Du hast jahrelang im Angestelltenverhältnis gearbeitet? Doch nun füllt dich ein klassischer 9 to 5 Job nicht mehr aus und du willst dich selbst verwirklichen? Wir haben eine Lösung für dich: Das Angestelltenverhältnis kannst du ganz einfach aufgeben und mit der Selbstständigkeit starten.
Für den Start in die Selbstständigkeit brauchst du lediglich die richtige Idee und eine Unternehmensform. Dabei spielen auch die Steuern eine wichtige Rolle.
Inhalt
- Raus aus dem 9 to 5 Job und Angestelltenverhältnis aufgeben – viele gute Gründe
- Umfangreiche Erfahrungen oder kreative Begabung
- Nutze deine Erfahrung für deine Selbständigkeit
- Viele Möglichkeiten für die Selbstständigkeit
- Empfehlenswerte Formen der Selbstständigkeit
- Die Wahl der richtigen Unternehmensform
- Tipps für die Unternehmensgründung
Raus aus dem 9 to 5 Job und Angestelltenverhältnis aufgeben – viele gute Gründe
Ein 9 to 5 Job ist eine Beschäftigung, bei der eine Anwesenheit im Unternehmen täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr vorgeschrieben ist. Es kann sich natürlich auch um andere Arbeitszeiten handeln. Hier geht es im Allgemeinen um ein Angestelltenverhältnis mit einer festen Arbeitszeit, das wenig Flexibilität verspricht.
Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen dazu gezwungen, im Homeoffice zu arbeiten. Das Homeoffice ist ein Beweis dafür, dass es nicht immer ein 9 to 5 Job geben muss.
Die meisten Menschen, vor allem Jugendliche, wünschen sich flexible Arbeitsmodelle, beispielsweise eine Kombination aus Präsenz im Büro und Homeoffice. Das Arbeiten von einem beliebigen Ort ist auch wünschenswert. Denn eine flexible Arbeitszeit bedeutet mehr Motivation.
Wenn du dich aber dennoch in einem 9 to 5 Job nicht genug gefordert fühlst und dich selbst verwirklichen möchtest, wird es Zeit, eine Veränderung vorzunehmen.
Umfangreiche Erfahrungen oder kreative Begabung
Es gibt viele Argumente, die dafürsprechen, das Angestelltenverhältnis aufzugeben und dich zu verändern:
- zu wenig Geld im Angestelltenverhältnis
- starre Arbeitszeiten
- nicht genug fordernd
- viele kreative Ideen, die du umsetzen möchtest
- mehr Zeit für Urlaub und Familie
Nutze deine Erfahrung für deine Selbständigkeit
Vielleicht hast du jahrelang für verschiedene Unternehmen gearbeitet und dabei umfassende Erfahrungen gesammelt, die du an andere weitergeben möchtest. Allein das ist ein Grund, dein eigener Chef zu werden. Mit einer Selbstständigkeit kannst du dein erlerntes Wissen anwenden. Wenn du eine kreative Begabung oder eine super Geschäftsidee hast, wird dich ein Bürojob im Angestelltenverhältnis vermutlich nicht an deinen Zielen bringen.
Mit einer Selbstständigkeit kannst du deine Leidenschaft, dein Hobby zum Beruf machen.
Wenn du das Angestelltenverhältnis aufgeben möchtest, darfst du das Thema Steuern nicht vergessen! Denn bei Selbständigkeit wird meistens eine Steuererklärung verpflichtend – Mit einer guten Steuersoftware kannst du deine Steuererklärung selbst erstellen.
Viele Möglichkeiten für die Selbstständigkeit
Für den Start in die Selbstständigkeit brauchst du die richtige Idee.
Einerseits kommt es darauf an, dass die selbstständige Tätigkeit deinen Kenntnissen, Fähigkeiten und Begabungen entspricht, andererseits solltest du dich erkundigen, mit welcher Tätigkeit du Geld verdienen kannst.
Mit dem entsprechenden Studium kannst du beispielsweise ein Ingenieurbüro eröffnen oder eine Beratertätigkeit anbieten. Auch die Tätigkeit als selbstständiger Programmierer ist mit entsprechenden Skills möglich.
Wenn du gerne organisierst und es magst, mit Menschen umzugehen, kannst du ein Veranstaltungskaufmann bzw. Veranstaltungskauffrau werden. Als Künstler, Grafiker, Produzent oder Musiker kannst du ebenfalls in die Selbstständigkeit starten.
Empfehlenswerte Formen der Selbstständigkeit
Möchtest du das Angestelltenverhältnis aufgeben, kommt es auf die Wahl der richtigen Form der Selbständigkeit an. Bei einer handwerklichen Tätigkeit kannst du einen Handwerksbetrieb eröffnen und ein Gewerbe anmelden. Auch kannst du als Freiberufler tätig sein, beispielsweise mit einem Architektur-, Design- oder Ingenieurbüro.
Als Freelancer bist du für verschiedene Firmen tätig und kannst online deine Aufträge annehmen. Im Internet gibt es hierfür verschiedene Plattformen, die Auftraggeber und Freelancer zusammenbringen. Um nicht Scheinselbstständig zu sein ist es wichtig, nicht nur für ein Unternehmen zu arbeiten.
Die Wahl der richtigen Unternehmensform
Nun kommt es auf die Wahl der Unternehmensform an. Als Kleinunternehmer fährst du mit angezogener Handbremse, da du ein bestimmtes Jahreseinkommen nicht überschreiten darfst. Eine Kapitalgesellschaft, also Aktiengesellschaft oder GmbH werden selten gegründet. Sinnvoller kann eine UG als Unternehmergesellschaft oder ein Einzelunternehmen sein. Auch eine OHG könnte infrage kommen, wenn es sich um eine Handelsgesellschaft handelt.
Tipps für die Unternehmensgründung
Bevor du ein Unternehmen gründest, solltest du dich über Fördermöglichkeiten beraten lassen. Der Steuerberater kann dir bei der Wahl der Unternehmensform helfen. Du solltest dich beim Finanzamt melden, weil für dich andere steuerliche Regelungen gelten als im Angestelltenverhältnis. Für eine Förderung oder ein Kredit sollte außerdem ein Businessplan erarbeitet werden.

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