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Katzenbilder finden alle süß – Tipps für innovative Unternehmenskommunikation

Unternehmenskommunikation

Storytelling, Influencer Marketing, Seeding oder SEO – diese Begriffe gehören inzwischen zum kleinen Einmaleins jeden Marketers. Um die Unternehmenskommunikation nach vorne zu bringen ist das Bespielen der verschiedensten Plattformen ebenfalls zum Standard geworden.

In Zukunft wird es noch wichtiger werden, PR und Content Marketing durch crossmediale Konzepte zu steuern und an die einzelnen Kanäle passgenau auszurichten.

Branche im steten Wandel

Nicht überall wird dabei das Rad komplett neu erfunden. Doch zunehmend vernetzen und vermischen sich auch in diesem Bereich die einzelnen Disziplinen. Marketer und PR-Spezialisten müssen künftig immer mehr die Fähigkeit mitbringen, über den bisherigen Tellerrand hinauszublicken und interdisziplinär zu arbeiten.

Trends oder Techniken aus anderen Teilgebieten können auch hier sinnvoll eingesetzt werden und den Early-Adoptern, die hier neue Wege beschreiten zu einem Vorsprung verhelfen.

Die Verschmelzung von Content Marketing und PR oder innovative Maßnahmen wie Meme‑Marketing oder Data‑Storytelling sind Beispiele für den rasanten Wandel, der frischen Wind in die Unternehmenskommunikation bringt.

Wer neue Zielgruppen erschließen will oder sich an eine jüngere Generation richtet, sollte sich mit den entsprechenden Plattformen gut auskennen. Neue Anwendungen oder Portale bieten zudem einen größeren kreativen Spielraum als früher.

Dadurch entstehen nicht nur neue Möglichkeiten, sondern oft auch ganz neue Berufsfelder, die das weitläufige Gebiet der Unternehmenskommunikation bereichern.

Data Storyteller ist beispielsweise einer davon. Trockene Informationen in Form von abstrakten Zahlen und gesichtslosen Fakten werden von ihnen in aussagekräftige Inhalte verwandelt. Auf diese Weise können Unternehmen ganz andere Einblicke ermöglichen oder bisher eher ungenutzte Informationen zugänglich machen und so Kompetenz zeigen.

Bei einem Interview mit Cole Nussbaumer Knaflic, Datenspezialistin und Autorin, stellte sie den sensiblen und durchdachten Umgang mit dem Ausgangsmaterial – den Daten – in den Vordergrund:

„Wenn wir dagegen einer Story mit einem Erzählbogen folgen, müssen wir unsere Sichtweise verändern und die Daten nicht aus unserer Sicht, sondern aus der unseres Publikums betrachten. Das hilft uns, sie verständlich und umsetzbarer zu machen.“

Mit Hilfe immer leistungsfähigerer Content Management Systeme und in Zusammenarbeit mit Programmierern und Entwicklern, die oftmals zur Verfügung stehen, können so etwa ansprechende, interaktive Inhalte geschaffen werden.

Erfolgreiche PR-Arbeit heute

Verschiedene grundlegende Muster haben sich bei der Unternehmenskommunikation oder der PR-Arbeit jedoch nicht verändert. Sie gelten weiterhin und können in gewisser Weise auf neue Plattformen und Kommunikationstechniken übertragen werden.

Elementare journalistische Leitlinien sollten dann beispielsweise auch bei der Erstellung von bildbasierten Inhalten wie Produkt- und Imagevideos oder für den firmeneigenen Instagram-Account gelten.

Die genaue Planung der Marketing- und Kommunikationsstrategie ist immer noch das A und O. Nur wer als PR-Manager umfassend über alle wichtigen Abläufe im Unternehmen Bescheid weiß, kann passende Maßnahmen entwickeln und auch kurzfristig auf Anfragen reagieren.

Da im Internet die Ländergrenzen keine Rolle mehr spielen, sollte zudem für ein internationales Publikum gedacht werden. Je nachdem welche Zielgruppen relevant sind, ist eine mehrsprachige Ausrichtung der Inhalte sinnvoll.

Regelmäßig ist es wichtig, die Marketingstrategie auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und sich die Veränderungen auf dem Markt genau anzusehen. Der unaufhaltsame Wandel sorgt hier in vielen Branchen für rasante Fortschritte:

  • Hat sich die Zielgruppe verändert?
  • Ergeben sich neue, relevante Marketingkanäle?
  • Welche Instrumente sind innovativ und vielversprechend?

Wer hierbei einen Trend verpasst, gerät schnell ins Abseits und wird von der Konkurrenz gnadenlos abgehängt.

Dennoch sollte nicht blindlings jede neue Marketingplattform ausprobiert werden. Die individuelle Zielgruppe gibt auch hier die Marschrichtung vor.

Die Trends im Bereich Marketing und PR

Content Marketing zählt zu den wichtigsten PR-Instrumenten der Zukunft, so eine Umfrage von PR-Gateway. Dabei ist es wichtig, die Inhalte nicht nur hochwertig aufzubereiten, sondern vor allem individuell anzupassen.

Content wird dann relevant, wenn er passgenau auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten ist. Das richtige Seeding ist hier das Zauberwort. Statt breit gestreuter Kampagnen werden einzelne maßgeschneiderte Inhalte gezielt und strategisch sinnvoll platziert.

