Wir befinden uns im Auge des Sturms der Digitalen Revolution und die Kommunikationsabläufe verändern sich fortlaufend in einer rasenden Geschwindigkeit. Unternehmen müssen sich diesen Veränderungen anpassen, um langfristig Erfolg zu haben.
Hier kommt das Social Media Marketing ins Spiel, um Kunden dort abzuholen, wo sie sind, und den veränderten Erwartungen und Bedürfnissen von Kunden im Umgang mit Unternehmen gerecht zu werden.
Inhalt
B2C-Kommunikation: Vom Monolog zum Dialog
Eine der augenfälligsten Veränderungen besteht darin, dass Kunden kaum noch über klassische Werbung zu erreichen sind. Aus dem traditionellen Monolog der B2C-Kommunikation ist ein Dialog geworden und die Kunden möchten am Geschehen beteiligt werden.
Zunehmend erwarten sie deshalb, dass das Unternehmen über mindestens ein Standbein in den sozialen Medien verfügt, über das sie mit dem Unternehmen in einen Dialog treten können, um ihre Lieblingsprodukte zu bewerten, Kritik zu üben, Verbesserungsvorschläge einzubringen, attraktive Inhalte zu finden, diese mit Freunden zu teilen, zu diskutieren und vieles mehr.
Wie moderne Werbung in sozialen Medien gestaltet sein sollte
Die meisten Kunden halten sich aktiv in sozialen Medien auf. Wenn sie dort mit dem Unternehmen in einer Beziehung stehen, haben sie eine bestimmte Erwartung an den Auftritt. Auf keinen Fall möchten sie mit einseitiger Werbung gelangweilt werden.
Vielmehr erwarten Kunden einen nutzergenerierten Content mit kreativen Ideen, der ihnen den vielbeschworenen Mehrwert bietet. Ein Aha-Effekt oder neudeutsch Wow-Effekt lässt sie mit einem befriedigenden Gefühl zurück, erzeugt einen bleibenden Eindruck und stärkt den Sympathiefaktor für das Unternehmen.
Um den angesprochenen Erwartungen zum Dialog gerecht zu werden, sollten qualifizierte Mitarbeiter speziell für den Kundendialog abgestellt werden, um in den sozialen Medien auf die Kommentare und Anregungen der Kunden möglichst zeitnah einzugehen. Die Kunden fühlen sich auf diese Weise ernst genommen und honorieren diese Arbeit mit einem Imageschub.
Soziale Medien verringern die Distanz zum Unternehmen und machen dieses für den Kunden greifbar.
Welche Ziele können durch Social Media Marketing erreicht werden?
Noch vor zehn Jahren gab es nur Facebook und dann lange Zeit nichts. Die unglaubliche Popularität von Facebook machte auch Skeptikern schnell klar, dass soziale Medien mehr sind als nur ein Trend.
Soziale Medien wecken ureigene menschliche Bedürfnisse und sind für Unternehmen ein wunderbares Marketing-Instrument. Dem Platzhirschen Facebook die Stirn zu bieten, das war ein gewagtes Unterfangen, aber es gab Unternehmen, denen es gelungen ist, sich trotz dieser Suprematie ihren Platz an der Sonne zu erkämpfen. Auf diese Weise hat sich das Angebot der sozialen Medien ausdifferenziert und aus dem Monopol wurde ein Oligopol.
Unternehmen sollten auf möglichst allen Plattformen mit Rang und Namen verankert sein. Nur so können sie von breiten Mitnahmeeffekten profitieren, ihre Reichweite steigern, Neukunden gewinnen, die Kundenbindung verbessern und die Beziehung zu Stammkunden intensivieren. Aus treuen Kunden können durch eine ausgereifte Strategie Fans werden.
Hinzu kommt, dass Google und andere Suchmaschinen von einer guten Verankerung des Unternehmens auf seine Relevanz schließen und das Unternehmen in den SERPs entsprechend aufwerten. Viele Anker werden auf sozialen Medien gesetzt, auf denen Kunden auf die Verkaufsseiten geleitet werden. Schließlich erfahren Unternehmen durch den intensiven Austausch mit ihren Kunden besser von ihren Bedürfnissen und erhalten viele gute Ideen präsentiert, die sich für eine Umsetzung lohnen.
Anpassung an Zielgruppen
Google mag keinen Duplicate Content, weshalb es Unternehmen vermeiden sollten, dieselben Inhalte einfach in allen sozialen Medien zu verbreiten. Ein anderer Grund dafür ist die Zielgruppenorientierung, denn das Mindset der Kunden bestimmt ihre Empfänglichkeit. Die Inhalte sollten deshalb auf die Zielgruppen zugeschnitten sein und die können sich von Plattform zu Plattform unterscheiden.
Generell gilt, dass auf Facebook, Twitter (für Kurznachrichten) und YouTube ein breiter Bevölkerungsquerschnitt erreicht werden kann. Instagram spricht eher jüngere und technikaffine Benutzer an. Auf TikTok sind noch jüngere User zu finden. Linkedin und Xing wiederum eignen sich vor allem für den B2B-Kontakt. Für spezifische Kommunikationen lassen sich schließlich Spotify für musikalischen Content und Pinterest für bildhaften Content nutzen.
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