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Werbegeschenke als Teil der Marketingstrategie

Werbegeschenke

Im Internetzeitalter halten viele die klassischen Werbegeschenke für antiquiert. Dabei haben Kugelschreiber, Block oder Stressball mit Firmenlogo einige Vorteile – gerade in der überdigitalisierten Welt von heute.

Viele Arbeitnehmer, die einen Großteil ihrer Arbeitszeit vor dem Rechner verbringen, sind es gewohnt, Werbung auf dem Bildschirm unterbewusst auszublenden. Alltägliche Gegenstände hingegen werden eher wahrgenommen.

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Während öffentliche Werbung vor allem den Bekanntheitsgrad des Unternehmens fördern soll, wollen Werbegeschenke andere Effekte erzielen. Laut einer Umfrage des Gesamtverbands der Werbeartikel-Wirtschaft (GWW) hoffen 26 Prozent der befragten Unternehmer auf eine bessere Kundenbindung.

Geschenke sind mit einem positiven Erlebnis verbunden, welches sich ins Gedächtnis einprägt. Außerdem werden Aufdrucke auf alltäglich verwendeten Gegenständen wie Kugelschreibern, Blöcken oder Taschen unterbewusst wahrgenommen und gespeichert.

10 Prozent der Befragten wünschen sich, einen Wiedererkennungswert der Marke beim Kunden hervorzurufen. Gerne will man auch das eigene Image verbessern und Aufmerksamkeit für das Unternehmen wecken.

Wer besonders viel Aufmerksamkeit erregen möchte, kann kreativ werden. Außergewöhnliche Produkte sind besser als der klassische Kugelschreiber oder Bleistift. Kalender oder Bilderrahmen kommen gut zur Geltung. Neben Bürobedarf können auch Freizeitgegenstände wie Frisbees, JoJos oder Jutebeutel bedruckt werden. So wird gleichzeitig auch die Reichweite erhöht. Wenn es doch Bürobedarf sein soll, gibt es schöne Kalender oder Bilderrahmen.

Werbeartikel bewusst verschenken

Werbegeschenke lassen sich als Werbekosten von der Steuer absetzen, trotzdem muss man potenzielle Kunden oder Geschäftspartner nicht damit überhäufen. Besser ist es, sich passende und hochwertige Artikel für die jeweiligen Kunden zu überlegen und diese dann persönlich zu überreichen.

Die Art des Geschenks kann je nach Standort und Art der Zielgruppe unterschiedlich ausfallen: In Berlin gibt es immer noch viele Raucher, sodass Feuerzeuge sicher freudig empfangen werden. In NRW dagegen herrscht ein strenges Nichtraucherschutzgesetz, sodass die Zahl der Raucher deutlich gesunken ist. Hier würde ein Feuerzeug mit Werbeaufdruck vermutlich nur in den Untiefen einer Tasche verschwinden.

Anderes Beispiel: Setzt man besonders auf junge dynamische Kunden, sind Frisbees eine gute Wahl; als Geschenk für ein alteingesessenes Familienunternehmen mit hohem Durchschnittsalter würde ein solches Geschenk jedoch einen unüberlegten Eindruck vermitteln.

Von Süßigkeiten oder anderen Lebensmitteln als Werbegeschenk sollte man absehen. Gummibärchen in Logo-Form oder Bonbons mit spezieller Verpackung eignen sich höchstens für den Messeauftritt. Kunden kommen so gerne an den Stand und können unter Umständen in ein Gespräch verwickelt werden.

In traditionellen Branchen eignet sich ansonsten nur noch der Präsentkorb als Mittel, um treuen Kunden zu danken, allerdings würde man hier kaum von einem klassischen Werbegeschenk sprechen.

Werbegeschenke

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2 Kommentare

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    Werbeartikel sind sicher eine super Sache ;) Die ziehen die Kunden magisch an… Kosten aber auch Geld und sollten daher bewusst eingesetzt werden. Im Idealfall schafft man es, seine Kunden etwas zu „branden“, so dass diese passiv den Unternehmensnamen verinnerlichen ;) Das gepaart mit einem tollen Stand mit einigen Highlights ist neben guten Promotern sicher der passende Weg für Messen!

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