Ein angenehmes Umfeld ist entscheidend, um die beste Arbeit abzuliefern – sowohl für Dich als auch Deine Mitarbeiter. Eine wichtige Rolle spielen hier Pflanzen. Das Büro in eine grüne Oase zu verwandeln, kann das Wohlbefinden steigern.
Wie das geht? Das Geheimnis liegt in vertikalen Gärten: einer innovativen Lösung, um auch kleine Flächen zu begrünen. In diesem Artikel erfährst Du, was vertikale Gärten genau sind, welche Vorteile sie haben und wie Du einen vertikalen Garten in Deinem Büro anlegen kannst.
Inhalt
Was sind vertikale Gärten?
Bei vertikalen Gärten, auch bekannt als grüne Wände oder vertikale Begrünungssysteme, werden Grünflächen senkrecht an Wänden oder in Regalen angelegt. Mit den geeigneten Pflanzgefäßen lassen sich sowohl Innen- als auch Außenwände bepflanzen. Die grünen Wände erzeugen ein beeindruckendes visuelles Erscheinungsbild und dienen als dekoratives Element in Innenräumen und im Freien.
Vertikale Gärten können eine breite Palette von Pflanzenarten umfassen, von Sukkulenten über Kräuter bis hin zu Gemüsepflanzen. Viele vertikale Gärten verfügen über spezielle Bewässerungssysteme, die eine gleichmäßige und effiziente Versorgung der Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen gewährleisten.
Die Vorteile von vertikalen Gärten
Vertikale Gärten sind eine Antwort auf die zunehmende Urbanisierung: Wir gestalten den begrenzten Raum in Städten mithilfe dieser Technik natürlicher. Die Vorteile auf einen Blick:
- Platzersparnis: Vertikale Gärten nutzen den vorhandenen Raum optimal aus und ermöglichen es, auch Orte mit kleiner Grundfläche zu begrünen.
- Ästhetik: Vertikale Gärten sind ein echter Blickfang und lockern das Stadtbild optisch auf.
- Klimaverbesserung: Pflanzen in vertikalen Gärten unterstützen die Luftreinigung und die Sauerstoffproduktion, was zu einer verbesserten Luftqualität führt.
- Lärmminderung: Pflanzen können Lärm absorbieren und somit zu einer angenehmeren akustischen Umgebung beitragen.
- Stressabbau: Die Präsenz von Grün und Natur hat eine beruhigende Wirkung auf die menschliche Psyche und hilft dabei, Stress abzubauen.
All diese Vorteile kannst Du Dir auch im Büro zunutze machen, um die Gesundheit Deiner Mitarbeiter und letztendlich Dein Unternehmen zu stärken.
Wie können vertikale Gärten das Wohlbefinden und die Produktivität steigern?
Dass die Nähe von Pflanzen uns Menschen guttut, ist mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen. Mehr Grün im Büro bedeutet also für Dich und Deine Mitarbeiter:
- Erhöhte Konzentration: Der Anblick von Pflanzen kann die Konzentrationsfähigkeit verbessern und die geistige Leistungsfähigkeit steigern.
- Verbesserte Stimmung: Umgeben von Pflanzen fühlen sich Mitarbeiter oft glücklicher und zufriedener, was sich positiv auf die Arbeitsmoral auswirken kann.
- Förderung des Wohlbefindens: Der Kontakt mit der Natur kann das allgemeine Wohlbefinden steigern und die mentale Gesundheit der Mitarbeiter fördern.
- Höhere Resilienz: Grünpflanzen können uns helfen, besser mit Belastungen umzugehen. Es zeigte sich z. B. in einer Studie, dass Patienten nach einer Operation weniger Schmerzmittel brauchen, wenn sie in Zimmern mit viel Grün untergebracht waren.
Der Büro-Dschungel hat also auch aus unternehmerischer Sicht einige Vorteile. Wie Du einen solchen vertikalen Garten anlegen kannst, zeigt der nächste Absatz.
Vertikalen Garten im Büro anlegen
Ob Blumenampel, bepflanztes Regal oder Moos-Wand: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, in die Höhe zu gärtnern.
Die folgenden 6 Schritte helfen Dir bei der Umsetzung Deines senkrechten Büro-Gartens.
Schritt 1: Plane Deinen vertikalen Garten im Voraus. Überlege, wo der Garten angelegt werden soll, ob genügend Licht vorhanden ist und ob Du ihn an der Wand, der Decke oder am Boden montieren möchtest.
Schritt 2: Wähle passende Pflanzen für Deinen vertikalen Garten aus. Achte darauf, dass die Pflanzen zum Lichteinfall am geplanten Standort passen. Je nach Vorliebe kannst Du Zierpflanzen oder auch Kräuter nehmen. Einige Beispiele: Farne, Sukkulenten, Efeututen, Grünlilien, Moose, Schnittlauch, Dill, Minze oder Petersilie.
Schritt 3: Finde geeignete Pflanzgefäße. Je nach Standort und Pflanzen kannst Du z. B. auf Pflanztöpfe, Blumenampeln, Blumentreppen oder Blumenregalen zurückgreifen. Tipp: Aus alten Paletten lässt sich z. B. ganz einfach ein Blumenregal basteln – dazu einfach die Hinterwand verkleiden und Palette auf der Kante aufstellen.
Schritt 4: Stelle sicher, dass Deine Pflanzen ausreichend bewässert werden. Du kannst entweder manuell gießen oder ein automatisches Bewässerungssystem installieren. Achte dabei auf die individuellen Wasserbedürfnisse der Pflanzen und darauf, dass die Wand nicht nass oder feucht wird.
Schritt 5: Beschaffe das benötigte Material und baue Deinen vertikalen Garten zusammen. Achte auf hochwertige Materialien und eine sichere Verankerung bei einer Wand- oder Deckenmontage.
Schritt 6: Pflanze Deine Pflanzen ein und pflege Deinen vertikalen Garten. Achte auf genügend Licht, Wasser und Dünger, um die Pflanzen gesund und grün zu halten. Am besten Du klärst im Büro genau, wer wann für die Pflanzenpflege zuständig ist – ansonsten könnte es sein, dass Gießen und Co. schnell einmal vergessen werden.
Fazit: Einfach in die Höhe pflanzen
Vertikale Gärten sind eine innovative Lösung, um auch Büros mit wenig Platz in eine grüne Wohlfühlzone zu verwandeln. Die bepflanzten Wände sind nicht nur schön anzusehen, sondern tragen auch zur Verbesserung des Klimas, zur Lärmminderung und zum Stressabbau bei. Damit steigt das Wohlbefinden bei der Arbeit und Du und Deine Mitarbeiter werdet produktiver. Um einen solchen Senkrecht-Garten anzulegen, kannst Du z. B. auf Blumenampeln oder bepflanzte Regale setzen.
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