Werbung und Marketing sind die Suche nach Aufmerksamkeit. Nur Reichweite verspricht am Ende des Tages nämlich Umsatz, Erfolg und Wachstum. Denn, was bringen Ihnen die besten Produkte und Angebote, wenn niemand von diesen erfährt?
Es ist also für Gewerbetreibende aller Art, von kleinen Händlern bis zu großen Konzernen, wichtig die eigenen Botschaften unter das Volk zu bringen. Nur so werden potenzielle Kunden auf Sie aufmerksam und im besten Fall zu Kunden.
Der Kampf um diese Aufmerksamkeit ist jedoch nicht einfach, da Sie mit der restlichen Welt um eben jene Aufmerksamkeit konkurrieren müssen. In den vergangenen Jahren entdeckten immer mehr Unternehmen die Werbung in den sozialen Medien und über Influencer für sich – und vergaßen dabei ein Werbemittel, welches auch heute noch zu den besten und effektivsten überhaupt zählt: die E-Mail!
So ist ein guter Newsletter trotz der Flut an Werbe-Botschaften noch immer eines der effektivsten Werkzeuge, welches Marketing-Abteilungen zur Verfügung steht.
Warum? Weil kein anderes Medium Ihnen eine so direkte und individuelle Ansprache bestehender und möglicher Kunden erlaubt.
Zudem sparen Sie sich den oft teuren Weg über Mittelsmänner wie Facebook oder Twitter, welche zwar mit beeindruckenden Zahlen auftrumpfen, am Ende aber gerade für kleinere Unternehmen ohne Wirkung bleiben.
Zusätzlich steigen die Öffnungsraten im Schnitt durch mobile Endgeräte seit einigen Jahren deutlich an. Laut dem Absolit-Marketing-Benchmark ist der Return on Invest (ROI) bei E-Mails sogar gestiegen und liegt nun bei 42 zu 1. In manchen Branchen, wie zum Beispiel im Tourismus, war dieser Wert vor Corona sogar bis auf 52 zu 1 geklettert.
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Google AMP als Content-Treiber bei Newslettern
Was unterscheidet jedoch einen guten und erfolgreichen Newsletter vom Einheitsbrei? Die Antwort darauf ist so einfach wie kompliziert: Content.
Als Werbetreibender reicht es heute nicht mehr aus, ein paar Artikel mit plakativen Rabatten in eine E-Mail zu packen und diese abzuschicken. Vielmehr müssen Sie reale Mehrwerte schaffen, die Ihren Empfängern mehr bieten als nur Preisnachlässe.
Egal ob es dabei um Produkttests geht oder um einen Blick hinter die Kulissen: begeistern Sie mit Inhalten, welche nicht nur rein vertrieblich sind.
Dabei unterstützen Sie auch moderne Technologien wie zum Beispiel Google AMP for Email. Mit diesem Tool können Sie Newsletter noch interaktiver und angenehmer für Ihre Empfänger gestalten. Einfach dadurch, dass Ihre Leser das eigene E-Mail-Programm nicht mehr verlassen müssen, um Produkte anzusehen, Blogartikel zu lesen, Buchungen zu bestätigen oder an Umfragen teilzunehmen. Damit wird eine weitere Hürde entfernt, die Konsumenten nehmen müssen, um Ihre Inhalte zu erreichen – und das verbessert die Conversion deutlich.
E-Mails in Zeiten der DSGVO
Newsletter sind eine effektive und kostengünstige Möglichkeit Ihre Kunden zu erreichen. Doch um Kunden zu erreichen, brauchen Sie zuerst einen Empfängerkreis, welchen Sie zukünftig beliefern können.
Eine umfangreiche und gute Datenbank mit Kontaktadressen anzulegen ist für E-Mail-Marketer seit der Einführung der Europäischen Datenschutzgrundverordnung, kurz EU-DSGVO, nicht einfacher geworden. Oft sind über die Jahre viele E-Mails in die Datenbanken der Unternehmen geflossen, bei denen eine Einverständniserklärung nicht mehr nachvollziehbar ist. Dadurch begeben sich E-Mail-Versender in eine rechtliche Grauzone, welche im schlimmsten Fall zu Abmahnungen und Strafzahlungen führt.
Werfen Sie dennoch nicht die Flinte ins Korn. Denn der Aufbau einer sauberen und effektiven Datenbank für zukünftige Newsletter ist kein Hexenwerk. Machen Sie Kunden und Interessenten die Anmeldung zum Newsletter neben gutem Content mit kleinen Gutscheinen und Nachlässen schmackhaft. Starten Sie Gewinnspiele, welche einen Eintrag in den Newsletter voraussetzen und gewöhnen Sie sich an, in Kundengesprächen auch immer wieder auf die Inhalte Ihrer Newsletter zu verweisen. Vor allem sollten Sie aber ganz klar die Vorteile einer Newsletter-Anmeldung kommunizieren und diese dann auch umsetzen.
