Marketing & Vertrieb
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5 Marketing-Methoden, die Sie auch im Alltag weiterbringen

Marketing-Methoden

Marketing ist die Kunst Produkte, Dienstleistungen und Angebote zu bewerben. Marketing-Experten und Expertinnen sind dabei Profis Reichweite zu erzeugen und Dinge in das bestmögliche Licht zu rücken.

Doch alle können von gutem Marketing profitieren. Wir haben für Sie fünf einfache Marketing-Methoden zusammengestellt, welche Sie in Ihrem Alltag zu Ihrem Vorteil nutzen können, ohne dabei ein Marketing-Profi sein zu müssen.

1. Sprache als Werkzeug

In jedem Gespräch und jedem Post in den sozialen Medien nutzen wir die Sprache als ein Werkzeug. Egal ob es uns darum geht Informationen zu transportieren oder darum Angebote zu platzieren.

Ein bewusster Einsatz der Sprache kann Ihnen dabei helfen Ihre Ziele schneller zu erreichen. Dabei geht es oft nur um feine Nuancen in der Formulierung, die jedoch bei Ihrem Publikum große Wirkung zeigen.

Bewahren Sie immer einen positiven Grundton, vermitteln Sie Freude und Leidenschaft.

Anstatt etwas zu „müssen“, „dürfen“ Sie. Anstatt von „Problemen“ sprechen Sie von „Herausforderungen“. Und eine „Verspätung“ ist manchmal auch einfach „sich die nötige Zeit nehmen“. Diese Beispiele lassen sich nahezu unbegrenzt fortsetzen.

Suchen Sie positivere Formulierungen, bedienen Sie sich einem sprachlichen Optimismus, auch wenn Sie ihn selbst vielleicht im Moment nicht spüren. Sie werden sehen, es wirkt.

2. Von der Psychologie lernen

Die Psychologie spielt im Marketing – Überraschung! – eine große Rolle. Immerhin gibt es zwischen Psychologen und Marketern viele Überschneidungen, auch wenn es beide Seiten nur ungern zugeben möchten. So versuchen beide Berufsgruppen den menschlichen Geist besser zu verstehen, mit einem Fokus darauf wie und warum Entscheidungen getroffen werden. Wer die Motivation von Menschen versteht, der kann sie manipulieren.

Und nein: dabei muss gar keine finstere Absicht hinter diesem Prozess stecken. Vielmehr geht es vor allem im Marketing darum, die Hebel zu finden, welche Kaufentscheidungen in Kunden auslösen. Die Auswahl geht dabei von Fristen und Timern, die die Angst vor dem „Verpassen“ auslösen, bis hin zur Massenpsychologie, welche teilweise sogar gesellschaftliche Veränderungen auslöst.

Auch Sie selbst können von dieser Werbepsychologie profitieren. Wie? Bieten Sie Ihren Kunden, Zuhörern und Followern Identifikation und Sinn. Am einfachsten klappt das, indem Sie ein Projekt oder Ziel setzen und aktiv um Mithilfe bitten.

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie kleine und machbare Schritte gehen, welche mithilfe Ihrer Community schnell erreicht werden können. Denn die Psychologie lehrt uns, dass wir mit Menschen, denen wir helfen, eine viel engere Verbindung eingehen. Denn, der Mensch, dem wir helfen, kann keine schlechte Person sein.

Also, planen Sie Ihre Ziele, teilen Sie sich in machbare Portionen auf und: bitten Sie um Hilfe bei er Umsetzung dieser Ziele.

3. Von anderen lernen

Nicht immer ist es leicht Konkurrenten zu beobachten. Gerade dann, wenn diese erfolgreicher als man selbst sind. Keine Angst, diese Emotion ist ganz normal und in Ihrem Kern sogar positiv. Immerhin sind Sie ehrgeizig genug, um selbst der oder die Beste sein zu wollen.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Sie dennoch Ihren Stolz herunterschlucken und eine Tugend für sich vereinnahmen, welche im Marketing zum Alltag gehört: Markt- und Konkurrenz-Beobachtung.

Dabei geht es jedoch nicht darum, dass Sie jeden Inhalt von Mitbewerbern konsumieren. Egal ob es im Sport, in der Politik, der Wirtschaft oder auch nur in der Schule ist. Sondern darum, dass Sie verstehen, wie diese Menschen ihre Botschaften verbreiten, welche Kanäle zu nutzen und was funktioniert – und was nicht.

Wagen Sie dabei auch den Blick über den Tellerrand hinaus und beobachten Sie fremdsprachige Konkurrenten ebenfalls. Gerade hier können Sie sich risikofrei Methoden abschauen und diese kopieren, um einen Vorteil gegenüber Ihren direkten Mitbewerbern zu erhalten.

