Das Internet hat eine völlig neue Art der Kundentransparenz und Kommunikation geschaffen. Verbraucher erkundigen sich bei Bewertungs-Portalen. Über die Qualität von Reisen, Hotels, Dienstleistungen und eben auch häufig über Restaurants oder andere gastronomische Angebote.
Viele Unternehmen nutzen Stimmen und Bewertungen durch ihre Kunden auch zur Kommunikation und Werbung. Solches Empfehlungs-Marketing ist ein starkes Instrument der Kunden-Gewinnung und –Pflege. Menschen trauen eher den Urteilen anderen, einem starken Image als bloßen Werbeversprechungen.
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Die Angst vor der Hygiene-Ampel
Ein Bewertungsportal dagegen sorgte in der Gaststätten- und Lebensmittelbranche in jüngerer Zeit für regelrechte Angst. Ein amtliches. Die sogenannte Hygiene-Ampel. Das Instrument sollte die Transparenz amtlicher Lebensmittel- und Hygiene-Kontrollen für Verbraucher fördern.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hatte dazu 2017 das „Kontrollergebnis-Transparenz-Gesetz“ durchgebracht. Per App konnten Verbraucher die Ergebnisse der amtlichen Kontrollen für jeden Betrieb einsehen. Das „Grün“ der Ampel stand dabei für unbeanstandete Betriebe, das „Rot“ für erhebliche hygienische Mängel.
Lebensmittelhygiene schützt vor dem Ruin
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) protestierte energisch gegen die Ampel. Der Verband beklagte zum einen, die Kontrollen seien nicht transparent genug. Darüber hinaus reiche die Zahl der eingesetzten Kontrolleure bei weitem nicht, um eine regelmäßige und flächendeckende Hygiene-Kontrolle in hoher Frequenz zu gewährleisten.
Das könne dazu führen, dass mit einem Rotlicht versehene Betriebe amtliche das Makel lange tragen müssten, obwohl die beanstandeten Mängel längst abgestellt seien. Eine ruinöse Gefahr!
Das Land NRW schaltete die Ampel und die dazugehörige im Frühjahr 2018 wieder ab. Auch in anderen Ländern blieb es bei Testläufen. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Ampel wiederkommt.
Edelstahl als Alleskönner in der Lebensmittelhygiene
Dabei hätten sich zahlreiche Betriebe eine „Grün“-Bewertung nur allzu gerne ins Schaufenster gehängt. Das sind zum Beispiel solche Unternehmer der Branche, die wissen, dass Hygiene mit professionellem Gastronomiebedarf anfängt.
Wenn Kontrolleure etwa Schmutzablagerungen oder Verkeimungen feststellen, liegt das oft daran, dass auf ungeeigneten Oberflächen gearbeitet wird. Professionelle Theken, Arbeitsflächen oder auch Kühlregale aus Edelstahl etwa gewährleisten eine einfache und rückstandsfreie Reinigung nach jedem Arbeitsgang. Das gleiche gilt für Behälter, in denen Lebensmittel aufbewahrt werden.
Immer wieder monieren Hygiene-Kontrolleure besonders bei kleineren Betrieben die Verwendung von Kunststoffbehältnissen. Solche Oberflächen zerkratzen schnell und die Kratzer bilden einen Nährboden für Schmutz und Keime. Darüberhinaus sind sie schwer zu reinigen.
Professioneller Gastronomiebedarf steigert die Qualität
Professioneller Gastronomiebedarf schafft auch Effizienz im Betrieb – und steigert damit letztlich die Hygiene. Immer wieder wird eine eigentlich selbstverständliche Hygiene vernachlässigt, weil den Mitarbeitern für dauernde Reinigungsarbeiten zu wenig Zeit bleibt.
Hochwertige und professionelle Gastronomie-Geräte wie etwa auch Spülmaschinen, Öfen oder Kochfelder erleichtern die Arbeit. Das steigert Qualität und Effizienz. Weil Reinigungs-Handgriffe dann nicht mehr als zusätzlicher Stress empfunden werden, fördert das letztlich auch die Hygiene.