Die Geschäftswelt der letzten Jahre ist ständig in Bewegung. Ganz egal, um welches Unternehmen es sich handelt: Wer online agieren möchte oder eine Online-Plattform betreibt, muss in der Lage sein, auftretende Probleme und Vorfälle schnell zu lösen und zukünftig bestmöglich zu vermeiden. Nur so lässt sich langfristig die Betriebszeit aufrechterhalten und Kundenzufriedenheit gewährleisten.
Für ein funktionierendes Problem-Management ist es wichtig, dass Unternehmen die richtigen Daten sammeln, analysieren und für sich nutzen. Zusätzlich kann der Wert dieser Daten durch Analytics- und Business Intelligence Tools (BI) gesteigert werden.
Inhalt
Die richtigen Daten helfen beim Verstehen von Problemen
Es gibt verschiedene Aspekte des Problem-Managements, bei denen das Erheben von Daten eine wichtige Rolle spielt.
So werden Analytics- und BI-Tools beispielsweise für das aktive Problem-Management genutzt. Darunter versteht man Prozesse, deren Ziel es ist, den Service stetig zu verbessern und kontinuierlich die Rate der auftretenden Vorfälle zu verringern.
Analytics-Tools
Durch Analytics-Tools haben Unternehmen die Möglichkeit, große Datenmengen zu sammeln, zu verarbeiten und zu analysieren. Auf diese Weise erlangen sie wertvolle Einblicke in ihre Geschäftsprozesse. So lassen sich verschiedene Muster und Trends erkennen, die entscheidend dazu beitragen können, das Problem-Management zu verbessern.
Analytics-Tools nutzt man beispielsweise dafür, um insgesamt ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, wie häufig Probleme auftreten und welcher Art diese sind. Auch fällt auf diese Weise auf, ob bestimmte Geschäftsbereiche besonders häufig davon betroffen sind. So lässt sich in Erfahrung bringen, ob beispielsweise eine bestimmte Software häufiger Probleme verursacht als andere. Korrektion oder Austausch dieser Software führt dann zu einer insgesamt besseren Funktionsweise, einer höheren Kundenzufriedenheit und mehr Umsätzen.
Business Intelligence Tools
Business Intelligence Tools helfen Unternehmen gezielt dabei, Daten in leicht verständliche Berichte und Dashboards zu integrieren. Diese Berichte enthalten dann beispielsweise Daten zu den einzelnen Geschäftsbereichen wie Finanzen, Vertrieb oder Personalwesen.
Indem hier Daten verschiedener Quellen gesammelt und integriert werden, bekommen Unternehmen einen Überblick über möglicherweise bestehende größere Zusammenhänge. Probleme, die sich auf mehrere Bereiche auswirken oder aus einem Zusammenspiel von unterschiedlichen Faktoren bestehen, lassen sich auf diese Weise aufdecken.
Die Effektivität von Problemmanagement-Strategien wird messbar
Das Erfassen von Daten hat noch andere Vorteile, als nur Probleme zu erkennen und zu lösen. Die Daten lassen sich zudem verwenden, um die Effektivität angewandter Problemmanagement-Strategien zu registrieren und Management Reports zu erstellen.
So kann man beispielsweise messen, ob Maßnahmen zur Verbesserung von Betriebszeiten oder zur Störungsreduktion Wirksamkeit gezeigt haben. Die Häufigkeit von Problemen sowie deren Dauer werden zielgerichtet erkannt, sodass im Sinne eines Feedback-Loops die eingesetzten Maßnahmen wiederum angepasst werden. Nutzt ein Unternehmen Daten, um Trends in der Geräteausfallrate oder im Abfall der Leistung einer Software zu identifizieren, ist es möglich, proaktiv Maßnahmen zu ergreifen. Auf diese Weise lässt sich ein Problem bereits lösen, bevor es zu einem vollständigen Ausfall kommt.
Ein wichtiges Stichwort diesbezüglich ist der ROI, der Return on Investment. Das bedeutet, dass Unternehmen den Einfluss verschiedener Problemlösestrategien analysieren, die sich zum Beispiel auf die Betriebszeit, die Effizienz oder die Kundenzufriedenheit beziehen. Für das Treffen wichtiger Entscheidungen gibt es eine Vielzahl an Methoden. Die aus der Datenanalyse gewonnenen Einblicke helfen dabei, auf einer sicheren Datenbasis die nächsten Schritte zu planen und gute Entscheidungen zu treffen.
Kundenzufriedenheit als Erfolgsfaktor
Häufige Probleme und Störungen können die Kundenzufriedenheit empfindlich beeinträchtigen. Diese ist jedoch ein wichtiger Faktor des Unternehmenserfolges – egal, um welches Unternehmen es sich handelt. Die Datenanalyse hilft dabei, jene Störungen, welche die meisten Umsatzeinbußen nach sich ziehen würden, zielgerichtet zu analysieren und auf diese Weise zu priorisieren.
BI-Tools ermöglichen es außerdem, Kundenfeedback aus verschiedenen Kanälen zu filtern und aufzubereiten. Dazu gehören Kontaktformulare, soziale Medien, E-Mails und Umfragen. Wie es um die Kundenzufriedenheit bestellt ist, erfährt man am besten vom Kunden selbst. Diese Einblicke sind also ein wichtiges Feedback, um die eigenen Strategien anzupassen und besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen zu können.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass der Einsatz von BI- und Analytics-Tools den Wert der erhobenen Daten deutlich steigern und diese besser nutzbar machen kann.
Ob die genutzten Strategien den erwünschten Wert erzielen, hängt jedoch zusätzlich noch von anderen Faktoren ab. Dabei ist es wichtig, dass Unternehmen die richtigen Daten sammeln und die passenden Fragen stellen.
Die Tools sind ein wichtiges Element. Jedoch erst deren ideale Nutzung ermöglicht es Unternehmen, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und ihre Geschäftsprozesse zu optimieren.
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