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SAP-Karriere: Fachkraft für individuelle SAP-Lösungen

SAP-Karriere / Word writing text SAP.

SAP gilt als die betriebswirtschaftliche Software schlechthin. Ihr Funktionsumfang ist mittlerweile immens und für Neulinge nicht leicht zu durchschauen.

Viele Unternehmen wünschen sich kompetente Beratung, um das Programm optimal zu nutzen. Eine SAP-Karriere ist deshalb eine realistische Option für Selbständige und Menschen, die nach einer neuen Anstellung suchen.

Top Chancen auf dem Arbeitsmarkt als SAP-Berater

Laut SAP-Statista-Dossier 20196 liegt die Anzahl der Beschäftigten von SAP weltweit liegt bei über 90.000, eine SAP-Karriere kann man allerdings auch freiberuflich oder bei einem Unternehmen, das die Software nutzt, machen.

Das mögliche jährliche Bruttogehalt bei großen Firmen variiert von 43.000 EUR als SAP Berater für das Modul SCM bis hin zu 105.000 EUR als SAP Senior Berater. Für die freiberuflichen SAP-Berater lassen sich weniger konkrete Aussagen treffen, doch auch sie haben sehr gute Verdienstchancen.

SAP-Karriere: Inhouse oder selbständig

SAP-Berater darf sich im Prinzip jeder nennen, die über die entsprechenden Qualifikationen verfügt. Das macht eine SAP-Karriere so attraktiv für Quereinsteiger. Ein betriebswirtschaftliches Studium und/oder eine Ausbildung in einem IT-Beruf sind gute Grundvoraussetzungen für eine SAP-Karriere.

Die konkreten SAP-Kenntnisse werden vielfach in SAP-Schulungen als Weiterbildungen angeboten. Eigene langjährige Erfahrungen im Umgang mit der Software sind ebenfalls unerlässlich. Da der SAP-Consultant als Schnittstelle zwischen Informationstechnologie und Betriebswirtschaft fungiert, muss er

  • teamfähig sein,
  • mit dem Personal eines Unternehmens zusammenarbeiten und
  • ansprechende Schulungen für Unternehmensmitarbeiter durchführen.

Jedoch arbeiten SAP-Berater nicht nur direkt beim Anwenderunternehmen, sondern oft auch für IT-Dienstleister oder -Unternehmen. Die Aufgaben des Softwareberaters sind:

  • Den Bedarf des Unternehmens ermitteln,
  • eine angepasste SAP-Lösung erstellen,
  • SAP im Unternehmen einführen,
  • Mitarbeiter für die Anwendung schulen und beraten,
  • die Software konzeptionell betreuen und weiterentwickeln sowie
  • gegebenenfalls erforderliche Anpassungen vornehmen.

Die typische Karriere eines SAP-Beraters

Obwohl es verschiedene Wege gibt, um als Angestellter oder Selbständiger SAP-Nutzer und Geschäftsführer zu beraten, gilt ein Studium in den Bereichen Informatik, Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsinformatik immer häufiger als Voraussetzung.

Während SAP Inhouse Consultants überwiegend mit dem Tagesgeschäft beschäftigt sind, werden Freiberufler vor allem bei neuen Projekten und nach Änderungen in den Unternehmensabteilungen angefordert. Unter anderem installieren sie SAP, dozieren bei SAP-Einführungsprojekten und Schulungen für Mitarbeiter, implementieren neue Module und vergeben Rechte.

Festangestellte SAP-Berater optimieren dagegen die Abläufe im Unternehmen und haben häufig Verantwortung für bestimmte SAP-Module. Sie passen das System an, helfen den anderen Mitarbeitern und steuern externe Dienstleister.

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Das Unternehmerhandbuch

Dieses Fachmagazin richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, Selbständige und Existenzgründer, die nicht für jedes Thema eine Fachabteilung haben. Hier gibt es praktische Tipps zur Unternehmensführung, die selbständig umgesetzt werden können.

2 Kommentare

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    Ich hab lange als *hust*hust* SAP Consultant gearbeitet. Eigentlich war das eine sehr schöne Zeit. Denke ich gerne daran zurück. In diesem Umfeld wird es einem nicht langweilig. Man kann sich auch persönlich gut entwickeln. Insofern von meiner Seite kein Protest gegenüber deiner Empfehlung. :-)

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