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Gegen welche Risiken muss sich ein Unternehmer versichern?

Risiken versichern

Zum Unternehmertum gehören viele verschiedene Risiken. Einige davon lassen sich beeinflussen, andere müssen hingenommen werden. Gegen manche Risiken kann man sich versichern, während man für andere lediglich Rücklagen bilden kann. Denn einige Vorfälle wollen nicht einmal große Versicherungsgesellschaften absichern.

Doch nur weil ein Risiko besteht und versichert werden kann, heißt das nicht, dass man das auch notwendigerweise tun sollte. Bei ausreichender Liquidität ist es oft sinnvoll, sich die Versicherungsprämie zu sparen und mit dem Risiko leben.

In diesem Artikel sollen einige der gängigen Risiken betrachtet werden. Dabei wollen wir zeigen, in welchem Fall sie abgesichert werden sollten.

Die Vollkaskoversicherung für die Firmenwagen

Viele kleine und mittelständische Unternehmen leisten sich einen Fuhrpark für die Geschäftsleistung, den Vertrieb und andere Mitarbeiter im Außendienst. Neben den Leasingraten oder dem Wertverlust, schlägt auch die Prämie für die Autoversicherung recht ordentlich zu Buche.

In diesem Zusammenhang stellt sich immer wieder die Frage, ob eine Vollkaskoversicherung überhaupt notwendig ist. Denn dort bezahlt man, wie bei jeder Versicherung, nicht nur das kalkulatorische Risiko, sondern auch noch einen Aufschlag für die Dienstleistung des Versicherers.

Der Unternehmer sollte sich aus diesem Grund genau überlegen, ob er einen eventuell eintretenden Schadensfall nicht lieber selbst begleichen möchte, wenn er im Gegenzug eine Menge Versicherungsprämien sparen kann.

Das ist normalerweise nur bei Fahrzeugen möglich, die vom Unternehmer gekauft wurde. Leasingfirmen legen großen Wert darauf, dass der Leasingnehmer die überlassenen Fahrzeuge vollkaskoversichert. Bei den immer beliebter werdenden Auto-Abos ist die Vollkaskoversicherung normalerweise sogar inklusive.

Doch wenn es sich um gekaufte Fahrzeuge handelt, die schon den größten Wertverlust hinter sich haben, ist das Risiko deutlich geringer. Wer es sich leisten kann, der muss seine Fahrzeuge nicht mehr zwingend über eine Haftpflichtversicherung hinausgehend absichern.

Das Unternehmen gegen Hackerangriffe absichern

In der heutigen Zeit wächst die Bedrohung durch Angreifer aus dem Internet. Immer mehr Unternehmen berichten von Hackerangriffen gegen sich. In der Presse ist regelmäßig davon zu lesen, dass Hacker Erfolg hatten und erheblichen Schaden anrichten konnten.

Oft geht es ihnen nur darum, eine bestimmte Geldsumme zu erpressen. Für die Unternehmen sind die Schäden aber oft deutlich größer, als die geforderte Summe. Denn sie müssen die Arbeit einstellen und ihre IT-Sicherheit mit viel Aufwand erneuern, um in Zukunft wieder geschützt zu sein. Wenn die Hacker sogar noch Zugriff auf sensible Kundendaten hatten, können die Folgekosten vor allem für kleine Unternehmen existenzbedrohend sein.

Glücklicherweise gibt es für solche Fälle die sogenannten Cyber-Versicherungen. Diese übernehmen die Folgekosten, die im Rahmen eines Cyber-Angriffs entstehen. Dazu gehören nicht nur die Kosten für Drittschäden, die Anwaltskosten und das Krisenmanagement, sondern auch die kalkulatorischen Kosten des Betriebsausfalls. Denn wenn ein Betrieb vorübergehend seine Arbeit einstellen muss, kann dass die Existenz (je nach Kapitaldecke) bedrohen.

Doch nur weil eine Versicherung besteht heißt das nicht, dass alle Sorgen aus der Welt geschafft sind. Oft gibt es Streit über die Höhe der Schadenssumme. Es gibt Unternehmen, die sich um die Berechnung von Versicherungsschäden kümmern und sich dabei auf die Feststellung von Betriebsunterbrechungs- und Warenschäden spezialisiert haben. Auch im Fall von Cyber-Angriffen können diese wertvolle Hilfe leisten.

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