
Der September versetzt die große iPhone-Fangemeinde regelmäßig in freudige Erwartung. Es ist der Monat, in dem Apple traditionell die neue Gerätefamilie im amerikanischen Stammsitz in Cupertino vorstellt. In diesem Jahr werden drei neue Smartphones erwartet.
Doch die Freude über die Kult-Hardware bekommt ebenso verlässlich einen Dämpfer, wenn Apple die Verkaufspreise bekannt gibt. Die neue Generation wird nach Informationen des Preisvergleichsportals idealo.de zwischen 849 und 1.249 Euro kosten.
Wer trotzdem immer das aktuellste iPhone in der Tasche haben will, ist gut beraten, ein paar Monate mit der Anschaffung zu warten, denn die Anschaffungskosten sinken schon nach einem halben Jahr um etwa 20 Prozent.
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Preissenkung schon nach zwei Monaten
Grundlage für diese Annahme sind Verkaufszahlen der vergangenen Jahre, die die Preisspezialisten ausgewertet haben.
Demnach könnten die neuen iPhones 11 oder möglicherweise auch XI schon nach bereits zwei Monate nach ihrem Release um zehn Prozent günstiger verkauft werden. Gleich 250 Euro weniger wären es nach sechs Monaten.
Schleppender Verkauf der iPhone-Vorgänger-Modelle
Da sich die Vorgängermodelle XS, XS Max und XR (Übersicht und Funktionsvergleich unter apple.com) eher schleppend verkauften, sanken auch bei diesen Modellen die Preise binnen weniger Wochen deutlich.
Experten gehen deswegen davon aus, dass die neuen iPhones wahrscheinlich zu den gleichen Preisen auf den Markt kommen, Apple die Preise also nicht erhöht.
Preisprognose iPhone 11
Für die Preisprognose des Einstiegsmodells iPhone 11 wurden neben dem direkten Vorgänger iPhone XR auch die 2017er Modelle 8 und 8 Plus herangezogen. Alle drei Modelle waren bei Markteinführung ähnlich teuer.
Ansonsten kann mit einem eher gleichmäßigen Preisverfall gerechnet werden, der vermutlich acht Monate nach Verkaufsstart bei rund 20 Prozent weniger gipfelt. Das macht absolut circa 160 Euro Preisersparnis aus.
Preisprognose iPhone 11 Pro
iPhone X und XS kosteten zum Start gleichviel: 1.149 Euro. Sie bilden damit die Grundlage für die Preisprognose des neuen iPhone 11 Pro.
Während das X zunächst stabil blieb und erst nach drei Monaten starke Preisverluste verzeichnete, setzte der Preissturz beim XS quasi direkt mit Markteinführung ein.

Quelle: idealo
Preisprognose iPhone 11 Pro Plus
Der direkte Vorgänger des iPhone 11 Pro Plus, das XS Max lag nach nur zwei Monaten 12 Prozent unter dem Startpreis und kostete damit bereits 150 Euro weniger. Zwischen vier und fünf Monaten nach Release betrug der Preis bereits rund 20 Prozent weniger (minus 250 Euro). Am günstigsten war das Gerät schließlich nach sieben Monaten – da kostete es 25 Prozent oder 300 Euro weniger als zum Start.
Die Prognose sagt dem direkten Nachfolger einen ähnlichen Preisverfall voraus. Da das XS Max mit 1.250 Euro wie das X seinerzeit das erste seiner Art darstellte, stützen sich die Prognosen für das 11 Pro Plus ausschließlich auf dieses Gerät.
Neues Betriebssystem iOS 13 und Ultraweitwinkel-Objektiv
Focus online berichtete, dass auf den neuen iPhones sehr wahrscheinlich die neuen Betriebssoftware iOS 13 laufen wird, die bereits im Juni auf der Entwickler-Konferenz WWDC vorgestellt wurde.
Andere Medien- und Analystenberichte gehen davon aus, dass die neue Generation mit einem zusätzlichen Ultra-Weitwinkel-Objektiv ausgestattet sein wird. Das verbesserte Kamerasystem, so der Finanzdienst Bloomberg, ermögliche dann auch viele neue Funktionen. Laut der Tageszeitung Welt verfügen dann alle drei Kameras über mittlere Brennweite, Teleobjektiv und eben dem Ultra-Weitwinkel. Außerdem sollen die neuen iPhones bei schwachem Licht hochwertigere Bilder liefern.
Ausstattungsmerkmale iPhone-Familie
Weitere mögliche Ausstattungsmerkmale:
- iPhone 11: LCD-Panel mit 6,1-Zoll-Display (Vorgänger iPhone XR)
- iPhone 11 Pro: 5,8-Zoll-OLED-Display (Vorgänger: iPhone XS)
- iPhone 11 Pro Plus: 6,5-Zoll-OLED-Display (Vorgänger: iPhone XS Max)
Fazit: Geduld kann sich also lohnen – und erspart zudem langes Warten zum Verkaufsstart vor dem Apple-Shop.

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