Die Zukunft der industriellen Fertigung hat längst begonnen. Maschinen kommunizieren nicht nur untereinander, sondern auch mit sie durchlaufenden Werkstücken oder Produkten, womöglich auch mit Zulieferern oder gar dem Kunden.
Der Treibstoff für diese Kommunikation sind Daten. Die Digitalisierung der Industrie 4.0 hebt die Produktivität der Fertigung in eine neue Dimension.
Experten glauben, dass für die Digitalisierung in den kommenden zehn Jahren 40 bis 50 Prozent des Maschinenparks ausgetauscht werden müssen. Immerhin: die andere Hälfte lässt sich digital ertüchtigen.
Wer mit dem hohen Tempo der Digitalisierung Schritt halten möchte, muss heute über strategische IT-Investitionen entscheiden, um morgen noch wettbewerbsfähig zu sein. Wer nicht investiert, kann sich in einem Punkt gewiss sein: Ein anderer wird es tun und womöglich schon morgen ein besseres Produkt schneller, zuverlässiger und preisgünstiger liefern.
Große Potenziale liegen noch brach
Den deutschen Unternehmen ist vor dieser Zukunft nicht bange. Laut einer aktuellen McKinsey-Studie nehmen 91 Prozent die Digitalisierung der industriellen Produktion als Chance wahr. Und 60 Prozent der Unternehmen fühlen sich bereits gut auf die Industrie 4.0 vorbereitet. Die Unternehmen erwarten davon eine Produktivitätssteigerung von über 20 Prozent.
Die Unternehmensberatung McKinsey befragte für ihre Studie „Industry 4.0 – How to navigate digitization of the manufacturing sector“ 300 Entscheider aus Industriebetrieben in Deutschland, der USA und in Japan. Als wichtigstes Handlungsfeld empfiehlt die Studie die bessere Nutzung von Daten.
Unternehmen müssten die gesamte Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus eines Produkts digital abbilden können. Bisher würde aber nur 1 Prozent der in der Produktion anfallenden Daten genutzt. Damit ließen Unternehmen riesige Potenziale brachliegen.
So könne allein die zuverlässige IT-gestützte Wartungsvorhersage einer Maschine deren Produktivität um 30 Prozent steigern. Die Digitalisierung steigert also erheblich die Effektivität von Produktionsmitteln. Laut der Studie biete Industrie 4.0 die Chance, alle Kostenpositionen in der Produktion auf den Prüfstand zu stellen.
MES zur optimalen Datennutzung im Unternehmen
Genau diese von der Studie empfohlene optimale Datennutzung leistet ein Management Execusion System (MES). Ein MES verbindet Daten aus Produktion, Personal und Management.
Ein ständiger Vergleich von Soll-/Ist-Werten mit einer kennzahlengestützten Daten-Analyse deckt etwa Potenziale bei Kosten, Qualität oder Termineffizienz auf. Das steigert Effektivität, Produktivität und schließlich auch die Kundenzufriedenheit.
Besonders für kleinere und mittlere Unternehmen empfiehlt sich eine modulare MES-Software wie die bisoft MES. Eine Basislösung enthält die Module Maschinendatenerfassung (MDE), Betriebsdatenerfassung (BDE), Personalzeiterfassung (PZE), Fertigungssteuerung (FLS) und Gesamtanlageneffektivität (OEE).
Mit steigenden Anforderungen an die Digitalisierung kann auch eine modulare MES wachsen. Weitere Module wie Energiemanagement, Produktionslogistik oder Qualitätsmanagement komplettieren digitale Steuerung oder auch die Vernetzung von Systemen.
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