenbeziehung basiert auf ein grundsätzliches Vertrauen in die Geschäftsfähigkeit des Partners und wird im Vertragswerk dokumentiert. Leider ist diese Grundlage im heutigen Geschäftsleben immer seltener verlässlich, denn es betreten ständig neue Anbieter den Markt und nicht immer ist die Zahlungsmoral gleich gut.
Das Risiko eines Zahlungsausfalles nimmt zu, weil sich ein Vertragspartner aufgrund fadenscheiniger Argumente weigert grundsätzlich zu zahlen oder einfach insolvent ist. Das ist nicht nur eine bittere Erfahrung, sondern bringt neben dem wirtschaftlichen Verlust sehr viel Zeitaufwand mit sich.
Sicherheit geht vor – Zahlungsausfall durch Bonitätsauskunft reduzieren.
Jedes Geschäft beinhaltet das Risiko des Zahlungsausfalls. Um das Risiko des Zahlungsausfalls so niedrig wie möglich zu halten, empfiehlt sich daher vorab immer eine Bonitätsauskunft über die wirtschaftliche Situation des Gegenübers einzuholen. Die Kosten einer Bonitätsauskunft sind im Vergleich zu einem wirtschaftlichen Schaden sehr gering.
Im Internet gibt es viele Angebote zu Bonitätsauskünften, nicht nur für Gewerbe sondern auch für Privatauskünfte, wenn zum Beispiel ein Vermieter die Bonität seines neuen Mieters überprüfen möchte. Die Internet-Anbieter weisen allerdings eine unterschiedliche Aktualität und Verlässlichkeit ihrer Wirtschaftsinformationen auf, so dass die Qualität der Auskunft stark variiert.
Eine vertrauenswürdige Quelle für Wirtschaftsinformationen ist beispielsweise die Datenbank von Bürgel Wirtschaftsinformationen. Hier werden Daten aus verschiedenen Quellen (Handelsregister, Amtsgerichte) zusammengeführt und mit der eigenen Recherche über Telefon oder Fragebogen ergänzt. Die Daten werden ständig aktuell gehalten. Bei Bedarf kann der Datensatz innerhalb von acht Stunden aktualisiert werden. Bürgel erteilt jährlich ca. 3,5 Mio. Auskünfte zu Firmen und 17 Mio. Auskünfte zu Privatpersonen. Neben Creditreform ist Bürgel einer von zwei renommierten Auskunfteien für Gewerbe und Privat. Die Schufa hat sich ausschließlich für private Auskünfte etabliert. Von Internet-Anbietern die mit kostenlosen Auskünften werben sei grundsätzlich abgeraten.
Die Autoren
Bueroservice24.de wurde Anfang 2010 von Unternehmern für Unternehmer gegründet. Das Unternehmen stellt für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für Freiberufler ein bundesweites und professionelles Telefonsekretariat. Die Kernkompetenz des Unternehmens ist der Telefonservice, also die Übernahme der Telefonzentrale von Auftraggebern um ihnen eine ständige Erreichbarkeit zu ermöglichen.

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Ihr glaubt gar nicht, was ihr schon alles Unterschrieben habt und damit der Weitergabe eurer Daten zugestimmt habt. Die wissen mehr über euch, als ihr denkt.
Lieber Tore (dessen Mailadresse mit thore beginnt und der für Garagentore Werbung machen möchte….):
ich entferne bei solchen Kommentaren IMMER entweder den ganzen Kommentar oder zumindest den Link.
Wer etwas beizutragen hat – sehr gerne.
Blöder Kommentarspam ist hier unerwünscht!
So.
Heike
Wie genau kommen meine Daten eigentlich in die Creditreform oder in vergleichbares? Auf https://www.kreditrechner.com/ratgeber/bonitaetsauskunft/ sieht es so aus als ob es hunderte solcher Auskünfte gibt, ist das richtig?
Wer genau kontrolliert eigentlich diese Institute?
Puhhh – da muss ich mich jetzt auch erst mal schlau machen… Ich werde berichten!
So – habe mich mal bei der Creditreform schlau gemacht:
https://www.creditreform.de/loesungen/bonitaet-risikobewertung
Da steht Folgendes (bisschen nach unten scrollen auf der Seite):
Aus welchen Quellen wird primär recherchiert?
Die für die Wirtschaftsauskunft wichtigsten anfragunabhängigen Informationsquellen sind öffentliche Register.
Hier die wichtigsten: Handelsregister, Genossenschaftsregister, Vereinsregister, Schuldnerverzeichnis (Manifestantenliste) beim Amtsgericht, Bundesanzeiger, Amtsblatt
Des Weiteren: Tagespresse, Bilanzen und Geschäftsberichte, Zahlungserfahrungen aus dem DRD-Pool, Eigenangaben, Grundbuch etc.
Verzeichnisse: Telefon- und Adressbücher, Branchenverzeichnisse und Firmennachschlagewerke
Register: Gewerberegister, Melderegister
Also letztlich öffentlich zugängliche Informationen…
Viele Grüße
Heike