In vielen Bereichen können Unternehmen von Fördermitteln profitieren – so etwa beim Leasen von Maschinen und Anlagen. Bei Fahrzeugen gilt dies längst als bewährte Methode. Doch auch Unternehmen, die für die Herstellung ihrer Produkte Maschinen benötigen, profitieren davon, diese zu leasen. Was aber sind die Vorteile des Leasings gegenüber dem Kauf von Maschinen?
Im folgenden Artikel beschäftigen wir uns ausgiebig mit dem Thema und verraten, weshalb dabei Fördermittel für Unternehmen zum Einsatz kommen können.
Inhalt
Warum leasen statt kaufen?
Maschinen sind in der Regel teuer. Manch produzierendes Unternehmen benötigt sogar Maschinenparks und muss dementsprechend viel für die Anschaffung ausgeben. Hinzu kommt, dass es mit dem Kauf von Maschinen und Geräten nicht getan ist. Diese müssen in der Regel kostenintensiv gewartet werden, damit sie immer den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen.
Beim Kauf von Maschinen geht man ferner das Risiko ein, dass diese schnell von neueren Modellen überholt werden. Dann müssen wieder neue Gerätschaften her – es wird teuer, wenn man alles aus eigener Tasche bezahlt.
Das Leasen von Maschinen mit Fördermitteln für Unternehmen
In Kombination mit dem Leasen von Maschinen lassen sich staatliche Fördermittel für Unternehmen nutzen. Sie unterstützen Unternehmen bei wichtigen Investitionen für die Zukunft, wodurch diese wettbewerbsfähig bleiben.
Es stehen zahlreiche Förderprogramme zur Verfügung, die unter anderem von bundesweiten Förderinstituten oder Landesförderinstituten sowie Instituten auf europäischer Ebene vergeben werden.
So funktioniert das Finanzierungsleasing von Maschinen
Beim Leasing handelt es sich um eine Methode, die dem Mietvertrag nahekommt. Es ist dem Leasingnehmer möglich, Maschinen und Anlagen – auch Leasingobjekte genannt – von einem Leasinggeber zu mieten. Dabei wird eine vertraglich vereinbarte Summe monatlich an diesen gezahlt. Daneben kann eine Anzahlung sowie eine Schlussrate fällig werden. Auch der Zeitraum, in dem das Leasing stattfindet, muss zuvor festgelegt werden. Dies bezeichnet man auch als Grundmietzeit.
Um beim Leasing Fördermittel für Unternehmen zu erhalten, sollte eine Leasinggesellschaft das gewünschte Objekt beschaffen und finanzieren. Es ist auch möglich, ein bereits gekauftes Objekt nachträglich zu leasen.
Für wen eignet sich das Leasing von Maschinen?
Ein Vorteil beim Leasing ist, dass es sich durch eine hohe Flexibilität auszeichnet. Das Leasen von Maschinen eignet sich besonders für Unternehmen, die auf Folgendes Wert legen:
- Schonung der Liquidität
- keine hohen Ausgaben für Maschinen
Mit dem sogenannten “Pay-per-use”-Prinzip fallen für geleaste Maschinen nur die Kosten an, welche aus der zuvor kalkulierten Nutzung resultieren. Das bedeutet, dass sich eine geleaste Maschine von selbst finanziert. Besonders bei sehr hochwertigen Maschinen und Anlagen ist das ein entscheidender Vorteil.
Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit für kleine Unternehmen
Kleine oder am Anfang stehende Unternehmen haben häufig noch nicht so viel Eigenkapital zur Verfügung. Damit sie dennoch von Anfang an wettbewerbsfähig sind, lohnt sich für sie das Leasen von Maschinen.
So können sie auf hochwertige und neue Technologien zurückgreifen und müssen nicht im Schatten der großen Unternehmen bleiben.
Maschinen-Leasing in Handwerksbetrieben
Besonders für Handwerksbetriebe wie Schreinereien, Druckereien und Baufirmen lohnt sich das Leasen von Maschinen. Diese Betriebe sind täglich auf ihre Maschinen angewiesen. Fällt eine aus, wird schlimmstenfalls der ganze Betriebsablauf aufgehalten.
Beim Leasen von Maschinen kann, wenn zuvor festgelegt, der Leasinggeber für die Reparatur oder eine Ersatzbeschaffung verantwortlich sein.
Was ist beim Vertragsabschluss zu beachten?
Bevor man sich für einen Leasingvertrag entscheidet, sollte man verschiedene Angebote einholen und diese miteinander vergleichen. Oft bieten Leasinggeber Maschinen zu unterschiedlichen Konditionen an. Der Vertrag sollte übersichtlich gestaltet sein und alle wichtigen Informationen zum geleasten Produkt sowie den Leistungen des Leasinggebers enthalten.
Wichtige Bestandteile des Vertrags sind:
- Kostenübernahme bei Wartung, Reparaturen und Haftung
- Regelung darüber, ob die Maschinen weiterhin Eigentum (wirtschaftlich und rechtlich) der Leasing-Firma bleiben
- alle vereinbarten Serviceleistungen durch den Leasinggeber
Fazit: So lassen sich Maschinen-Leasing und Fördermittel für Unternehmen miteinander kombinieren
Das Leasen von Maschinen ist eine gute Alternative zum Kauf. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen profitieren davon, weil Leasingverträge über ein hohes Maß an Flexibilität verfügen. Dadurch, dass man die Maschine nicht käuflich erwirbt, kann sie mit Ablauf des Leasingvertrags unkompliziert durch ein neueres Modell ersetzt werden.
Besonders in Handwerksbetrieben und dem produzierenden Gewerbe ist das Leasen von Maschinen sinnvoll. Häufig warten Unternehmer mit der Anschaffung einer neuen Maschine so lange, bis die alte nicht mehr funktionstüchtig ist oder Störungen aufweist. Diese Vorgehensweise birgt jedoch das Risiko, dass der Produktionsablauf zeitweise stillsteht, bevor eine neue Maschine zum Einsatz kommt. Mit dem Leasen von Maschinen kann dieses Problem umgangen werden.
Das Leasen von Maschinen lässt sich mit unterschiedlichen Förderprogrammen für Unternehmen kombinieren, wodurch Kapital effektiv gespart wird.
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