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Einstellungen im Gesundheitswesen im Jahr 2023: Navigieren auf dem Markt für medizinische Spitzenkräfte

Fachkräftemangel, Gesundheitswesen / leerer OP-Raum

Der Mangel an Fachkräften ist wieder in aller Munde. Nachdem die Pandemie gezwungenermaßen dafür gesorgt hatte, dass wenig neue Mitarbeitende benötigt und eingestellt und sogar Stellen abgebaut wurden, zeigt der Fachkräftemangel nun wieder sein Haupt.

Besonders betroffen ist der medizinische Sektor – und das nicht nur auf Führungsebene. Krankenpfleger:innen wurde zu Beginn der Pandemie in Panik gekündigt, das rächt sich nun, denn viele dieser Menschen wollen nicht in den Ursprungsberuf zurückkehren, sondern haben sich umorientiert.

Executive Search kann helfen

Wenn ein Krankenhaus auf der Suche nach medizinischem Fachpersonal ist, kann es sinnvoll sein, eine Personalvermittlung im Gesundheitswesen einzuschalten. Diese sucht aktiv nach den richtigen Kandidat:innen und erspart der Personalleitung eines Krankenhauses viel Zeit. Die Spezialist:innen haben idealerweise eine große Datenbank, auf die sie zurückgreifen können. So vereinfacht sich die Suche sowohl nach Fachkräften als auch nach Führungskräften.

Die Suche kann nach Bedarf sehr diskret erfolgen – Mitbewerber:innen müssen nicht unbeabsichtigt informiert werden.

Wie sieht der Markt aus?

Derzeit gibt es bundesweit ungefähr 9.450 Ausbildungsangebote im medizinischen Bereich. Die Generation der Babyboomer (Jahrgänge 1946 – 1964) geht in Rente und da insgesamt weniger Jugendliche (die Geburtenrate ging seither zurück) heute viel häufiger als damals ihre Schulkarriere mit dem Abitur abschließen und dann studieren, herrscht ein Mangel in fast allen Ausbildungsberufen. Besonders kritisch für die Bevölkerung sind dabei die unbesetzten Stellen in den Krankenhäusern.

Jede Krise ist eine Chance. Die Chance, die sich hier bietet, ist offensichtlich: Wer es schafft, diese Stellen zu besetzen, der kann hier erfolgreich sein. In Zukunft soll es von Gesetzes wegen leichter werden, ausländische Mitarbeitende für freie Stellen zu rekrutieren. Die Idee, jetzt ein Unternehmen zu gründen, welches sich auf die Vermittlung ausländischer und inländischer Fachkräfte spezialisiert, ist eine gute.

Aber der Fachkräftemangel ist kein deutsches Problem, sondern ein weltweites. Der Markt ist also heiß umkämpft und man muss sich eine gute Strategie zurechtlegen, welche sowohl Fachkräfte als auch Unternehmen überzeugt.

Was ist wichtig für die Berufseinsteiger:innen von heute? Welche sind ihre Werte, Vorlieben und Anforderungen an eine:n Arbeitgeber:in?

Eventuell ist es sinnvoll, deutsche Unternehmen auf die Präferenzen der neuen Generation hinzuweisen, so dass diese ihre Struktur und Führung anpassen können, denn Gen Y und Z haben andere Vorstellungen von Berufsleben und Karriere als die vorhergehenden Generationen.

Der Weg wird gerade geebnet für Personen, deren Ausbildung in Deutschland nicht anerkannt ist, die aber über einen Arbeitsvertrag mit einem deutschen Unternehmen verfügen und Berufserfahrung haben. Das bedeutet, dass sich auch hier ein Betätigungsfeld für Unternehmer:innen auftut, in welchem Arbeitskräfte an Unternehmen vermittelt und somit die bürokratischen Formalitäten übernommen werden, was den oder die zukünftige:n Arbeitgeber:in natürlich extrem entlastet und daher freudig angenommen wird.

Fazit

Medizinische Spitzenkräfte sind hier wie auch im Rest der Welt Mangelware. Um attraktiv zu sein, müssen in Deutschland seitens der Regierung noch einige Wege geglättet werden, dies ist aber schon in der Bearbeitung.

Es braucht nun Unternehmer:innen, die den Bereich der Executive Search auf ein neues Level heben und innovativ voranschreiten – das ist Unternehmertum. Bürokratische Hürden – und seien sie noch so niedrig – zu überwinden, ist immer eine Herausforderung und so könnte ein Service, der Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen zusammenführt und diese Hürde übernimmt, sehr willkommen sein und sogar erforderlich werden.

Die Dienstleistung würde also über die Rekrutierung hinausgehen und die bürokratische Sysiphus-Arbeit ebenfalls übernehmen, so dass der oder die zukünftige Facharbeiter:in legal in Deutschland tätig sein kann.

Fachkräftemangel, Gesundheitswesen

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