Personal & Weiterbildung
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Das perfekte Geschenk: So stärken Boni und Präsente die Bindung von Mitarbeitern

Mitarbeitergeschenk (Person, die braune Geschenkbox zeigt)

In den letzten Jahren hat sich der Arbeitsmarkt signifikant gewandelt. Es ist nicht mehr allein den Unternehmen vorbehalten, sich die besten Bewerber herauszupicken. Insbesondere aufgrund des Fachkräftemangels ist in vielen Branchen ein „Bewerber-Markt“ entstanden. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie oft vor Herausforderungen stehen, wenn sie offene Stellen besetzen wollen. Es kann vorkommen, dass mehrere Anläufe notwendig sind, um die richtigen Mitarbeiter zu finden.

Von dieser Situation profitieren Bewerber, indem sie günstige Konditionen aushandeln können. Unternehmen müssen deshalb Strategien entwickeln, um ihre Mitarbeiter langfristig an sich zu binden.

Doch welche Maßnahmen erweisen sich als besonders effektiv? Selbstverständlich zählen hierzu Angebote wie Weiterbildungen oder finanzielle Boni. Aber auch Anlässe wie Weihnachten oder Firmenjubiläen können Unternehmen nutzen, um durch besondere Anerkennungen die emotionale Bindung der Mitarbeiter zu intensivieren.

Besondere Idee: Gesundheits-Benefits für das ganze Jahr als Weihnachtsgeschenk

Gesundheit spielt eine zentrale Rolle in unserem Leben, besonders im Berufsumfeld. Viele Büroangestellte klagen über körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, die oft auf eine falsche Sitzhaltung zurückzuführen sind.

Ein weiteres, leider weit verbreitetes Problem ist Übergewicht. Laut dem Robert Koch Institut sind besonders Männer hiervon betroffen: Mehr als 60 Prozent der erwachsenen männlichen Bevölkerung in Deutschland gelten als übergewichtig.

Immer mehr Unternehmen erkennen das Bedürfnis ihrer Mitarbeiter nach einem gesunden Lebensstil und möchten dies unterstützen. Gesundheitsprämien, die bereits vor Weihnachten ausgegeben werden, können nicht nur als Bonus dienen, sondern auch als Weihnachtsgeschenk Mitarbeiter erfreuen. Um sicherzustellen, dass diese Prämie den gewünschten Effekt erzielt, sollte sie individuell auf die Bedürfnisse jedes Mitarbeiters zugeschnitten werden.

Unter anderem bieten sich an:

  • Gutscheine für Rückenschulen
  • Massage-Gutscheine
  • bezahlte Gesundheits-Checkup
  • Gutscheine für Tai-Chi oder Yoga
  • Benefits rund ums gesunde Kochen

Gesundheit-Benefits können auch noch anders aussehen. Gerade der eigene Garten als Lieferant für Bio-Gemüse und Obst wird beliebter. Unternehmen können z.B. Kurse für Urban Gardening anbieten. Daraus lassen sich auch Team-Events kreieren, wie Bauernhof-Tage – wöchentliche Obstlieferungen für die Teams inklusive.

Weihnachtsgeld: Solide und beliebt

Gesundheits-Boni sind eine erfrischende Alternative und spielen eine wichtige Rolle in der Mitarbeiterbindung. Dadurch signalisieren Unternehmen, dass sie die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter ernst nehmen – eine Form der Wertschätzung, die viele Angestellte zu schätzen wissen. Dennoch: Ein finanzieller Bonus ist und bleibt attraktiv und wird von Mitarbeitern gerne angenommen.

Weihnachtsgeld bleibt eine der begehrtesten Prämien und kommt, besonders angesichts der anstehenden Ausgaben für Weihnachtsgeschenke, stets gelegen. Die Höhe und Auszahlung des Weihnachtsgeldes werden oft in Arbeits- oder Tarifverträgen festgelegt. Zudem können auch Betriebsvereinbarungen und die betriebliche Praxis eine Rolle spielen. Was Unternehmen jedoch zusätzlich in Erwägung ziehen sollten, sind Zulagen oder Boni für Mitarbeiter, die herausragende Leistungen erbracht haben.

Wichtig: Freiwilliges Weihnachtsgeld kann zur betrieblichen Ãœbung werden

Wer ein nicht vertraglich festgelegtes Weihnachtsgeld zahlt, sollte als Arbeitgeber jedes Mal darauf hinweisen, dass es sich um eine rein freiwillige Leistung handelt. Unterbleibt dies, kann aus der freiwilligen Leistung eine Pflicht nach Gewohnheitsrecht werden. Diese gilt auch bei jeweils unterschiedlicher Höhe des gezahlten Weihnachtsgeldes, wie das Bundesarbeitsgericht (Az.: 10 AZR 266/14) festgestellt hat.

Präsente: Wenn eine Prämie, dann ernst gemeint

In vielen Unternehmen sind Geschenke und Prämien gängige Praxis. Doch allzu oft klafft zwischen der Vorstellung der Unternehmensführung und der Wahrnehmung der Mitarbeiter eine Lücke. Was von der Chefetage als attraktive Anerkennung angesehen wird, wird von den Beschäftigten oft nur mit einem müden Lächeln quittiert. Einfache Werbeartikel, die von Vertretern in einem Karton im Büro hinterlassen werden, gelten nicht wirklich als Bonus. Bei solchen „Geschenken“ fragen sich viele Mitarbeiter unweigerlich, welchen Stellenwert sie in den Augen der Geschäftsleitung eigentlich haben.

Das Sprichwort vom „feuchten Händedruck“ wird in solchen Situationen schnell zum geflügelten Wort. Wirkliche Wertschätzung zeigt sich durch Prämien und Geschenke, die einen echten materiellen oder emotionalen Wert besitzen.

Kleiner Tipp: Weihnachtstombola mit liebevoll verpackten Geschenken

Unternehmen können ihre Mitarbeiter auf eine besondere Art und Weise überraschen. Geschenke, die bis zu einem Wert von 60 Euro gehen, könnten in eine Tombola während der Weihnachtsfeier integriert werden. Eine charmante Idee dabei: Die Losnummern entsprechen den Geburtsdaten der Mitarbeiter. So wird nicht nur eine Prämie überreicht, sondern auch ein gemeinschaftliches Erlebnis geschaffen, das Teams enger zusammenbringt.

Fazit: Mitarbeiter-Prämien müssen auf den Punkt stimmen

Die Zeiten, in denen Unternehmen aus einem Überangebot an Bewerbern wählen konnten, sind vorbei. Viele Firmen befinden sich mittlerweile in der Position, um Auszubildende buhlen zu müssen. Daher gewinnt die Bindung von Angestellten an das Unternehmen immer mehr an Bedeutung.

Viele Beschäftigte suchen heute nicht mehr nur nach einem höheren Gehalt, sondern möchten sich vor allem wertgeschätzt fühlen. Hier treten Prämien und Bonuszahlungen, wie das Weihnachtsgeld, in den Vordergrund. Für Unternehmer ist Feingefühl gefragt, denn jede Prämie sollte die Botschaft vermitteln: „Ich schätze dich als meinen Mitarbeiter.“

Mitarbeitergeschenk

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