Mit der fortschreitenden Digitalisierung ändert sich für Unternehmen auch die Kommunikation und Interaktion mit Geschäftspartnern.
Der Messaging-Spezialist „Retarus“ hat sieben Trends identifiziert, die Unternehmen in der B2C-, aber auch B2B-Kommunikation maßgeblich beeinflussen werden.
Inhalt
Die 7 wichtigsten Enterprise-Messaging-Trends
Der Arbeitsplatz der Zukunft | Dateien wie Fotos oder Textdateien werden zunehmend in Clouds hochgeladen und gesichert, um sie unabhängig von Zeit und Ort verschiedenen Personen zur Verfügung zu stellen. Eine Vielzahl an Unternehmen benutzt zu diesem Zweck „Microsoft Office 365“, das die Begrenzung des Cloud-Speicherplatzes für die meisten Abonnenten bereits seit 2015 aufgehoben hat, auch wenn dieser Schritt in naher Zukunft rückgängig gemacht werden soll. Für den sicheren E-Mail-Verkehr gibt es zusätzliche Module zur Erweiterung. In naher Zukunft soll das Cloud-Angebot von Microsoft, das unter dem Namen „OneDrive“ bekannt ist, noch stärker im B2B-Segment zum Einsatz kommen. |
Connected Business | Die Kommunikation mit Partnern und Kunden muss reibungslos verlaufen, sei es für den Informationsaustausch oder das Treffen wichtiger Entscheidungen. Unter dem Motto „Connected Business“ lassen sich alle Schritte zusammenfassen, die agile Entwicklungsprozesse während der digitalen Transformation innerhalb eines Unternehmens beschreiben und auf die Optimierung der Kommunikationseffizienz abzielen. |
Industrie und Internet of Things | Das „Internet der Dinge“ ist allgegenwärtig. Diese omnipräsente Vernetzung betrifft mittlerweile fast alle Lebensbereiche, vom Smart Home bis zu modernen Produktionsmaschinen. Doch auch im B2B-Bereich wird diese Entwicklung in der Machine-to-Machine-Kommunikation zu einem Grundpfeiler der Industrie 4.0 werden. Diesbezüglich ist es Voraussetzung, in naher Zukunft einheitliche globale Standards festzulegen, um die Interaktion über Geräte und Plattformen effizienter gestalten zu können. |
Erhöhter Sicherheitsbedarf | Jeder, der im Internet zu tun hat, sollte seine Daten schützen. Insbesondere sensible Unternehmensdaten sind durch die permanente Vernetzung gefährdet und bedürfen zukünftig zuverlässigen Schutzes vor fremden Zugriff. Dabei gilt es vor allem, die Gefahr, die von Exploits und Malware ausgeht, einzudämmen.
Exploits: Exploit bedeutet übersetzt „ausnutzen“. Bei der Entwicklung von Programmen werden oftmals Schwachstellen übersehen. Es gibt Programme, die diese Sicherheitslücken ausspähen und sich dadurch unbemerkt Zugang zu privaten Daten verschaffen. Malware: Trojaner, Spyware, Adware, Würmer, Viren oder Rootkits sind bösartige Programme, die der Nutzer zum Teil unbemerkt hereinbittet und ihnen so die Möglichkeit gibt, direkten Schaden an Datensätzen oder ganzen Systemen zu verursachen. |
Mehr Beschleunigung und Innovation | „Time to Market“ lautet das Stichwort, geht es um den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit für zukunftsorientierte Unternehmen. Moderne Kommunikationsinstrumente sollen es ermöglichen, die Dauer von der Produktentwicklung bis zur Marktplatzierung zu optimieren. |
Multichannel-Kommunikation | Da im heutigen Zeitalter überall und zu jeder Zeit die Möglichkeit besteht, Produkte im Internet zu erwerben, müssen die Unternehmen permanent sicherstellen, dass ihre Zielgruppen mit den für sie interessanten Angeboten angesprochen werden. Entscheidend dafür ist die stetige Erreichbarkeit der Händler über mehrere Kanäle. |
All-IP | Die digitalisierte Kommunikation läuft nicht immer fehlerfrei ab, Folge kann der Verlust wichtiger Datensätze sein. Um dies zu verhindern, werden die Telekommunikations-Anbieter im Zuge ihres Umstiegs auf die IP-basierende Datenübermittlung neue Techniken entwickeln müssen, um Verbindungsabbrüche und Informationsverlust auszuschließen. |
Digitale Kommunikation benötigt innovative Bürotechnik
Wandelt sich die Kommunikation, muss auch die Technik bereitstehen, um auf die Herausforderungen der digitalen Transformation reagieren zu können. Für Unternehmen bedeutet dies, sich stets mit den neuesten technischen Trends der Büroarchitektur und -ausstattung zu beschäftigen, die eine effektive Interaktion mit Kunden und Geschäftspartnern garantieren, aber auch innerbetriebliche Kommunikationsprozesse optimieren.
