Im Großen und Ganzen gibt es heutzutage zwei Hauptanliegen in der westlichen Welt; Umweltbewußtsein vor dem Hintergrund des Klimawandels und das kontinuierliche Wachstum unserer lokalen und landesweiten Konjunktur.
Meist scheinen sich diese beiden Zielsetzungen jedoch zu widersprechen. Mittlerweile gibt es aber ein paar Unternehmen, die beides vereinen können.
Speziell küstennahe Windfarmen sind eine relativ frisch entstandene Erweiterung unserer Umwelt und die positiven Auswirkungen die sie auf beides, die Umwelt und das Wachstum von Unternehmen haben, sind signifikant.
Windfarmen als perfekte Ergänzung der Aquakulturen
Küstennahe Windfarmen – ursprünglich eingeführt, um den wachsenden Umweltbelastungen bei der Energieerzeugung entgegenzuwirken – haben nun zusätzliche unvorhergesehene positive Auswirkungen entwickelt, indem sie Fischen und anderen Meerestieren einen perfekten Lebensraum bieten. Tatsächlich sogar in einem derartig großen Ausmaß, daß eine Vielzahl von Unternehmen (nicht zuletzt die Fischereibranche selber) dies als eine erstklassige Möglichkeit erkannt hat, die See mit einer großen Vielfalt von gegenwärtig durch Überfischung gefährdeten Spezies wieder zu besiedeln.
Diese Form der künstlichen Fischzucht (bekannt als Aquakultur) ist seitdem weltweit sehr gängig, so dass sogar 30% der weltweiten produzierten Fischgerichte aus solchen Gebieten stammen. Es wurde erst kürzlich festgestellt, daß küstennahe Windfarmen für diesen Zweck genutzt werden können, und das mit einer hohen Effizienz.
Viele Vorteile
Trotz aller miteinhergehenden positiven Effekte gibt es dennoch Bedenken, daß das durch diese Industrie erhöhte Aufkommen an Seeverkehr einen negativen Effekt auf die Umwelt haben könnte, speziell der konstante Verkehr zwischen dem Ufer und den Windfarmen.
Ob sich solche Prognosen jedoch bestätigen werden, steht noch zur Debatte, vor allem da auch die Unternehmen im Bereich der Aquakulturen selbst daran interessiert sind, ihre Wasserwege zum Wohle der Fischproduktion sauber zu halten.
Aus diesem Grunde gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Wartungsoffiziellen, die routinemäßige Besichtigungen der Windfarmen durchführen. Z.B. wird der Weg zu den Fischfarmen einfach an Bord der Wartungsschiffe zurückgelegt. So wurde ein Weg gefunden, die Fischproduktion zu überwachen und gleichzeitig den Schiffsverkehr nicht zu erhöhen. Dies hat natürlich auch finanzielle Vorteile. Wichtig, denn mit der Fischzuchtindustrie sind immense Kosten verbunden (Wartung, Crew, Fischversicherung).
Super ….. Herzlichen Dank.
Haben Sie weitere Quellen und eventuell ein paar Details der Technologie?
Hallo Herr Kanzenbach,
ich habe beim Autor nachgefragt – sobald ich mehr Infos habe, poste ich diese hier.
Schönes Wochenende
Heike Lorenz
So,
hier ein paar weiterführende Links:
https://www.deutschlandfunk.de/fischzucht-aquakulturen-zwischen-offshore-windparks.697.de.html?dram:article_id=273371
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/offshore-aquakultur-im-windpark-100.html
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.technik-aquakulturen-im-windpark.4d5966c5-da90-4dde-84fb-7f22eb209123.html
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/offshore-aquakultur-im-windpark-100.html
https://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2014/01/06/offshore-windparks-konnten-fischfarmen-werden/
https://www.tagesspiegel.de/wissen/aquakultur-unter-offshore-windanlagen-fisch-sucht-windrad/8964600.html
Ich denke, dass ist fürs erste genug Lesestoff :-)