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Software & Hardware: Trends und Entwicklungen 2021

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Software und Hardware entwickeln sich kontinuierlich weiter und verändern hierdurch unsere Art zu leben und zu arbeiten. So wächst beispielsweise der Public-Cloud-Infrastrukturmarkt kontinuierlich und immer mehr Betriebe setzen Software zur Verbesserung ihres Workflows ein. Künstliche Intelligenz und Algorithmen erledigen viele Aufgaben in Bruchteilen von Sekunden und die As-a-Service-Economy findet bei immer mehr Nutzern Anklang.

Hinzu kommt, dass die Begeisterung für Apps, genauso wie für Progressive Web Apps (PWA) zunimmt. Gleichzeitig schwächelt jedoch 5G nach wie vor. Dieser Artikel stellt die Trends und Entwicklungen 2021 im Bereich der Software und Hardware vor.

Der Public-Cloud-Infrastrukturmarkt wächst unaufhaltsam

Cloud-Lösungen gehören schon jetzt zum Arbeitsalltag vieler Unternehmen. In den letzten Jahren ist der Public-Cloud-Infrastrukturmarkt kontinuierlich gewachsen. Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2021 ein Wachstum von 35 % erreicht werden könnte. Der gesamte Markt würde dann rund 120 Milliarden US-Dollar erwirtschaften. Beim Einsatz einer entsprechenden Lösung sollte auf eine größtmögliche Sicherheit in der Unternehmens-Cloud Wert gelegt werden.

Ein großer Vorteil von Cloud-Lösungen besteht darin, dass Daten ortsunabhängig genutzt werden können. Mitarbeiter haben somit von nahezu überall aus Zugriff auf Unternehmensdaten, was beispielsweise in einem direkten Kundengespräch oder im Homeoffice von Vorteil ist. Außerdem besteht so die Möglichkeit, in Teams an bestimmten Projekten zu arbeiten, ohne am selben Ort sein zu müssen. Die Änderungen in der Cloud betreffen alle abgespeicherten Versionen eines Dokuments. Auf diese Weise lassen sich Dopplungen oder verschiedene Dokumente mit gleichem Namen vermeiden.

Mit neuer Software den eigenen Workflow verbessern

Insbesondere durch die Pandemiesituation werden Unternehmen im Jahr 2021 auch zunehmend in Softwares investieren. Tools wie Filestage und Accelohelfen dabei, den Workflow zu optimieren, da Zusammenarbeit und Kommunikation störungsfrei gelingen. Unter anderem ist es mit einer Software möglich, eine effiziente Ressourcenplanung vorzunehmen, Abrechnungen zu erledigen und die Zeiterfassung zu managen. Nicht zuletzt werden Lösungen wie SWOT Controlling und BusinessPlanner im Controlling eingesetzt.

Oftmals sind Softwares modular aufgebaut. Das bedeutet, dass Kunden genau jene Prozesse auswählen können, die für ihre individuellen Zwecke am besten geeignet sind. Einige brauchen vielleicht Hilfe bei der Angebotslegung, kommen dafür aber mit der Abrechnung mühelos zurecht. Manche haben Schwierigkeiten bei der Zeiterfassung, andere sehnen sich nach professioneller Unterstützung beim Controlling. Durch die individuelle Anpassung wird die Software optimal auf die Bedürfnisse einer jeden Firma abgestimmt und es wird nur für jene Bereiche bezahlt, die tatsächlich gebraucht werden.

Künstliche Intelligenz (KI) und Algorithmen sind auf dem Vormarsch

Daten sind eine kostbare Ressource in der digitalen Welt. Künstliche Intelligenz hilft dabei, Daten wesentlich schneller als Menschen in wenigen Minuten oder sogar Sekunden zu erfassen. Durch eine professionelle Auswertung der gesammelten Daten werden Unternehmen in die Lage versetzt, Prognosen abzugeben, ihre Ressourcen optimal zu verplanen und Umsätze zu generieren.

Die von KI und Algorithmen gesammelten Daten können auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden:

  • Im B2C-Bereich werden sie vor allem für das Retargeting genutzt. Die Unternehmen können sich damit einen Eindruck von den Interessen und Eigenschaften ihrer Kunden verschaffen und diesen dann gezielt personalisierte Werbung zukommen lassen.
  • Im B2B-Bereich ist es vor allem von Bedeutung, Absatzzahlen zu analysieren und daraus Rückschlüsse auf das zukünftige Verhalten der Kooperationspartner zu ziehen.

