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Was Native Advertising ist und welche Vorteile es dir bietet!

Native Advertising

Wer heute anspruchsvolle Produkte und komplizierte Services vermarktet, hat es schwer wie nie zuvor. Aufmerksamkeitsdefizite und Werbeausblendungen ersticken die meisten Botschaften im Keim.

Was kann “getarnte Werbung” oder Native Advertising daran ändern? In diesem Beitrag bekommst du die Antwort.

Native Advertising oder „getarnte Werbung“: Was ist das genau?

Als Antwort auf schnell schwindende Aufmerksamkeit und Werbeblindheit haben sich kluge Leute den neuen Marketing-Zweig Native Advertising ausgedacht. Die Werbung wird nicht nur optisch, sondern im Idealfall auch inhaltlich an das ursprüngliche Umfeld des Herausgebers angepasst.

Hinter Native Advertising verbirgt sich also tatsächlich getarnte Werbung. Während Werbebanner in den ersten Tagen des Onlinemarketings noch blinkten und den Lesern praktisch ins Gesicht schrien, bietet Native Advertising elegantere Lösungen. Die bekanntesten Native Ads sind das Advertorial und die Text-Ad.

Höhere Klickrate mit Text-Ads

Als natives Anzeigenformat ist die Text-Ad zwischen sonstigen Artikel-Teasern kaum auszumachen. Du findest die Native Text-Ad mittlerweile auf unzähligen Publishing-Seiten. Nicht umsonst sind die unscheinbaren Native Text-Ads die am meisten verbreiteten Formate im noch relativ neuen Onlinemarketing-Zweig. Formal lässt sie sich nur durch den kleinen Hinweis „Anzeige“ unterscheiden.

Verglichen mit anderen Anzeigenformaten, erhalten Text-Ads eine wesentlich höhere Klickrate. Native Werbeanzeigen können also richtige Performance-Monster sein und die oben genannten Wahrnehmungsprobleme bei Online-Werbung abmildern.

Der Klassiker im Native Advertising: das Advertorial

Auf den ersten Blick verbirgt sich hinter dem Advertorial ein klassischer Artikel. Im besten Fall ist dieser der bereits veröffentlichten Beiträge des Publishers ebenbürtig.

Das Advertorial ist in der Lage, die Wirkung der Werbeanzeige noch zu verstärken. Schließlich fühlt sich wohl jeder User veräppelt, wenn er auf einen Artikel-Teaser klickt und sofort zu einer Produktseite oder zu einem Formular weitergeleitet wird.

Mit einem inhaltlich hochwertigen Advertorial kannst du hingegen deine thematische Kompetenz unter Beweis stellen und lockst deine Besucher zum Schluss doch noch auf dein Lead-Formular oder ähnliches. Dort wird sich erfahrungsgemäß das gewonnene Kompetenzvertrauen positiv auf die Conversion-Rate auswirken

Worin liegen die Unterschiede zwischen Content-Marketing und Native Advertising?

Die Überschneidungen beider Online-Marketing-Zweige sind nicht von der Hand zu weisen. Dennoch solltest du die Begriffe „Content-Marketing“ und „Native Advertising“ nicht synonym verwenden.

Prinzipiell ist Content-Marketing als strategischer und holistischer Vermarktungsansatz zu verstehen. Native Advertising hingegen bildet eine eigene Kategorie für Werbeformate vorrangig im Bereich Paid Media und dient wiederum als Verbreitungskanal für deine Inhalte. Mit anderen Worten: Native Advertising bildet die Schnittstelle zwischen klassischer Werbung und Content-Marketing.

Native Werbung ist allerdings kein Content-Marketing, sondern lediglich ein effizienter Kanal, mit dem du deine Inhalte verbreiten kannst. Während das Inhaltsmarketing die Strategie vorgibt, dient Native Advertising als Vermarktungskanal und wird so zu einem Teil der Mediaplanung.

Welche Vorteile bietet Native Advertising?

