Wenn sich Firmen auf die Suche nach neuen Räumen für ihr Büro machen, spielen zunehmend nicht mehr nur praktische Erwägungen eine Rolle. Natürlich müssen die Räumlichkeiten groß genug sein, um alle Arbeitsplätze bequem unterzubringen. Ein Gemeinschaftsraum für die Pausen und ein Besprechungsraum sollten ebenfalls berücksichtigt werden.
Gewerbliche Mieter legen immer mehr Wert auf helle und freundliche Büros. Das gilt nicht nur dann, wenn die Unternehmen viel Kundenverkehr haben.
Den Chefs ist außerdem wichtig, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen. Sie wollen eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen. Der Grund dafür ist simpel: Mitarbeiter, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, leisten mehr und glänzen mit weniger Fehlzeiten.
Worauf sollten die Chefs achten?
Ein wichtiger Faktor für die Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz spielt außerdem die Gestaltung der Räume. Weiße Wände ohne Dekoration etwa wirken steril und kalt. Das sorgt für Anspannung.
Ein paar Bilder an den Wänden oder Pflanzen dagegen lockern die Atmosphäre auf. Auch die Luftqualität spielt eine Rolle, wenn es darum geht, ob sich die Mitarbeiter wohlfühlen.
Wenn die Mitarbeiter in Teams an gemeinsamen Projekten arbeiten, sollten die Chefs bei der Wahl der Räume darauf achten, dass eine kommunikative Atmosphäre herrscht. Ein Büro für jeden Mitarbeiter ist in dem Fall eher kontraproduktiv, weil viel wertvolle Zeit durch lange Wege verloren geht.
Anders ist die Lage, wenn die Mitarbeiter viel telefonieren müssen oder allein und konzentriert an Projekten arbeiten müssen. Hier ergeben einzelne Büros mehr Sinn.
Ideal ist es, wenn die Mitarbeiter in der Pause die Möglichkeit haben, in einem Raum Fitnessübungen zu machen. Sie können etwa im Gemeinschaftsraum ein Minitrampolin aufstellen, auf dem die Mitarbeiter Stress und Anspannungen abbauen können. Wenige Minuten reichen schon aus, um für den Rest des Arbeitstages wieder fit zu sein.
Der Ton macht die Musik
Auch der Ton, der im Unternehmen herrscht, ist ein entscheidender Faktor für das Betriebsklima. Der Chef oder Abteilungsleiter sollte für die Mitarbeiter stets ein offenes Ohr haben und gelegentlich auch außerberufliche Aktivitäten vorschlagen. Ein gemeinsamer Kegelabend beispielsweise stärkt den Teamgeist und lässt aus Kollegen schnell Freunde werden.
Kommunikation im Büro ist auch deshalb wichtig, um dauerhaft ein gutes Betriebsklima zu schaffen. Wird etwa der gut gemeinte Vorschlag eines motivierten Mitarbeiters bei einer Besprechung abgewiesen, kann dieser das unter Umständen als Kränkung auffassen. Die Folge: Er ist weniger motiviert, seine Leistung sinkt. Mit ein paar klärenden Worten unter vier Augen kann der Vorgesetzte dieser Entwicklung vorbeugen.
Oft sorgen dauerhaft schlecht gelaunte Menschen für dicke Luft am Arbeitsplatz. In diesem Fall sollten die Kollegen das Problem offen ansprechen. Mitarbeiter, die aus privaten Gründen schlechte Laune verbreiten, ernten eher Verständnis. Hat die schlechte Laune innerbetriebliche Gründe, sollte ebenfalls gegengesteuert werden. Dauerhaft schlechte Laune kann nämlich ansteckend wirken und das Betriebsklima dauerhaft vermiesen.
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