Das erste Jahr mit dem eigenen Unternehmen war aufregend, arbeitsreich … und umsatzstark? Die logische Konsequenz: der Eintritt in den globalen Markt? Kein Problem, dank der weltweiten Digitalisierung, durch die sich neue Märkte auch ohne vor-Ort-Präsenz unkompliziert erschließen lassen.
Ganz ohne ein durchdachtes Konzept geht es zwar auch nicht – doch wer im Vorfeld einige Tipps beherzigt, dem sollte ein Erfolg auf dem internationalen Parkett nicht verwehrt bleiben.
Inhalt
Von Aichtal nach Zhanjiang
Regionen ohne Internetzugang? Reduzieren sich so gut wie stündlich. In einigen der entlegensten Ortschaften rund um den Globus mag es an vielem mangeln – an Online-Zugängen immer seltener. Der Aufbau von Internetverbindungen steht bei den meisten Regierungen ganz oben auf der Prioritätenliste und lässt sich durch internationale Unterstützung und moderne technische Möglichkeiten vermehrt realisieren.
Gute Neuigkeiten für jeden, der mit seinem Unternehmen internationale Geschäftsbeziehungen aufnehmen möchte! Ob Produkt oder Dienstleistung: Die Digitalisierung eröffnet ungeahnte Möglichkeiten, die Zielgruppe weit über die Landesgrenzen hinaus zu erweitern. Und das, ohne wöchentlich um den Erdball fliegen zu müssen.
Doch so sehr die Welt zusammenwächst, so sehr bleiben landesspezifische Eigenheiten erhalten. Und so gilt es, Sprachbarrieren zu überwinden, kulturelle Traditionen und Sitten in Erfahrung zu bringen, allgemeine Ansichten zu Qualität, Preis und Marketing zu analysieren und rechtliche und steuerliche Vorgaben einzuhalten.
Von null auf hundert
Ein zeit- und kosteneffektiver Weg, die eigene Marke auch unter internationalen Zielgruppen zu verbreiten, ist ein entsprechend internationalisierter Internetauftritt. Doch einfach die bestehende Webseite übersetzen zu lassen und auf neue Kunden zu hoffen, wird nicht ausreichen – im Extremfall ist möglicherweise eine komplette Neugestaltung des Internetauftritts erforderlich.
Was im Zusammenhang einer erfolgreichen Internetpräsenz für User anderer Länder beachtet werden sollte, lässt sich auf Olingua detailreich und transparent nachvollziehen:
- Domainkonzept am Land, nicht an der Sprache ausrichten (Beispiel: mehrsprachige Schweiz)
- Leserichtung des Kulturkreises beachten (spiegelbildliches Navigationssystem für Japan)
- SEO-Strategie erarbeiten: Welches ist die führende Suchmaschine? Keyword-Relevanz und Algorithmen bestimmen
Nicht minder wertvolle Erkenntnisse lassen sich durch bewährte Methoden der sogenannten User Experience gewinnen: Wie werden Farben interpretiert, welche Erwartungen an Textinhalte gestellt, ist es möglich, den Webauftritt auch an regionale Eigenheiten anzupassen?
Wieso, weshalb, warum?
Alle Wege führen nach Rom – viele Analysemethoden zur Identifikation geeigneter Absatzmärkte. Dabei fallen sie in der Regel unter eine von zwei möglichen Kategorien: Während die Primärforschung durch Befragungen und Experimente direkten Zielgruppenkontakt sucht, folgt bei der Sekundärforschung ein Rückgriff auf bestehende Datensätze und Statistiken.
- Darüber hinaus bieten viele internationale Suchmaschinen wie Baidu, Naver oder Shenma die auch hierzulande bekannten Pay-per-click-Optionen, durch die relativ risikolos die Nachfrage an Waren oder Serviceangeboten getestet werden kann.
- Durch Auswertungen landestypischer Webseiten jeweils identischer Branchen lassen sich lokale Charakteristika ermitteln und maßgeschneiderte Ansprachen auf Auftraggeber und Kunden abstimmen.
- Systematisch angewandt, verknüpfen einschlägige Keyword-Research-Programme digitale Strömungen, segmentieren attraktive Märkte und werten sie SEO-spezifisch aus.
Vitamin-B-Mangel vermeiden
So vieles sich durch das Internet erreichen lässt: Auch private Kontakte dürfen und sollten genutzt werden. Ohne Ansprechpartner im Zielland wird sich der internationale Unternehmenserfolg nur schwerlich einstellen.
Dabei sind nicht nur rein geschäftliche Beziehungen von großem Nutzen, sondern darüber hinaus fachlich versierte und vor allem gut vernetzte Privatpersonen, die ihr Know-how zum Auslandsmarkt, Arbeitsalltag, Trends und Handelsbräuchen teilen und als Berater und Vertreter vor Ort fungieren.
Alles, was recht ist?
Der Markt ist analysiert, die Zielgruppe bestimmt, die technische Umsetzung geklärt, sprachliche und kulturelle Barrieren sind ausgeräumt?
Bleibt noch der nicht minder wichtige Blick in die nationale Gesetzgebung des Ziellandes. Von Urheber- und Datenschutzvorschriften über Zollbestimmungen, steuer- und markenrechtlichen Aspekten bis hin zu Nutzungserlaubnissen und Besonderheiten im Werbe- und Arbeitsrecht gilt es, einschlägige Normen zu beachten, um mögliche Irrtümer und unnötige finanzielle Aufwendungen zu vermeiden.
Die Werbetrommel rühren
Schließlich darf Aufmerksamkeit geschürt werden: Neben der Unternehmenswebseite führen SEO-basierte Online-Marketing-Initiativen, Anzeigen und Posts auf Plattformen sozialer Medien zu einer Verbreiterung des Bekanntheitsgrades, lassen sich durch gezielt gesetzte Partnerlinks potenzielle Kunden direkt ansprechen.
So steht der erfolgreichen Implementierung der eigenen Marke im Ausland nicht mehr im Wege!
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