Hier geht es jetzt vorrangig um die konkreten Stärken der nativen Werbeform. Bühne auf für drei Gründe, warum die „Werbung im bekannten Umfeld“ im Marketing seine ganze Kraft entfalten kann.

Grund 1: Native Advertising beschleunigt den Kaufentscheidungsprozess

Sicherlich hast du schon einmal von dieser Zahl gehört: Ganze 70 Prozent des Kaufentscheidungsprozesses stehen bereits fest, wenn dein Kunde das erste Mal Kontakt zu dir aufnimmt.

Artikel und Beiträge zum Thema sind für Entscheider eine wichtige Informationsquelle – und genau hier solltest du mit deinem Native Advertising ansetzen. Nutze also die nativen Werbeanzeigen für deine Inhalte und kombiniere beispielsweise eine Text-Ad mit einem hochwertigen Advertorial.

So wirst du früher im Kaufprozess sichtbar. Und Sichtbarkeit ist das entscheidende Stichwort im Onlinemarketing.

Grund 2: Native Advertising erklärt komplexe Produkte einfach

Egal, ob du anspruchsvolle Dienstleistungen, elektrische Bauelemente oder spezielle Softwarelösungen verkaufst: Deine Produkte lassen sich gerade bei Neuentwicklungen nicht in einen Satz quetschen. Nicht nur weil der Informationsbedarf viel größer ist als bei herkömmlichen Angeboten, sondern auch, weil es technisch kaum zu realisieren ist.

Aufgrund der bereits erwähnten kurzen Aufmerksamkeitsspanne und zunehmender Werbeblindheit wird es Jahr für Jahr schwerer, den Menschen die nötige Zeit für ein erklärungsbedürftiges Angebot abzuringen.

Genau an dieser Stelle kommt Native Advertising ins Spiel: Native Ads sind keine Eyecatcher – und genau deshalb sind sie welche.

Zu Beginn des Internets dachten Marketer noch, Werbung würde offline wie online gleich funktionieren. So schufen sie aufsehenerregende, laute und schrille Anzeigen. Leider bemerkten sie für eine sehr lange Zeit nicht, dass genau diese Annahme falsch war.

Heute sind wir froh über so wenig Ablenkung wie möglich und wollen bei unseren Online-Suchen nicht unterbrochen werden. Auffällige Werbeanzeigen blenden wir einfach aus – selbst wenn der Inhalt relevant für uns wäre.

Genau dieses Problem löst du mit Native Advertising: Durch die redaktionelle Verpackung steigt die Chance, dass deine Headline gelesen wird und deine Zielgruppe den Wert der Anzeige erkennt.

Grund 3: Native Advertising liefert die perfekten Voraussetzungen zur Leadgenerierung

Du hast also die nötige Aufmerksamkeit bekommen und verlängerst diese mit einem interessanten Advertorial. Natürlich ist dein Advertorial inhaltlich so ansprechend gestaltet, dass du damit nicht nur Awareness gewinnst, sondern dich auch als Branchenführer beweisen kannst.

Leider passiert es eher selten, dass der Leser jetzt direkt deine Produkte oder Dienstleistungen kauft. Vielleicht, weil er noch andere Optionen prüfen will oder weil aktuell noch kein Kaufbedarf besteht. Bei beiden Fällen besteht die Gefahr, dass dein Besucher dich zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr auf dem Radar hat.

Um dieses Problem zu umgehen, wird der anonyme Leser an dieser Stelle zu einem Lead mit Kontaktmöglichkeit und Namen konvertiert. Dank Native Advertising ist das möglich, schließlich wirkt die redaktionelle Verpackung der Anzeige subjektiv vertrauensfördernd. Und da Onlinekunden verständlicherweise mit ihren Daten recht zimperlich umgehen, sorgt dieses gewonnene Vertrauen in deine Seriosität und Kompetenz dafür, dass der anonyme Leser dir letztlich Namen, Kontaktmöglichkeiten etc. überlässt.

Native Advertising

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