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Warum sich die Photovoltaikanlage immer noch lohnen kann

Photovoltaikanlage

Fast zwei Jahre ist es her, da kürzte der Bund unter der Schirmherrschaft einer Partei, die heute nicht mehr im Bundestag vertreten ist, die Förderung für Photovoltaikanlagen. Nichtsdestotrotz kann sich die Installation der Solarpanels auch 2014 noch lohnen.

Wir verraten, warum das so ist.

Die Solarenergie für den Eigenbedarf

Im Spätsommer des vergangenen Jahres lag die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlage bis 10 kWp, das sind durchschnittliche Anlagen privater Anwender, bei knapp 15 Cent pro Kilowattstunde. Die sogenannte Vollspeisung, also die Einspeisung der gesamten durch die Anlage erzeugen Energie, rechnet sich damit nicht mehr für jeden. Das stört die deutschen Solarstrom-Jünger allerdings nur wenig, denn sie sind ohnehin viel mehr an der Erzeugung von Strom und Wärme für den Eigenbedarf interessiert.

Eingedenk der Tatsache, dass sich in den kommenden Jahren – als Folge der Energiewende und der damit zusammenhängenden Erhöhung der EEG-Umlage – die Stromtarife in Deutschland kontinuierlich erhöhen werden, ist die Unabhängigkeit von den Netzbetreibern für viele Verbraucher ein tröstlicher Gedanke. Trotzdem: Ob sich die Solarpanels auf dem eigenen Dach lohnen, muss im Vorfeld genau kalkuliert werden. Mehrere Faktoren spielen dabei eine Rolle:

Wie und wo lohnt sich die Installation der Module?

Je mehr Sonneneinstrahlung eine Anlage erhält, desto mehr Strom beziehungsweise Wärmeenergie kann sie generieren. Nur an einem wirklich sonnigen Plätzchen rechnet sich die Photovoltaikanlage also. Die Dachfläche sollte idealerweise eine Neigung von 30 Grad aufweisen und der Sonne (also dem Süden) zugewandt sein. Auch Anlagen mit südöstlicher oder südwestlicher Ausrichtung können theoretisch noch genügend Sonne abkriegen. Dass sich das jeweilige Haus/Grundstück nicht im Schatten eines Berges oder inmitten eines aus hohen Bäumen bestehenden Waldes befinden sollte, versteht sich wohl von selbst.

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4 Kommentare

  1. Avatar-Foto
    Hunde Freund sagt

    Vielleicht sollte man das sich doch mal überlegen, denn so wie ich gelesen haben, überdenkt die Regierung darüber nach, auch auf die Solaranlagen, die selbstgenutzen Strom erzeugen eine EEG Umlage zu verlangen. In Spanien muss man bereits auch Steuern auf Anlagen bezahlen, die selbst genutzten Strom erzeugen.

    • Heike Lorenz

      Das muss jeder für sich selbst ausrechnen & entscheiden. Die Bundesregierung denkt ja dauernd über irgendwas nach. Wie es dann wirklich kommt, wer weiß?

    • Avatar-Foto

      Die Kostenbetrachtung wird alle paar Jahre immer wieder ein anderes Bild ergeben, weil sich der Markt permanent verändert. Deswegen ist Photovoltaik, ja oder nein, mehr eine grundsätzliche/ökologische Entscheidung (aus meiner Sicht). Umwelt und Natur nehmen es in dem Fall dankend an. :-)

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