Finanzen & Buchhaltung
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Lexikon Buchhaltung: T

Lexikon Buchhaltung: T

Im Unternehmerhandbuch gibt es ganz viele Beiträge zum Thema Buchhaltung. Klar, das ist ja auch ein wichtiger Bereich für jedes Unternehmen :-)

Wenn ihr keine BWLer oder Steuerberater oder so seid, dann können die verschiedenen Begriffe ganz schön verwirrend sein, oder?

Daher fasse ich diese jetzt nach und nach zusammen und erstelle ein Lexikon der Buchhaltung. Und wenn neue Begriffe hinzukommen, dann ergänze ich die Beiträge einfach, das ist ja im Internet problemlos möglich. Eine große Sammelseite des ganzen Lexikons von A-Z gibt es natürlich auch.

Heute Buchhaltungsbegriffe mit dem Buchstaben T!

Tagesgeld

Oft wird ein ganz entscheidender Punkt bei der Planung der Finanzen vergessen. Geld ist für das Unternehmen ein Kapital, das auch ständig arbeiten muss. Eine Möglichkeit, das Geld für das Unternehmen arbeiten zu lassen, sind Tagesgeldkonten. Diese bieten bessere Zinssätze als Girokonten und die Einlagen stehen trotzdem jederzeit zur Verfügung.

Einfach ein bisschen im Internet suchen, da findet sich für jeden Bedarf das richtige Tagesgeldkonto. Wichtig: darauf achten, dass es sich nicht um ein reines Privatkonto handelt!

Mehr Infos hier!

Tageskassenbericht

Bei der Führung des Kassenbuchs ist der Aspekt der Zumutbarkeit zu beachten. Es wäre z.B. sicherlich unmöglich in einer Kneipe jedes Kölsch einzeln ins Kassenbuch einzutragen. In diesen Fällen (bei der Veräußerung von geringwertigen Waren an eine Vielzahl von Kunden) darf ein Tageskassenbericht geführt werden, in dem Einnahmen und Ausgaben mit Anfangs- und Endbestand der Kasse abgestimmt werden.

Ums Nachzählen kommt man also auch hier nicht herum!

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Tantiemen

Tantiemen sind ergebnisabhängige Vergütungen, die meistens neben einer festen Vergütung an Vorstandsmitglieder einer AG, an Geschäftsführer oder leitende Angestellte gezahlt werden.

Als Tantiemen oder Royaltys werden auch die auflagenabhängigen Einkünfte von Buchautoren, Musikkomponisten und Designern (insbesondere Produkt-/Möbeldesignern sowie Schriftentwerfern) bezeichnet. Die Beteiligung von Autoren am Erlös der Aufführung ihrer Werke wird ebenfalls Tantieme genannt.

Der Begriff leitet sich von frz. tantième „der so vielte Teil“ ab (zu lat. tantus „so groß, so viel“).

(Quelle: Wikipedia)

Teilwert

Bei dem Begriff Teilwert geht es um die Bewertung der Wirtschaftsgüter im Anlagevermögen eines Unternehmens. Normalerweise wird der Wert des Wirtschaftsguts abgeschrieben, unter bestimmten Voraussetzungen darf man jedoch auch den Teilwert ansetzen.

  • Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die der Abnutzung unterliegen, sind mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder dem an deren Stelle tretenden Wert, vermindert um die Absetzungen für Abnutzung, erhöhte Absetzungen, Sonderabschreibungen, Abzüge nach § 6b und ähnliche Abzüge, anzusetzen. Ist der Teilwert auf Grund einer voraussichtlich dauernden Wertminderung niedriger, so kann dieser angesetzt werden. Teilwert ist der Betrag, den ein Erwerber des ganzen Betriebs im Rahmen des Gesamtkaufpreises für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde; dabei ist davon auszugehen, dass der Erwerber den Betrieb fortführt. Wirtschaftsgüter, die bereits am Schluss des vorangegangenen Wirtschaftsjahres zum Anlagevermögen des Steuerpflichtigen gehört haben, sind in den folgenden Wirtschaftsjahren gemäß Satz 1 anzusetzen, es sei denn, der Steuerpflichtige weist nach, dass ein niedrigerer Teilwert nach Satz 2 angesetzt werden kann.. (§ 6 I Nr. 1 EStG)
  • Wirtschaftsgüter, die einem Unternehmen dienen, sind, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist, mit dem Teilwert anzusetzen. Teilwert ist der Betrag, den ein Erwerber des ganzen Unternehmens im Rahmen des Gesamtkaufpreises für das einzelne Wirtschaftsgut ansetzen würde. Dabei ist davon auszugehen, dass der Erwerber das Unternehmen fortführt. (§ 10 BewG)
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Teilwertabschreibung

Die Teilwertabschreibung ist gleichbedeutend mit Ansatz des niedrigeren Teilwertes in der Steuerbilanz (§ 6 I Nr. 1, 2 EStG). Die Teilwertabschreibung entspricht dann der Differenz zwischen Buchwert und Teilwert des Wirtschaftsgutes.

Sie darf nur noch vorgenommen werden, wenn der Teilwert voraussichtlich dauerhaft gesunken ist; ist dennoch der Wert später wieder gestiegen, ist eine Zuschreibung vorzunehmen.

Tilgungsdarlehen

Bei einem Tilgungsdarlehen bleiben die monatlichen Tilgungsraten konstant. Das führt dazu, dass sich der monatlich zu zahlende Zinsbetrag ständig ändert. Denn die Zinsen werden natürlich dem jeweiligen Restkreditbetrag angepasst.

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Transaktionskosten

Transaktionskosten sind in einem weiteren Sinn alle Kosten, die im Wirtschaftsleben im Zusammenhang mit der Transaktion (= Übertragung) von Verfügungsrechten (Kauf, Verkauf, Miete u.a.) über Güter anfallen.

Dabei kann es sich um – über den Preis hinausgehende – Kosten für die Geschäftsanbahnung, die Informationsbeschaffung, die Transaktionsvereinbarung und -abwicklung sowie nachträgliche Anpassungen und Kontrollen handeln. (Quelle: rechnungswesen-verstehen.de)

Transportkosten

Transportkosten zählen zu den sogenannten „Erwerbsnebenkosten“.

Bemessungsgrundlage für die Abschreibung sind die Anschaffungs- oder Herstellungskosten des Wirtschaftsgutes. Bei Anschaffung eines Wirtschaftsgutes fließt daher nicht nur der Kaufpreis, sondern auch die Erwerbsnebenkosten, wie zum Beispiel Transportkosten und Montagekosten, in die Bemessungsgrundlage für die Abschreibung mit ein.

Das war’s mit dem Lexikon Buchhaltung: T – die anderen Buchstaben folgen nach und nach :-)

Basiswissen Rechnungswesen & Buchhaltung

Rechnungswesen, Buchhaltung, Controlling – wie hängt das alles zusammen?

Das Rechnungswesen dient der systematischen Erfassung, Überwachung und informatorischen Verdichtung der durch den betrieblichen Leistungsprozess entstehenden Geld- und Leistungsströme.

Die Buchhaltung ist dabei der externe Teil des Rechnungswesens. Sie dient dazu (wie der Name schon sagt), die finanzielle Situation des Unternehmens nach außen darzustellen.

Der interne Teil des Rechnungswesens liefert dem Unternehmer die Daten, die zur Steuerung und Planung des Unternehmens notwendig sind (daher auch internes Rechnungswesen bzw. Controlling bestehend aus Kostenrechnung, Statistik & Vergleich und Planung).

Ihr wollt noch mehr zu diesen Themen wissen? Dann hier entlang:

Buchhaltung

Das große Lexikon Buchhaltung:

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Auf geht’s – fröhliches Lesen euch allen!

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