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So sichern sich Unternehmer gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit ab

Berufsunfähigkeitsversicherung
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Auch für Unternehmer ist die Arbeitskraft das wichtigste Kapital: Sie halten ihr Unternehmen mit ihren Ideen, ihren Kompetenzen und ihrem Einsatz auf Kurs.

Muss der Unternehmer vorübergehend oder vielleicht sogar dauerhaft aus der Firma ausscheiden, geraten vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen oft in Probleme – vor allem, wenn der Unternehmer ersetzt werden muss, er aber weiterhin Kapital aus der Firma ziehen möchte.

Das Problem: Eine gesetzliche Absicherung für Unternehmer im Falle einer Berufsunfähigkeit oder einer Erwerbsminderung wie bei Arbeitnehmern besteht in der Regel nicht.

Existenzfalle Berufsunfähigkeit

Der Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung für Unternehmer ist deshalb aus zwei Gründen existenziell:

  • Zum einen kann die Rente der Berufsunfähigkeitsversicherung dazu beitragen, die laufenden Kosten bei kleineren Unternehmen zu decken und die Firma so vor einer wirtschaftlichen Schieflage zu bewahren.
  • Zum anderen kann die BU-Rente Einkommensersatz für den Unternehmer sein, sodass er keine Entnahmen mehr tätigen muss und seine Firma entlastet.

BU-Versicherung: Der richtige Mix für die beste Absicherung

Wer als Unternehmer das Risiko einer Berufsunfähigkeit absichern will, muss vor allem die Rentenhöhe und die Laufzeit in die Waagschalte werfen – denn diese beiden Faktoren bestimmen, zusammen mit dem Beruf und dem Alter bei Vertragsbeginn, maßgeblich die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung.

Sinnvoll ist eine Absicherung von 60 bis 80 Prozent der letzten durchschnittlichen Entnahmen – wer erst einmal mit einer geringeren Absicherung starten will, sollte auf einen Vertrag mit Nachversicherungsgarantien setzen. So können Unternehmer mit einer geringeren Rente starten und die später anpassen, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung absolvieren zu müssen.

Keinen Spielraum sollten Unternehmer bei der Laufzeit einplanen: Die einmal gewählte Laufzeit kann ohne erneute Gesundheitsprüfung nicht mehr verlängert werden. Sinnvoll ist es, hier einen möglichst lang laufenden Schutz zu wählen, der bis zum Beginn der Altersrente reicht – meist dürfte das ja der 67. Geburtstag sein.

Entscheidend für die Berechnung des Beitrags ist auch der ausgewählte Beruf: Der sollte möglichst konkret und spezialisiert angegeben werden – also statt Geschäftsführer lieber Softwareentwickler. In der Regel sinkt der Beitrag dann durch eine bessere Berufsgruppeneinstufung.

BU abschließen – mit Vorerkrankungen alles andere als leicht!

Es gibt zahlreiche Krankheiten, die einem einfachen und schnellen Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung im Wege stehen können – dazu zählen zum Beispiel Erkrankungen wie Asthma, Diabetes, Rheuma oder schwere Erkrankungen am Rücken und Bewegungsapparat. Oft ist ein Abschluss dann nur mit Zuschlägen oder Leistungsausschlüssen möglich.

Wer seine Versicherbarkeit testen will, kann dies mithilfe von Direktversicherern wie der Community Life Berufsunfähigkeitsversicherung tun: Sie geben auf deren Internetseite anonym Ihre Daten ein und erhalten eine Einschätzung, ob Sie versicherbar sind.

Vertragsbedingungen im Blick behalten

Bei einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung müssen Unternehmer bis zu 20 Leistungsmerkmale im Blick behalten. Wichtig ist vor allem eine verbraucherfreundliche Klausel zur Umorganisation. Diese Umorganisations-Klausel regelt, inwieweit der Versicherte sein Unternehmen umorganisieren muss, damit er trotz gesundheitlicher Einschränkung weiterarbeiten kann.

In der Regel sollte die Klausel so ausgestaltet sein, dass ihm seine finanzielle und organisatorische Stellung als Inhaber erhalten bleibt und die Umorganisation auch betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Noch besser ist es allerdings, wenn die Pflicht zur Umorganisation ganz entfällt, wie es bei kleineren Unternehmen und in bestimmten Branchen durchaus üblich ist.

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