PRESSEMELDUNG
Das Traditionsunternehmen Garantex arbeitet nach Oeko-Tex® Standard und setzt neue Maßstäbe
Wer ökologisch produzierte Kleidung kaufen möchte, die nach sozialen und umweltverträglichen Prinzipien hergestellt wurde, hat es schwer. Kleidungsstücke mit entsprechenden Siegeln gibt es selten. Doch auch diese garantieren längst keinen fairen Handel. Ein Unternehmen aus der Schweiz fordert mehr Transparenz in der gesamten Lieferkette.Â
Der Einkaufsbummel am Wochenende gestaltet sich gar nicht so einfach, wenn man das Ziel hat, fair gehandelte und nachhaltig produzierte Kleidung zu finden. Nur die wenigstens Händler vertreiben ihre Produkte mit entsprechenden Siegeln. Es ist für den Verbraucher somit nicht oder nur schwer erkennbar, unter welchen Bedingungen die Kleidung gefertigt wurde. Auch mögliche Zusatzstoffe, die bei der Produktion entstehen, sind ohne fehlende Deklaration nur schwer nachzuweisen.
Geprüfte Qualität gibt Sicherheit
Mit dem Oeko-Tex® Standard 100 wurde zu Beginn der 1990er Jahre ein Produktlabel entwickelt, das sich gezielt an den Bedürfnissen der Verbraucher nach gesundheitlich unbedenklichen Textilien orientiert. Hauptgrund waren die zahlreichen negativen Meldungen in den Medien über giftige Textilien.
Die Chemikalien wurden pauschal als negativ und gesundheitsgefährdend abgestempelt, obwohl die moderne Textilproduktion ohne den Einsatz chemischer Substanzen, die gesundheitlich aber unbedenklich sind, gar nicht mehr auskommt. Es sind besonders die Ansprüche der Verbraucher an modische Farben, leichte Pflege und lange Lebensdauer, die diesen Einsatz notwendig machen.
Schutzbekleidung, wie sie auf dem Bau oder in anderen Berufen verwendet wird, könnte ohne die Verwendung solcher Substanzen nicht hergestellt werden.
Aufklärung besser als Aufdeckung
Es ist besonders die fehlende Transparenz im Herstellungsprozess, die Verbraucherschützer kritisieren. Eindeutige Normen, an denen sich Unternehmer und Konsumenten orientieren können, gibt es zwar, sie werden aber häufig zu wenig genutzt.
Der Schweizer Textilveredler Garantex fordert nun für die gesamte Branche mehr Transparenz und Aufklärung hinsichtlich eingesetzter Materialien. Das Prattelner Unternehmen, das auch die Trikots der Nationalmannschaft veredelt, arbeitet seit Jahren nach dem Oeko-Tex® Standard 100.
„Die Aufklärung durch die Unternehmen ist besonders wichtig und sollte mit Nachdruck verfolgt werden“, erklärt Hans Hübscher, Geschäftsführer der Garantex AG, auf Nachfrage. Das Image und die Glaubwürdigkeit der Textilindustrie haben in der Vergangenheit sehr gelitten. Mit mehr Offenheit, Kooperation und Transparenz lässt sich das Ruder womöglich noch einmal herumreissen.
Für mehr Informationen zu Garantex:
Herr Hans Hübscher, Geschäftsführer
Garantex AG
Salinenstrasse 63
CH-4133 Pratteln
Telefon: +41 61/485 96 96