Gute Beispiele dafür sind zum Beispiel: Versandkosten für Abonnenten für einen bestimmten Zeitraum erlassen, exklusive Angebote oder exklusive Gewinnspiele. Reagieren Sie zudem auf Rückmeldungen Ihrer Empfänger schnell und freundlich.
Mit welchem Programm soll ich Newsletter verschicken?
Sie sind vorbereitet, haben einige Adressen gesammelt und eine gute Idee davon, was Sie Ihren Abonnenten vermitteln wollen. Doch nun stellt sich eine wichtige Frage: mit welchem Programm sollen Sie arbeiten?
Die Auswahl ist groß und je nachdem welche Ansprüche Sie an Ihr E-Mail-Tool haben, fällt die Antwort auf die Frage sehr unterschiedlich aus. Nutzen Sie zum Beispiel ERP- oder CRM-Systeme, könnte es von Vorteil sein, dass Sie ein Programm nutzen, welches einen Import und Export zu den entsprechenden Systemen erlaubt. Stehen Sie ganz am Anfang könnte eine kostenfreie oder zumindest sehr günstige Lösung schon genügen. Es gibt jedoch unabhängig der eingesetzten Tools einige Anforderungen, die alle Programme mitbringen sollten.
Zentral wichtig ist die Möglichkeit eines DSGVO-konformen An- und Abmeldeprozesses. So setzt die Grundverordnung einen Double-Opt-in voraus, also eine Zwei-Wege-Anmeldung. Abonnenten müssen so eine E-Mail bestätigen, bevor sie wirklich in eine Empfängerliste aufgenommen werden. Zudem müssen Empfänger jederzeit die Möglichkeit besitzen, sich zuverlässig von Newslettern abzumelden.
Für Marketer ist zudem eine umfangreiche Statistik wichtig, welche es Ihnen erlaubt Erfolg und Misserfolg von Mailings nachzuvollziehen. Im Optimalfall bietet Ihnen das Programm sogar eine Heat- und Klickmap, über die Sie nachvollziehen können, wie Kunden auf verschiedene Inhalte reagieren. A/B-Tests erlauben Ihnen zudem verschiedene Varianten des gleichen Newsletters zu testen.
Gerade für das E-Mail-Marketing gibt es keine eierlegende Wollmilchsau. So müssen Sie selbst auf die Suche gehen, um die für Sie perfekten Lösung zu finden. Für Einsteiger empfiehlt sich aber vor allem Mailchimp, da das Tool nicht nur kostenfrei nutzbar ist, sondern auch einen überzeugenden Editor besitzt, mit dem Anwender ohne HTML- und CSS-Kenntnisse schöne Newsletter gestalten können.
Etablierte Unternehmen und Onlinehändler nutzen dagegen hochautomatisierte Programme, welche basierend auf Triggern nahezu ohne menschliches Eingreifen die Interaktion mit Ihren Kunden aufrechterhalten.
Corona als Chance für Ihren Newsletter
Gerade in Corona-Zeiten ist die Lage für viele Unternehmer kritisch. Verstehen Sie diese Unsicherheit aber durchaus als Chance, jetzt neue Vertriebschancen auszunutzen. So ist die Bereitschaft in der Bevölkerung sehr groß vor allem Unternehmen vor Ort zu helfen, indem sie Newsletter abonnieren oder Online-Angebote vermehrt nutzen.
Planen Sie also eine kleine Kampagne für Ihren Newsletter und streuen Sie auch vor Ort die Information, dass Sie mit diesem digitalen Angebot an den Start gehen. Verbunden mit einer Rabatt-Aktion können Sie so schnell einen kleinen Empfängerkreis aufbauen, welcher als Basis aller weiteren Marketing-Aktivitäten dient. Lassen Sie dabei auch die Wirkung der Mundpropaganda nicht außer Acht!
Generell gilt: versenden Sie nur E-Mails, welche Sie auch selbst lesen würden. Arbeiten Sie an knackigen Betreffzeilen und einer guten Einleitung. Bewerben Sie Ihren Newsletter über Aktionen und lokal vor Ort. Nutzen Sie Auswertungen und Statistiken, um mit jedem Mailing zu lernen. Dann steht dem Erfolg im Newsletter-Marketing nichts mehr im Wege.
Viel Erfolg!
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