Die zahlreichen unterschiedlichen Formate bieten ausreichend Platz, Informationen auf verschiedene Weise zugänglich zu machen. Hier gilt es, die Gratwanderung zu bestehen und aus dem großen Pool an Möglichkeiten die sinnvollsten herauszupicken und die Vorzüge der einzelnen Plattformen auszunutzen und auszureizen. Genau das macht Marketing heute so spannend.

Insgesamt ist es schwieriger geworden, eine Grenze zu ziehen zwischen Content Marketing und ganz normalen Werbekampagnen. Schließlich kann auch ersteres für eine größere Reichweite, mehr Klicks und neue Kunden sorgen. Doch in erster Linie sollen relevante Inhalte Interessierte mit nützlichen Informationen versorgen und – vielleicht noch wichtiger – Vertrauen schaffen.

Auch der große Bereich des SEO kann nicht mehr als isolierte Disziplin gesehen werden. Die immer komplexer werdenden Ranking-Algorithmen beziehen immer mehr Kriterien in die Bewertung mit ein.

Qualität, Relevanz und Individualität spielen deshalb immer noch die wichtigsten Rollen beim Erstellen von webbasierten Inhalten. Die Ausrichtung auf mobile Endgeräte und innovative Suchtechniken wie die Sprachsteuerung, gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung.

Auch hier hilft es, seine Marketingstrategie plattformübergreifend und interdisziplinär auszurichten. Die Vernetzung der verschiedensten Kanäle sorgt dafür, dass Inhalte leichter auffindbar werden und insgesamt mehr Reichweite erzeugt werden kann.

Innovative Kommunikationsformen

Inhalte werden zunehmend bildhafter. Dies spiegelt sich unter anderem auch im SEO Ranking wider. Individuell aufbereitete visuelle Inhalte, die passgenau auf das Zielpublikum zugeschnitten sind, zählen heute mehr als überwiegend textbasierter Content.

Zudem können Bilder oder Videos durch eine Teilen-Funktion leichter den Weg auf andere Kanäle finden. Bildbasierter Inhalt kann deshalb die Nutzer eher zur Interaktion anregen.

Es ist durch die heutige Technik – verschiedene mobile oder webbasierte Anwendungen – einfacher geworden, hochwertige Videos in kurzer Zeit zu erstellen. Grafiken können mit Hilfe einfacher Skripte interaktiv werden.

Webseiten laden ihre Besucher durch verschiedene weitere klickbare Elemente stärker dazu ein, Kontakt aufzunehmen und selbst aktiv zu werden, statt nur passiv zu konsumieren. Auf diese Weise fühlen sie sich ebenfalls individueller angesprochen.

Auch eine Studie von Searchmetrics betont die Wichtigkeit des sogenannten Social Signals für das Ranking:

„Die Korrelation zwischen Social Signals und Ranking-Position ist extrem hoch; so wie bei keinem anderen Ranking‑Faktor.“

Statt sich als Unternehmen in den Mittelpunkt zu rücken, ist Content, der echten Mehrwehrt bietet, wichtig. Einzelne Unterseiten, die gut aufbereitet sind und auf einzelne Fragestellungen näher eingehen, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie können sinnvolle Informationen liefern und einer ganz bestimmten Zielgruppe so beispielsweise Werte vermitteln, für die das Unternehmen steht.

Kreativität gewinnt

In den letzten Jahren ist der regelmäßig publizierte Content im Internet exponentiell angestiegen. Experten erwarten nach dem bereits erfolgten Content Schock, dass das Volumen webbasierter Inhalte bis zum Jahr 2020 nochmals um bis zu 600 Prozent steigen wird.

Um sich aus der ungeheuren Masse abzuheben, ist es deshalb umso wichtiger, Content nicht als Masseware zu produzieren, sondern die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen zu befriedigen.

Auch Kreativität kann den kleinen aber feinen Unterschied gestalten. Verschiedene Formate wie GIFs, aber auch Memes werden heute für die Unternehmenskommunikation eingesetzt. Beide lassen sich mit relativ wenig Aufwand und technischem Know-How erstellen und bieten durch ihre kompakte Form gute Möglichkeiten geteilt und weiterverbreitet zu werden.

Wichtig ist auch hier zu beachten, dass das Design, die Aufmachung und auch der Inhalt zur gesamten Kommunikationsstrategie und der Corporate Identity passen.

Wie war das mit den Katzenbildern?

Katzenbilder funktionieren immer, oder? Tatsächlich bezweifelt das keiner. Allerdings gilt auch: „Wer keine Inhalte hat, muss putzig sein“, so Elke Lichtmann in einem Artikel über die negativen Auswüchse des Content Marketings.

Süße Kätzchen können dabei helfen, kurzfristig Reichweite zu erlangen. Wer es allerdings übertreibt, wirkt über kurz oder lang wenig kompetent. Denn die Samtpfoten erweichen zwar die Herzen der User, bieten aber einfach keinen echten Mehrwert.

Kreative Marketer können solche ungewöhnlichen Stilmittel immer mal wieder in die Unternehmenskommunikation einstreuen, die allgemeine Content-Strategie sollte jedoch etwas mehr Substanz aufweisen.

Unternehmenskommunikation - Katzenbild

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