Kaum eine Branche steigert die industrielle Produktivität schon seit Jahrzehnten in gleicher Weise, wie die Hersteller von Verpackungsmaschinen. Sortieren, kartonieren, palettieren – all das erledigen Maschinen präziser, schneller und günstiger als jeder Niedriglöhner.
Verpackungsmaschinen Made in Germany zählen zu den gefragtesten Investitionsgütern und rationalisieren weltweit die industrielle Fertigung.
Moderne Verpackungsmaschinen steigern die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Sie senken den Kostenanteil der Verpackung am Gesamtprodukt und helfen bei gleichzeitiger Qualitäts-Steigerung, Preise stabil zu halten.
Wer Verbrauchsgüter herstellt und über den Handel vertreibt, muss nicht nur ein gefragtes Produkt, sondern auch eine vom Handelspartner und Verbraucher breit akzeptierte Verpackung bieten.
Zum einem Erfolgs-Modell hat sich die Blisterverpackung entwickelt. Der Name kommt vom englischen Wort „blister“ für „Blase“. Im Wesentlichen bestehen diese Verpackungen aus einer tiefgezogenen, oft transparenten und passgenauen Kunststoff-Form, in die die Ware gelegt wird. Eine Pappkarte oder auch eine Folie verschließen diese Blase.
Für pharmazeutische Produkte sind Blister mit Aluminiumfolien schon seit Jahren Verpackungslösung Nummer eins – unter anderem wegen ihrer Kindersicherheit, der leichten und sicheren Dosierung und Medikation und der Sterilität. Gerade aus Gründen der Marketing-Attraktivität sind sie als Verpackung im Handel beliebt. Ob Glühbirne, Kontaktlinse, Batterien oder Lippenstift – Blister sind eine vielseitige Sichtverpackung für lose Teile mit vielen Vorteilen.
Diese Vorteile können sich nicht nur industrielle Großserien-Hersteller sichern. Spezialisten wie Koch Verpackungsmaschinen bieten mit ihren Blister-Maschinen für Verbrauchsgüter oder Medizin-Technik ebenso Lösungen für kleine Verpackungs-Chargen. Auch bei kleineren Maschinen hat der Nutzer schon die Wahl zwischen mehreren Blister-Arten und –Formaten.
Inhalt
Vorteil 1: Blister sind hygienisch und schaffen Kunden-Vertrauen
Besonders bei hygienisch sensiblen Produkten verhindert eine Blister-Verpackung zuverlässig Verschmutzung oder Kontamination des Inhalts. Zahnbürsten etwa können so steril einzeln verpackt und dennoch vom Kunden begutachtet werden. Kunden schauen und fassen gerne alles vor dem Kauf an – aber niemand würde eine unverpackte Zahnbürste vom Grabbeltisch kaufen. Das gleiche gilt für viele kosmetische oder andere Produkte zur Körperpflege.
Vorteil 2: Blister erleichtern die Produktpräsentation und steigern den Abverkauf
Mit Norm-Ösen versehen lassen sich Blister nach Warengruppen sortiert leicht und für den Kunden übersichtlich aufhängen. Kunden schätzen diese Ordnung und können mühelos auswählen. Zudem erleichtern diese Verpackungen im Handel die Waren-Bestückung und senken den Inventur-Aufwand.
Vorteil 3: Blister erleichtern die Deklaration und Warenbeschreibung
Die Folie oder der Deckel auf der Rückseite der Blister eignen sich optimal, sie mit Gebrauchsanweisungen oder auch vorgeschrieben Angaben zu Hersteller oder Inhaltsstoffen zu beschriften. Damit sind sie für den Kunden leicht ersichtlich, stören aber dennoch nicht das verkaufsfördernde Design oder Werbe-Elemente der Sichtverpackung. Die Warenpräsentation mit anschaulichen und ausführlichen Produkt-Informationen spart dem Handel auch Beratungspersonal.
Vorteil 4: Blister erschweren Diebstahl
Gerade unverpackte Kleinteile können schnell in einer Tasche verschwinden. Ihre Herkunft ist dann auch nur noch schwer nachweisbar. Blister-Verpackungen sind wesentlich größer als ihr Inhalt. Das erschwert Dieben, ihre Beute zu sichern. Im Laden selbst können Straftäter eine solche Blister-Verpackung auch nur schwer öffnen, ohne dabei aufzufallen.
Foto: Witold Barski / freeimages.com