As-a-Service-Economy setzt sich durch

Die Zeiten, in denen Unternehmen in die Anschaffung neuer Plattformen und Betriebsprogramme investieren mussten, sind endgültig vorbei. Stattdessen stellen die Hersteller ihre Lösungen As-a-Service (aaS = als eine Dienstleistung) bereit. Dabei wird zwischen Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS) unterschieden. Sowohl für einzelne kleine Unternehmen, als auch für Agenturen, gibt es mittlerweile passende Lösungen. Kunden müssen sich dabei nur einmal einen Zugang zulegen und können diesen Service dann dauerhaft nutzen. Die Hersteller aktualisieren das Produkt regelmäßig und halten es auf dem neuesten Stand.

Unternehmen nutzen außerdem das Platform as a Service-Konzept, um eine eigene Unternehmenssoftware zu entwickeln. Sie wollen unabhängig von Drittanbietern werden und genießen es, ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen mit der jeweiligen Lösung umsetzen zu können. Immer wieder kommen auch Open-Source-Plattformen zum Einsatz, die einen regen Austausch von Ideen und Daten ermöglichen.

Die Begeisterung für Progressive Web Apps (PWA) nimmt zu

Mittlerweile gibt es für jedes Anliegen eine App. Einige wollen sich mit entsprechenden Tools fit halten und werten ihre Sportdaten aus. Andere verwenden Apps zum Shoppen oder Spielen.

Ein neuer Trend sind die sogenannten Progressive Web Apps, kurz PWA. Sie können als Weiterentwicklung der nativen Apps gesehen werden und verfügen über zahlreiche Zusatzfunktionen. Im Grunde genommen handelt es sich bei PWA um eine Kreuzung aus einer responsiven Website und einer App.

Musste man in der Vergangenheit als Unternehmen sowohl eine gute, responsive Website als auch eine tolle App vorweisen können, so sollen PWA diese zweigleisige Entwicklung überflüssig machen. Sie werden wie eine Website mittels URL aufgerufen, verfügen aber gleichzeitig auch über Offline-Funktionalitäten. Zur Erstellung braucht es HTML5, CSS3 und JavaScript sowie die Browsertechnologie Service Worker, um die Offline-Komponente zu gewährleisten. Große Vorteile dieses Trends sind neben dem Offline-Modus auch die Kostenreduktion für Unternehmen, ein größerer Spielraum in puncto User Experience, eine einfachere Veröffentlichung oder eine bessere Performance.

5G schwächelt noch

Viele Unternehmen und Privatleute wünschen sich, dass es mit dem Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes endlich vorangeht. Dadurch wäre eine effiziente Kommunikation im Geschäftsbereich und im Privatleben möglich. Aktuell sind die Regulierungen in Deutschland jedoch so groß, dass eine flächendeckende Versorgung mit 5G noch nicht gewährleistet werden kann.

Unternehmen haben weder die Zeit noch die Motivation, darauf zu warten, dass die Telekommunikationsunternehmen und der Gesetzgeber endlich aktiv werden. Deswegen entscheiden sich viele dafür, alternative Lösungen zu nutzen und beispielsweise auf Wifi-Strukturen in Campus-Netzwerken zurückzugreifen.

Fazit

Im Großen und Ganzen setzen sich 2021 im Bereich Software und Hardware vor allem jene Entwicklungen fort, die schon in den vergangenen Jahren spürbar waren. Unter anderem werden Cloud-Dienste noch stärker verwendet und Softwares zur Verbesserung des Workflows genutzt. Künstliche Intelligenz und Algorithmen spielen für Unternehmen zunehmend eine wichtige Rolle und die As-a-Service-Economy spart den Betrieben eine Menge Geld.

Zudem werden auch 2021 wieder viele neue Apps und Progressive Web Apps entwickelt. Denn obwohl 5G noch schwächelt und ein flächendeckender Ausbau mit der neuen Technologie noch in der Ferne ist, werden mobile Lösungen gerne genutzt.

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