Wenn es um den Auftritt im Internet geht, einen Web-Shop oder auch um digitale Angebote von Dienstleistungen, sind Unternehmen – gerade in der Startphase – beinahe komplett von einem Monopolisten abhängig: Google.
Die größte und bekannteste aller Internet-Suchmaschinen kann über wirtschaftliche Existenzen entscheiden. Wer im Netz nach irgendeinem Angebot sucht, macht das in aller Regel über Google.
Und faktisch ist im Netz nur sichtbar, wessen Angebot auf der Liste der ersten zehn Treffer der Suchanfrage landet. Die Angebote auf der zweiten Seite schaut sich kaum ein Internet-Nutzer je an.
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Wer nicht gesehen wird, bekommt auch keinen Besuch
Für einen erfolgreichen Auftritt im Netz ist daher Suchmaschinen-Optimierung unerlässlich. Dafür hat sich der Begriff SEO geprägt – aus dem Englischen Search Engine Optimizing.
Es gibt im Netz durchaus zahlreiche Tools, mit denen man die Fehler seiner Webseite aufspüren kann, die dazu führen, dass die Seite bei Google-Anfragen schlecht rankt – kostenlose und auch sehr leistungsfähige kostenpflichtige.
Besonders wenn im eigenen Haus etwa aufgrund der Unternehmensgröße die SEO-Expertise fehlt, sollte man den Dienst einer erfahrenen und renommierten SEO Agentur vertrauen. Eine erfolgreiche und nachhaltige Suchmaschinen-Optimierung ist ein Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt und nicht mal eben in zwei Wochen erledigen lässt.
SEO fußt auf drei Säulen:
- Die On-Page-Optimierung
Dabei geht es zum Beispiel um die Inhalte der Seite und eine für den Besucher ansprechende Gestaltung und übersichtliche Navigation.
- Die Off-Page-Optimierung
Hier befassen sich die SEO-Experten etwa mit dem Aufbau hochwertiger Backlinks, die Verkehr auf die Seite lenken.
- Technical
Ohne eine leistungsfähige Technik, die etwa ein schnelles Laden der Seite gewährleistet, nutzen die schönsten Inhalte nichts.
Schlechter Inhalt vertreibt Besucher
Beim Inhalt der Seite machen viele Unternehmer Fehler. Sie haben schon mal was von SEO gehört und kleistern Texte für ihr Unternehmen betreffende Suchanfragen mit geglaubt relevanten Keywords voll – legen aber zu wenig Augenmerk auf den wahren Inhalt dieser Texte.
SEO-Experten raten dagegen, ausdrücklich keine Texte für die Suchmaschine zu schreiben. Die Nutzer verlangen informative Texte, die ihnen Fragen beantworten. Finden sie keine Antworten oder nützlichen Information, steigen sie einfach aus und springen von der Seite ab.
Und für genau dieses verständliche Verhalten straft Google den Betreiber der betreffenden Seite ab. Bei einer Absprungrate von 40 Prozent oder mehr geht Google davon aus, dass die Seite für Nutzer mit der eingegebenen Suchanfrage nicht relevant ist. Und schon landet die Seite nicht mehr unter den Top Ten der Trefferliste, sondern erst auf der dritten oder vierten Seite – und bleibt unsichtbar.
Und wer nicht gesehen wird, wird auch nicht besucht und verkauft nichts. Das kann schnell existenziell werden.
Auch sogenannter „Duplicate Content“, also Inhalt, der genauso auch auf anderen Seiten steht, kann zu solchen Abstrafungen führen. Dieses Problem kann schnell auftreten, wenn der Betreiber eines Webshops etwa gar nicht weiß, dass auf anderen Seiten identische Produktbeschreibungen auftauchen.
Vorsicht vor falschen Empfehlungen
Off-Page können auch Backlinks kriegsentscheidend sein. Google bewertet die Relevanz einer Seite auch danach, von welchen anderen Seiten auf sie verwiesen wird. Backlinks sind also gewissermaßen digitales Empfehlungsmarketing.
Das Problem dabei: So wie es Menschen gibt, von denen man lieber keine Empfehlung haben möchte, so gibt es auch Internetseiten, von denen man besser nicht verlinkt werden sollte. Das kann etwa eine Pornoseite sein oder andere als unseriös geltende Portale. Solche Backlinks sind Gift und werden von Google ebenfalls mit einem schlechteren Ranking abgestraft.
Links, die ein Ranking erheblich verbessern können, sind dagegen solche von Regierungsseiten, Verbänden oder auch namhaften Unternehmen der Branche. Ebenso checken SEO-Experten eine Seite daraufhin, ob sie etwa veraltete oder defekte Links enthält und entfernen diese.
Drei Sekunden entscheiden zwischen Erfolg oder Pleite
Was die technische Umgebung und Gestaltung der Webseite angeht, wird die Optimierung für Mobilgeräte, insbesondere Smartphones, immer wichtiger. Ein rapide steigender Anteil von Suchanfragen oder Seitenbesuchen findet von diesen Geräten aus statt.
Smartphone-Bildschirme sind natürlich viel kleiner als die eines Laptops oder Desktop-Rechners. Inhalte müssen daher für die Darstellung auf diesen Bildschirmen optimiert werden. Das gilt insbesondere für Schaltflächen oder Links, die einer nutzerfreundlichen Größe und Gestaltung bedürfen.
Für die Darstellung auf Smartphones ist es auch unerlässlich, Bilder zu komprimieren. Ansonsten dauert gerade der Aufbau bildlastiger Seiten auf Mobilgeräten viel zu lange.
Und die Nutzer sind ungeduldig. Nach den Erfahrungen der SEO-Experten springen 40 Prozent der Nutzer ab, wenn die Ladezeit drei Sekunden überschreitet – drei Sekunden, die eben über Rang 5 oder Rang 35 bei der Google-Suchanfrage entscheiden können. Drei Sekunden, die den Erfolg von der Pleite trennen.