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Exit Intent Popups: Mehr Verkäufe im Online-Shop

Exit Intent Popups
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Sie haben einen Online-Shop und suchen nach einem Tool, mit dem Sie Ihre Verkäufe steigern? Exit Intent Popups sind hierfür das Mittel der Wahl. Sie sind einfach in den Shop zu implementieren, ermöglichen eine direkte sowie unkomplizierte Kontaktaufnahme zum Shop-Besucher und lassen sich so konfigurieren, dass sie nicht die Nachteile von herkömmlichen Popups mit sich bringen.

Exit Intent Popups sind dabei vielseitig einsetzbar. So können sie dazu genutzt werden, Warenkorbabbrecher doch noch vom Kaufabschluss zu überzeugen, Newsletter Abonnenten zu gewinnen oder aber den Besucher gezielt durch den Online-Shop zu führen.

Erfahren Sie in diesem Beitrag, was erfolgreiche Exit Intent Popups ausmacht und wie Sie diese in Ihrem Online-Shop nutzen.

Der Auslöser macht den Unterschied: Die Exit Intent Technologie

Was genau unterscheidet Exit Intent Popups von herkömmlichen Popups und warum sind sie für Online-Shops so vielversprechend? Die kurze Antwort: Exit Intent Popups vermeiden den Nervfaktor, den wir bei anderen Popups so oft begegnen.

Der ausschlaggebende Unterschied liegt im Auslösemechanismus. Im Gegensatz zu anderen Auslösern triggert die Exit Intent Technologie das Popup erst dann, wenn der Shop-Besucher die Website verlassen möchte. Dieser Auslösemechanismus wird auch Mouse-Out-Trigger genannt. Wie der Name schon vermuten lässt, wird hierbei die Mausbewegung beobachtet. Sobald der Mauszeiger kurz davor ist, das Fenster oder den Tab zu schließen, erscheint das Exit Intent Popup. Sie gehen somit also sicher, den Besucher nicht im Einkaufserlaubnis zu stören.

Dabei ist es egal, welchen Browser der Besucher nutzt. Während das Fenster in den Browsern Google Chrome und Firefox auf der linken Seite geschlossen wird, lässt es sich im Opera Browser auf der rechten Seite schließen. Die Technologie kennt alle gängigen Browser und passt sich dem Besucher an.

Auch das vom Besucher genutzte Gerät ist nicht entscheidend, da die Exit Intent Technologie bei Smartphones das Exit Intent Popup statt des Mauszeigers mit Hilfe des Zurück-Buttons oder eines Tab- sowie App-Wechsels auslöst.

Vielfältiger Einsatz von Exit Intent Popups im Online-Shop

Wie in der Einleitung bereits angedeutet, lassen sich Exit Intent Popups vielseitig im Online-Shop einsetzen. Um einen wahllosen Einsatz zu verhindern, sollten sich Shop-Betreiber vorher über die Ziele klar werden. Exit Intent Popups verfolgen in Online-Shops andere Ziele als beispielsweise Blogs und Online-Magazine.

Folgende Ziele erreichen Sie mit Exit Intent Popups. Sie schließen sich gegenseitig nicht aus, sondern ergänzen sich vielmehr und führen kurz- und langfristig zu mehr Verkäufen:

1. Verkäufe steigern durch die Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern

Ca. 70 % aller bereits gefüllten Warenkörbe werden verlassen. Sind erst einmal Produkte im Warenkorb, so steigt die Kaufwahrscheinlichkeit stark an, denn die potenziellen Käufer haben bereits ein Interesse an konkreten Produkten.

Daher ist dies der passende Moment für Exit Intent Popups. Das Popup, das kurz vor dem Verlassen des Online-Shops erscheint, kann den Warenkorbabbrecher mit der richtigen Botschaft im passenden Moment überzeugen.

Doch wie sieht diese Botschaft aus? Das variiert von Besucher zu Besucher und hängt maßgeblich von den Abbruchgründen und den entsprechenden Bedürfnissen des Warenkorbabbrechers ab.

Erfolgt der Abbruch aufgrund von zu hohen Preisen? Ein Rabattcode ist in diesem Fall die richtige Botschaft. Bricht der Besucher den Kauf aber beispielsweise ab, weil es Problem beim Online-Shoppen gab, so ist ein Serviceangebot in Form von E-Mail-, Whatsapp- oder Telefonservice die richtige Botschaft.

