Online Banking war schon gut. Smart Banking ist noch viel besser. Neue Business-Lösungen vereinfachen u.a. die lästige Buchhaltung.
Mal ehrlich: Das klassische Bank-Interface mit Kostüm oder Krawatte hat in einem komplett digitalisierten Arbeitsumfeld einen Hauch von Folklore aus einer anderen Zeit. Eine Zeit mit handgeschriebenen Überweisungsaufträgen und seltsam formatierten Kontoauszügen.
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Eine Oberfläche anstelle von verschiedenen Plattformen
Moderne Buchhaltungs-Software ermöglicht es auch kleinen Business-Einheiten wie Soloselbstständigen und Gründern, Abrechnungsprozesse bei vertretbarem finanziellem Aufwand zu optimieren.
Wird diese Software mit einem Smart Banking-Geschäftskonto verknüpft, können sich auf wundersame Weise Dinge zusammenfügen, die vorher auf verschiedenen Plattformen bespielt werden mussten.
Dass das sogar in einem Milliarden-Unternehmen funktioniert, hat Axel Springer-Chef Mathias Döpfner gerade im OMR-Podcast mit Philipp Westermeyer verraten: „Früher hatte ich einen Desktop, einen Laptop, ein Tablet und zwei Handys – heute habe ich nur noch ein einziges Device: ein Handy – mit dem mache ich alles.“
Buchhaltung light: Belege einscannen und hochladen
Mathias Döpfner wird sich im Potsdamer Home-Office sicher nicht mit solchen Banalitäten wie dem Sammeln von Bewirtungsbelegen abgeben müssen. Wer es noch nicht ganz so weit nach oben geschafft hat, wird aber zu schätzen wissen, dass solche Aufgaben beim Smart-Banking gleich vor Ort mit dem Handy erledigt werden können. Eingescannt, Mehrwertsteuer-Satz eingeben und der Vorgang ist praktisch gebucht.
Smart Banking lebt von smarten Lösungen. Erst einen Termin in der Filiale machen zu müssen, um dann in einer 45-minütigen Präsenz-Veranstaltung ein Konto zu eröffnen, das dann eben doch nur ein normales Girokonto mit eingeschränkten Möglichkeiten ist, ist nicht erst seit Corona beschwerlich.
Papierloses Geschäftskonto in zehn Minuten
Für die Eröffnung eines Geschäftskontos mit Smart Banking-Funktionen reicht eine Online-Registrierung. Das lässt sich kurz und schmerzlos in zehn Minuten erledigen und niemand muss mit einem Berg Papier in Plastik-Mappen zurück ins Office fahren.
Und weil die Anbieter solcher Geschäftskonten mit ihrem Produkt nicht die Bedürfnisse so unterschiedlicher Profile wie Schüler, Rentner, Familien-Vater oder -Mutter, Bäckerei oder Eisdiele covern müssen, können sie sich auf Tools konzentrieren, die ein Soloselbstständiger, Gründer oder Kleinunternehmer zu schätzen weiß. Das geht weit über das Einscannen von Bewirtungsbelegen hinaus:
- Deutsche IBAN in wenigen Klicks
- Kreditkarten sowie alle anderen Zahlungsmittel für den Geschäftsalltag
- Unbegrenzte Umsatzhistorie, in Echtzeit aktualisiert
- Umsatzdaten lassen sich im MT940-Format in Datev und andere Buchhaltungssoftwares importieren
- Mitarbeiter können per Mausklick an fehlende Belege erinnert werden
- Push-Nachrichten nach jeder Zahlung
- Flexible Tags lassen die Ausgaben zuordnen, zum Beispiel „Flugtickets“ oder „Bürobedarf“
Klassische Banken mit Filialgeschäft sind da wesentlich unflexibler. Zu Ende gedacht heißt das natürlich auch, dass sie es bisher versäumt haben, sich diesem Markt mit maßgeschneiderten Produkten innovativ zu öffnen.
Das Geld ist sicher
Der klassische Dialog muss auch bei Online-Banken nicht unter den Tisch fallen. Umfangreicher E-Mail- und Telefon-Support gehört zum Mindest-Standard.
Der ursprüngliche Sinn des klassischen Bank-Interfaces ist die Credibility: Dem Gegenüber mit Krawatte oder Kostüm vertraut man lieber sein Geld an als dem Hipster im Hoody mit Knoten im langen Haar. Doch seriöse Online-Banken sind zugelassene Finanzdienstleister, die unter der gemeinsamen Aufsicht der ACPR (Banque de France) und der deutschen Bundesbank tätig sind. Dort ist das Geld genauso sicher wie bei der Sparkasse von nebenan.
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