Der Begriff „Bürotechnik“ ist allerdings nur schwer fassbar, da er die Gesamtheit aller eingesetzten digitalen Kommunikationswerkzeuge umfasst. So vereint der Begriff „Bürotechnik“ die Mittel, mit denen das Arbeiten am Computer überhaupt erst möglich wird, hierzu zählt aber eben nicht nur das E-Mail-Programm zum Informationsaustausch, sondern auch die Software, mit der beispielsweise digitale Daten bearbeitet oder Meetings geplant werden können.
Die Kommunikation und Organisation nimmt in der heutigen Arbeitswelt eine zentrale Rolle ein. Wer Bürotechnik kaufen möchte, der sollte darauf achten, dass die Software-Zusammenstellung die wichtigsten Office-Tools enthält. Hierzu zählen:
- Textverarbeitungsprogramm
- Tabellenkalkulationsprogramm
- Präsentations-Tool
- Datenbank
- Terminplaner
Das kleine B2B-Nachschlagewerk – Diese Begriffe sollte man kennen
B2B, B2C, Inbound-Marketing und Co. – Bei all diesen Begrifflichkeiten und der immer häufiger anzutreffenden „Aküsprache“, die den Wandel der Kommunikation hin zu einer immer unkomplizierteren, vereinfachten und schnelleren Sprache bezeugt, ist es mitunter schwierig, einen Terminus mit Inhalt zu füllen. Um im Dickicht der vielen Fachausdrücke den Ãœberblick zu behalten, haben wir uns um eine Definition der gängigsten Begrifflichkeiten in Zusammenhang mit der Digitalisierung im B2B-Bereich bemüht.
Was ist eine Cloud?
Das Wort Cloud heißt wörtlich übersetzt „Wolke“ und kommt aus dem Englischen. Eine Cloud ist ein Online-Speichermedium, auf das von überall aus zugegriffen werden kann. Es ist ein entfernter Server, auf dem die verschiedensten Dateien hochgeladen werden können, um zum Beispiel die Speicherkapazität des eigenen Computers, Tablets oder Handys zu schonen.
Ob geschäftlich oder privat, der schnelle, zeit- und ortsunabhängige Zugriff auf Dateien, die auf einer Cloud liegen, optimiert die Arbeit. Man braucht lediglich ein internetfähiges Gerät, um auf den Server eines Cloud-Anbieters zugreifen zu können.
Was ist B2B?
B2B oder B-to-B ist die Abkürzung für „Business-to-Business“, was auf Deutsch „Gewerbe zu Gewerbe“ meint. Dieser Begriff steht für Geschäftsbeziehungen zwischen einzelnen Firmen. Bei B2B geht es beispielsweise um Geschäfte zwischen Groß- und Einzelhandelsunternehmen. Nicht zu verwechseln ist B2B mit B2C (Business-to-Consumer). Beim Business-to-Consumer-Modell handelt es sich um den Handel, der zwischen Unternehmen und Endverbraucher stattfindet.
Was bedeutet B2B- Marketing?
B2B-Marketing beschreibt das Marketing von Unternehmen für Unternehmen. Diese führen ausschließlich Geschäftsbeziehungen untereinander. Beim B2B-Marketing befinden sich auf beiden Seiten des Geschäftsabschlusses ausschließlich Unternehmen.
Fazit
Die Digitalisierung kann sich positiv wie auch negativ auf Unternehmen und die außerbetriebliche wie innerbetriebliche Kommunikation auswirken. Entscheidend wird sein, ob sich Unternehmen auf die digitale Transformation adäquat vorbereiten und die technischen Voraussetzungen schaffen, um auch zukünftig konkurrenzfähig zu bleiben.
[…] Die Digitalisierung schreitet voran […]