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Kartenzahlungen für kleine Unternehmen

Kartenzahlungen, EC-Kartenlesegeräte, Kartenlesegerät

„Keine Kartenzahlung möglich“ sollte in unseren Zeiten kein Unternehmen mehr seinen Kunden mitteilen müssen. Besonders die letzten zwei Jahre haben bei den Konsumenten eine Änderung im Zahlungsverhalten bewirkt. Das Bezahlen mit Karte wird mittlerweile als schnelle und einfache Methode anerkannt und auch als wesentlich hygienischer als Bargeld empfunden, welches naturgemäß durch viele fremde Hände geht.

Auch für kleine Unternehmen gibt es mittlerweile gute Angebote. Man muss sich nur vor der Anschaffung lediglich überlegen, welche Bedürfnisse erfüllt werden sollen.

Was sein muss und was nicht

Im Prinzip spielt es bei der Kartenzahlung beziehungsweise bei EC-Kartenlesegeräten keine große Rolle, ob es sich um ein Kleinunternehmen, ein mittelständisches Unternehmen oder einen Konzern handelt. Moderne Geräte sind meistens alle schon mit Funktionen wie Trinkgeld zubuchen, Tax Free Funktion und Schnittstellen mit den Kassensystemen ausgestattet.

Wichtig sind zwei andere Fragen:

Mobile Zahlungen?

Wird ein mobiles Gerät benötigt oder wird es stationär eingesetzt und kann daher per Kabel angeschlossen werden?

Besonders günstige, stationäre Geräte haben meist zwei Kabel (Strom und Internet) und eigenen sich nur dann, wenn sich in der Nähe auch Strom- und Router-Anschluss befinden. Das muss bei der Anschaffung bedacht werden.

Mobile EC-Kartenlesegeräte sind für den Einsatz in der Gastronomie, bei Messen, für Vertreter und Handwerker ideal. Die klassischen Geräte sind mit WLAN, Bluetooth und/oder SIM-Karte ausgerüstet. Moderne Lesegeräte können sogar mit dem Smartphone oder dem Tablet gekoppelt werden.

Besonders beim Einsatz außerhalb der Geschäftsräume, sollte man in ein System investieren, das zwischen Handynetz und WLAN switcht, um immer die beste Verbindung zu gewährleisten. Außerdem müssen alle kontaktlosen Zahlungen – Chip & Pin, NFC und Magnetstreifen – möglich sein.

Anzahl der Zahlungen?

Wie viele Kartenzahlungen finden pro Monat statt und welcher Umsatz wird generiert?

Am Markt werden Systeme mit oder ohne Grundgebühr angeboten und welches System zum jeweiligen Unternehmen passt, hängt vom Umsatz und der Anzahl der Transaktionen ab.

Als grundsätzliche Regel kann man annehmen, dass man bei EC-Umsätzen von EUR 1.500,- bis EUR 2.000,- mit einem EC-Kartenlesegerät ohne Grundgebühr gut bedient ist. Der Vorteil ist auch, dass bei Urlaub und Krankenstand keine Kosten anfallen, da nur tatsächliche Transaktionen bezahlt werden müssen.

Bei Geräten mit Grundgebühr fallen monatliche Fixgebühren an, dafür sind die Kosten pro Transaktion ab einem Kartenumsatz von etwa EUR 2.000,- variabel und günstiger. So kann sich die Grundgebühr rasch amortisieren.

Worauf man bei der Anschaffung achten sollte

Wenn man noch keine Erfahrung mit EC-Kartenlesegeräten hat, zahlt es sich aus, vor der Anschaffung ein wenig Zeit zu investieren und folgende Punkte zu beachten:

  • Preisvergleich: Günstige Endgeräte könnten unter Umständen bei den Gebühren zu einer Kostenexplosion führen. Daher empfiehlt es sich genau zu schauen, wann welche Kosten anfallen.
  • Laufzeiten: Ebenso wie bei den Gebühren, muss man bei den Laufzeiten und Kündigungsfristen aufpassen. Lieber erst einmal einen Anbieter für ein Jahr testen und dann einen gegebenenfalls günstigeren, langfristigen Vertrag abschließen.
  • Updates & Co: Kartenlesegeräte sind hochtechnische Einheiten, die auch laufend Updates (Sicherheit, Funktionen etc.) erhalten sollten. Hier kann sich ebenfalls eine Kostenfalle verstecken. Ebenso wie die Kosten für Kontoänderungen oder die Adressänderung. Meist sind diese Punkte im Kleingedruckten der AGBs nur schwer zu finden, daher, auch wenn es mühsam ist, AGBs wenigstens einmal genau und konzentriert durchlesen.

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Kategorie: IT & Technik

von

Angie Eichler

Angie Eichler ist gelernte Drucktechnikerin und ausgebildete Marketingkauffrau, seit 2004 ist sie selbstständig tätig und ihr beruflicher Werdegang führte sie von klassischer Werbung über div. Marketingaufgaben zur Leitung eines österreichischen Fachverlags. Seit 2012 lebt sie als freie Redakteurin und Texterin ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort aus. Bei Bedarf kombiniert sie ihre organisatorische Kompetenz, ihre Kreativität und die Lust am Schreiben für Großprojekte wie die Entwicklung des Österreichischen Vorlesetags. Mehr unter http://www.angelads.at/.

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