Beim Shopping werden die Deutschen immer mobiler – auf der Daten-Autobahn. Im ohnehin weiter wachsenden Segment des Online-Handels entwickelt sich der sogenannte M-Commerce zum Zugpferd. Darunter versteht man die Käufe, die Verbraucher über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets abwickeln.
Seit 2014 hat M-Commerce ein Wachstum von über 200 Prozent erfahren. Mittlerweile macht der M-Commerce in Deutschland 30 Prozent der Online-Käufe aus. Weltweit ein Spitzenwert – nur Japan, Südkorea und Großbritannien liegen – allerdings deutlich – darüber. Eine Studie über das Surf-Verhalten von Smartphone-Besitzern stützt diese Zahlen. Demnach geben 61 Prozent der deutschen Smartphone-Nutzer an, regelmäßig die Seiten von Online-Shops zu besuchen.
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Wer nicht mobil optimiert, macht sich unsichtbar
Der Trend zeigt überdeutlich: Betreiber von Webseiten und insbesondere von Online-Shops müssen ihre Web-Auftritte für mobile Endgeräte optimieren. Eine Mehrheit von Verbrauchern wird schon mittelfristig solche Angebote nicht mehr wahrnehmen, die nicht mobil abrufbar sind. Die Optimierung für mobile Endgeräte ist eine der wichtigsten IT-Investitionen. Sie betrifft insbesondere folgende Funktionen:
1. Geschwindigkeit des Seitenaufbaus
Der beste Online-Shop vertreibt seine Kunden, wenn es ewig dauert, bis sich die Seite aufgebaut hat. Nutzer akzeptieren keine langen Ladezeiten und wandern sofort weiter zum nächsten Anbieter, der es besser macht.
2. Barriere-Freiheit und einfache Orientierung – am besten mit mobilen Apps
Auf dem heimischen Rechner nehmen Kunden es noch hin, sich durch verschiedene Menüs zu klicken. Auf dem Smartphone muss sich eine Seite intuitiv erschließen. Das liegt allein schon daran, dass auch die größten Smartphone-Bildschirme nicht einmal halb so groß sind wie ein kleiner Laptop-Bildschirm. Die beste und beliebteste Lösung bei Nutzern sind mobile Apps, die ausschließlich für mobile Endgeräte programmiert sind.
3. Unkomplizierte mobile Zahlmöglichkeit
Es gibt zahlreiche Systeme des Mobile Payment. Wer in der einen Hand schon sein Smartphone hält, möchte möglicherweise nicht noch seine Kredit- oder EC-Karte zücken. Oder man nutzt einfach ein System, bei dem das Smartphone selbst zum digitalen Portemonnaie wird. Diese Einfachheit verspricht eine hohe Konversionsrate. Das sogenannte MobPay der Mobile Trend GmbH ist sicher, anonym – und vor allem muss der Nutzer sich nicht erst kompliziert registrieren. Die Bezahlmaske für MobPay ist an die eigene Seite anpassbar.
Investitionen in mobile Technologie stärken lokalen Handel
Investitionen in mobile Technologien verschaffen nicht nur Wettbewerbsvorteile – sie amortisieren sich auch schnell. Das ergab die Studie „Global Technology Adoption Index 2015“ des IT-Riesen Dell.
Die Studie untersucht die Verbreitung, den Einsatz und Nutzen von Cloud, Mobility, IT-Sicherheit und Big Data. Demnach erzielen mobile Apps eine um 44 Prozent höhere Wachstumsrate gegenüber Unternehmen, die auf mobile Lösungen verzichten.
Solche Investitionen sind bei weitem nicht nur für kapitalstarke und große Unternehmen interessant. Vor allem für kleinere niedergelassene Händler bilden mobile Lösungen eine große Chance, im Wettbewerb gegen den Online-Handel zu bestehen. Eine Studie des Internet-Giganten Google zum Internet-Suchverhalten von Verbrauchern brachte eine interessante Erkenntnis zutage: 88 Prozent der Verbraucher suchen per Smartphone nach lokalen Informationen. Überwiegend interessieren sie sich für die Öffnungszeit, die Adresse und Anfahrtsbeschreibung eines Ladens. 50 Prozent dieser Nutzer kommen innerhalb eines Tages in den Laden und 18 Prozent werden tatsächlich zum Kunden. Eine traumhafte Konversionsrate gegenüber nicht lokalen Suchanfragen – hier kommt’s nur in 7 % der Fälle tatsächlich zum Kauf.
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