2. Bestandskunden gewinnen durch die Generierung von Newsletter Abonnenten

Newsletter gehören nach wie vor zu den beliebtesten und erfolgreichsten Instrumenten im Online-Marketing. Hierbei handelt es sich um ein bewährtes Kundenbindungsinstrument. Kein Wunder also, dass mehr als 90 % der tausend größten deutschen Online-Shops ein E-Mail-Abonnement anbietet (EHI Studie: E-Commerce-Markt Deutschland 2020).

Mit Exit Intent Popups steigern Sie den Erfolg Ihres Newsletters, indem Sie gezielt Newsletter-Abonnenten gewinnen. Dieses Popup wird wegen seiner Funktion auch Newsletter Popup genannt. Damit Sie nicht nur die Anzahl Ihrer Abonnenten erhöhen, sondern tatsächlich interessierte Abonnenten gewinnen, empfiehlt sich auch bei den Newsletter Popups eine Botschaft, die auf den Besucher abgestimmt ist.

Ähnlich wie bei den Exit Intent Popups zur Rückgewinnung von Warenkorbabbrechern kann ein Rabattcode in einigen Fällen der richtige Anreiz sein – aber nur, sofern es sich um einen preissensiblen Besucher handelt. Sie sollten jedoch vermeiden, wahllos Rabatte zu verteilen. Setzen Sie daher auch andere Anreize, wie beispielsweise FOMO (Fear of missing out); also die Angst, etwas zu verpassen.

3. Kaufwahrscheinlichkeit erhöhen durch mehr Interaktionen

Je höher die Verweildauer auf Ihrer Website ist, desto wahrscheinlicher wird ein Kaufabschluss. Durch mehr Interaktionen mit den Besuchern erhöhen Sie die Verweildauer und senken die Absprungrate. Das führt wiederum zur Erhöhung der Kaufwahrscheinlichkeit.

Exit Intent Popups bieten sich dafür an, um Besucher auf weiteren, relevanten Content auf Ihrer Website zu verweisen. Das ist oft in Blogs und Online-Magazinen zu beobachten. Shop-Betreiber sollten sich allerdings gut überlegen, ob sie den Inhalt der Exit Intent Popups lieber doch dafür nutzen, Verkäufe zu steigern bzw. Newsletter Abonnenten zu generieren.

Empfehlenswert sind Exit Intent Popups zur Steigerung der Interaktion vor allem dann, wenn Sie bestimmte Services und Features in Ihrem Online-Shop haben, die relevant für Besucher sind. Beispiele hierfür sind Raumplaner oder virtuelle Rundgänge durch Ihr stationäres Geschäft.

Personalisierung der Exit Intent Popups

Bei der Nutzung von Popups geht es um das richtige Timing und die passende Botschaft, die durch den Inhalt vermittelt wird. Exit Intent Popups sorgen mit dem Mouse-Out-Trigger für das richtige Timing.

Doch wie sorgen Shop-Betreiber für die passende Botschaft? Woher wissen Sie, wann ein Rabattcode passend ist, bei wem ein Serviceangebot erfolgversprechend ist und welche Besucher mit dem FOMO-Anreiz konvertieren?

Hier kommt die Personalisierung ins Spiel. Mit personalisierten Exit Intent Popups sprechen Sie immer die individuellen Kundenbedürfnisse an, was die Erfolgsaussichten deutlich erhöht. Hierfür reicht eine einfache, statische Exit Intent Lösung nicht aus. Vielmehr muss sie mit einem Algorithmus verbunden sein, der die Bedürfnisse der Besucher berechnet und die passende Botschaft bereitstellt. Dadurch werden gleich mehrere Elemente des Exit Intent Popups personalisiert:

  • Botschaft/Anreiz: Rabattcode, Serviceangebot (E-Mail, Whatsapp, Telefon), FOMO
  • Tonalität: herzlich, sachlich, hipp
  • Ansprache: duzen, siezen

Technologien nutzen und Verkäufe steigern

Exit Intent Popups übermitteln Ihre Botschaft zum richtigen Zeitpunkt, ohne Ihre Kunden beim Einkaufserlebnis zu stören. Nutzen Sie diesen kritischen Moment des Abbruchs.

Technologien wie die Personalisierung und die Exit Intent Technologie sind für Online-Shops jeder Größe und jedes Shopsystems erhältlich. Machen Sie sich diese zunutze und steigern Sie Ihre Verkäufe mit personalisierten Exit Intent Popups.

Der Autor

Haydar YüceAls Spezialist für alle Themen rund um den E-Commerce schreibt Haydar Yüce für den uptain Blog. Mit seinen Blogartikeln und Aktivitäten auf Social Media unterstützt er Online-Händler bei Reduzierung der Abbruchrate und der Optimierung der Conversion Rate.

Exit Intent Popups

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