Kreativität ist auch die Kunst, sich von fremden Einflüssen inspirieren zu lassen.

4. Niederlagen sind manchmal besser als Siege

Machen wir uns nichts vor: auf Ihrem Weg nach oben werden Sie viele Rückschläge erleben. Seien es Werbekampagnen, die einfach nicht zünden und viel Geld kosten, Projekte, an denen Sie selbst die Lust verlieren oder aber fremde Einflüsse, gegen die Sie nichts unternehmen können. Wie zum Beispiel einer weltweiten Pandemie, welche die Wirtschaftsleistung weltweit drastisch beeinflusst.

Egal was Ihnen Steine in den Weg legt, Ihre Aufgabe ist es die Hürden zu überspringen. Egal ob sie dabei stolpern, fallen und sich aufschürfen. Hauptsache Sie lernen aus der Erfahrung. Immerhin bietet jede Krise, ob klein oder gigantisch, auch immer neue Möglichkeiten und Chancen. Die Kunst ist nur, diese Optionen zu erkennen und zu handeln.

So ist es eine geniale Idee aus einer Maskenpflicht eine Tugend zu machen. Immerhin laufen dadurch Millionen Menschen mit freien Werbeflächen direkt im Gesicht herum – dem Körperteil, worauf wir am meisten achten. Warum also nicht diese Möglichkeit nutzen?

Und in Zeiten von Lockdowns sind es virtuelle Realitäten, welche die Menschen begeistern. Der Onlinehandel boomt und Angebot via Streaming und on demand sind so beliebt wie nie.

Jede Zeit, jede Stolperschwelle auf Ihrem Weg, verlangt von Ihnen eine neue Lösung für die gleichen Probleme. Nur wer flexibel und vorausschauend handeln kann, sichert sich den Weg zum Erfolg.

Gerade im Marketing ist diese Lehre, die, die mit am meisten Tränen und Schweiß verbunden ist. Denn sie erfordert nicht nur die Bereitschaft erlerntes und bewährtes aufzugeben, sondern auch den Mut neue Widerstände und Herausforderungen zu meisten.

Doch gerade im Kampf um Aufmerksamkeit und Reichweite sind es meist die mutigen und die kreativsten Köpfe, welche am Ende gewinnen. Nicht weil sie nach Lehrbuch handeln, sondern weil sie bereit sind das Lehrbuch umzuschreiben.

5. Ja, aber: das Handeln mit Augenmaß

Es gibt im Marketing viele konkurrierende Überzeugungen, Lehren und Erfahrungen. Eine universelle Lehre können jedoch alle Experten und Expertinnen jedoch bestätigen: Geduld ist eine unentbehrliche Tugend.

Wer sich selbst vermarkten und präsentieren will, spielt ein langfristiges Spiel mit vielen Variablen. Und oft brauchen Aktionen, Projekte und Methoden Zeit um Ihre Wirkung zu erzielen. Auch wenn es Ihnen in den Fingern juckt, behalten Sie diese Tatsache im Hinterkopf. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Es brannte jedoch innerhalb weniger Stunden nieder.

Was wir damit sagen wollen, ist Folgendes: behalten Sie einen kühlen Kopf und wägen Sie Ihre Möglichkeiten und Optionen ab. Und überfordern Sie Ihr Publikum, Ihre Kunden und Follower nicht mit einem Überangebot von Kampagnen, sondern konzentrieren Sie sich darauf zur richtigen Zeit das richtige zu tun. Machen Sie sich einen Plan und führen Sie diesen anschließend konsequent um. Auch dann, wenn Sie das Gefühl haben links und rechts überholt zu werden.

Marketing ist ein Marathon, kein Sprint!

Auf geht‘s!

Worauf warten Sie also noch? Nehmen Sie jetzt Ihren Erfolg in die eigenen Hände und arbeiten Sie auf Ihr Ziel hin. Mit diesen fünf Tipps haben Sie einen guten Grundstein dafür gelegt.

Und für alles andere gibt es immer noch die Experten und Expertinnen! Viel Erfolg.

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Foto: stockunlimited.com

3 Kommentare

  1. Avatar-Foto

    Zu Punkt 4: Stimme vollkommen zu! In der deutschen Unternehmer- und Gründer-Kultur ist das Scheitern leider stigmatisiert und wird abschätzig angesehen. Wer mal ein Unternehmen an die Wand gefahren hat, muss sich in Deutschland nicht mehr blicken lassen. Anderswo stehen Business-Angels und Mentoren daneben und klatschen noch Beifall, da sie wissen, dass man danach gescheiter ist. Wir müssen lernen, schöner zu scheitern und auch auf unsere Niederlagen stolz zu sein.
    Danke für den tollen Artikel!

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