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Deckensegel & Raumakustik: Ein Ãœberblick

Deckensegel, Raumakustik

Um die Raumakustik zu optimieren, stehen grundsätzlich zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Besonders lohnend zeigt sich in diesem Zusammenhang jedoch das Deckensegel.

Vor allem im Büro kann die Akustik so spürbar verbessert werden. Da sich die Fläche der Zimmerdecke recht groß gestaltet und in der Regel ohnehin ungenutzt ist, stellt diese den perfekten Ort dar, um mit einem Deckensegel den Raumnachhall zu reduzieren und Schall effektiv zu absorbieren.

Die Funktion von Deckensegeln

Mit dem Begriff des Deckensegels wird im Grunde ein Stück Stoff bezeichnet, welches an der Zimmerdecke installiert wird und an ein durchhängendes Segeltuch erinnert. Um die eigentliche Maßnahme zu kaschieren, wird in der Regel zusätzlicher Stoff verwendet.

Das Deckensegel erfüllt unterschiedliche Zwecke. Daher ist es wichtig, im Rahmen der Planung die individuellen Anforderungen zu definieren, die vor allem von der Einrichtung und dem jeweiligen Raum abhängig sind.

Die Hauptaufgabe, die durch ein Deckensegel erfüllt wird, besteht darin, die Raumakustik zu verbessern und Lärm im Büro zu minimieren. Erreicht wird dies mithilfe eines porösen Absorbers, welcher den größten Teil der Fläche einnimmt. Ebenfalls ist es möglich, eine Ergänzung oder Kombination des Deckensegels durch einen Diffusor vorzunehmen. Also ein zusätzlicher Absorber, der aufkommenden Schall absorbiert.

Daneben verringert ein Deckensegel jedoch nicht nur den allgemeinen Nachhall im Raum. Auch die frühen Schallreflexionen können durch die Vorrichtung maßgeblich reduziert werden. So werden beispielsweise im Büro ein präziseres Klangbild geschaffen und die Sprachverständlichkeit optimiert. Reflexionen werden durch das Deckensegel direkt an der Raumdecke geschluckt.

Die Beleuchtung des Deckensegels

Wird die Decke großflächig mit einem Deckensegel ausgestattet, ist in vielen Fällen kein Platz mehr für die Anbringung einer Deckenlampe vorhanden. Jedoch bietet das Deckensegel Möglichkeiten, in ihm eine alternative Beleuchtung zu integrieren.

Üblicherweise wird dabei so vorgegangen, dass aus Holz ein abgehängter Rahmen gebaut wird, in welchem Deckenspots untergebracht werden. Die Anschlüsse und Kabel, die dafür nötig sind, lassen sich oberhalb des Segels vollkommen unsichtbar integrieren.

Daneben ist es jedoch auch möglich, über LED-Stripes für eine indirekte Beleuchtung im Deckensegel zu sorgen. So kann die Beleuchtung sogar farblich nach den individuellen Wünschen gestaltet und stets an alle Situationen vielseitig angepasst werden.

Zusätzliche Möglichkeiten gegen Lärm im Büro

Natürlich ist das Deckensegel nicht die einzige Möglichkeit, die Raumakustik im Büro zu verbessern. Weitere Möglichkeiten sind etwa Wandabsorber, Akustikbilder oder Schallschutzvorhänge.

Wandabsorber

Wandabsorber dienen wie Deckensegel zur Absorption von Schall und werden an der Wand angebracht. Für kleine Räume reichen ein bis zwei Wandabsorber, größere Büros sollten aber mindestens in fünf bis zehn investieren. Dabei ist es auch möglich mehrere Absorber nebeneinander anzubringen.

Wandabsorber sind besonders dann geeignet, wenn eine niedrige Deckenhöhe gegeben ist und ein Deckensegel somit nicht angebracht werden kann.

Akustikbilder

Akustikbilder haben die gleiche Funktion wie Wandabsorber und Deckensegel: Sie absorbieren den Schall. Dabei fügen sie sich jedoch besser ins Büro ein und dienen der dekorativen Wandgestaltung.

Schallschutzvorhänge

Schallschutzvorhänge bieten gleich mehrere Vorteile. Sie dienen der Akustik, absorbieren unnötigen Schall, dienen als Raumteiler und hemmen den Lichteinfall im Büro, der zu besonders sonnigen Zeiten unerwünscht ist. Sie sind also das perfekte Gegenstück zum Raumteiler, da sie flexibel eingesetzt werden können.

Deckensegel

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